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<h2><strong>Mariendistel Samen (Silybum marianum)</strong></h2>
<h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 40 (1g) Samen.</strong></span></h2>
<p>Die Mariendistel (Silybium marianum) – regional auch Christi Krone, Donnerdistel, Fieberdistel, Fechdistel, Frauendistel, Heilandsdistel, mit den Namen der Früchte Marienkörner oder Stechkörner – ist eine Pflanzenart, die zur Unterfamilie der Carduoideae gehört. Der Name der Mariendistel entstammt einer alten Legende, nach der die weißen Streifen auf ihren Blättern von der Milch der Jungfrau Maria stammen.</p>
<p>Beschreibung</p>
<p>Die Mariendistel ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 20 bis 150 cm erreicht. Der kahle oder leicht spinnwebig-flaumige, grüne Stängel ist meist verzweigt und ungeflügelt. Die grundständigen Laubblätter sind 25 bis 50 cm lang und 12 bis 25 cm breit. Erstjahresrosetten der Mariendistel können im südwestlichen Mitteleuropa allerdings auch einen Durchmesser von 1,3 m erreichen. Die Grundblätter sind länglich bis elliptisch, buchtig fiederspaltig, gestielt, kahl oder verkahlend, weiß marmoriert, glänzend, am Rand mit gelblich-weißen, bis 8 mm langen Dornen. Die Stängelblätter sind kleiner, weniger tief geteilt, am Grund geöhrt-stängelumfassend und sitzend.</p>
<p>Die Körbe sind 4 bis 5 cm lang und stehen einzeln auf langen, aufrechten, manchmal mit wenigen kleinen Hochblättern besetzten Stielen. Die Hüllblätter besitzen ein 8 bis 15 mm langes und 6 bis 10 mm breites, dornig gezähntes Anhängsel, das in einen 2 bis 5 Zentimeter langen, kräftigen, zurückgebogenen, rinnigen Dorn ausläuft. Die purpurfarbene Krone ist tief fünfspaltig. Die 6 bis 8 × 2,5 bis 4 cm großen Achänenfrüchte sind glänzend schwarz mit grauen Flecken und tragen an der Spitze einen 15 bis 20 mm langen Pappus. Sie wiegen im Durchschnitt 32,4 mg.[3]</p>
<p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.</p>
<p>Vorkommen</p>
<p>Die Mariendistel ist vor allem im Mittelmeerraum verbreitet, sie kommt aber auch auf den Kanaren, den Azoren und auf Madeira vor und reicht ostwärts bis Südrussland und Iran. In Mitteleuropa ist sie mancherorts unbeständig verwildert. Sie ist in Nord- und Südamerika sowie in Südaustralien als invasive Pflanze eingebürgert.</p>
<p>Als Standort werden Ruderalstandorte wie Schuttplätze, Wegränder, Viehweiden über meist trockenen, steinigen Böden bevorzugt. Die Mariendistel kommt im Mittelmeergebiet in Gesellschaften des Verbands Chenopodion murale vor.</p>
<p>Verwendung</p>
<p>Anbau und Ernte</p>
<p>Für den medizinischen Gebrauch wird die Mariendistel auf großen Feldern in Österreich (Waldviertel), Ungarn, Deutschland (Westerwald), Argentinien, Venezuela und China angebaut. Die Früchte werden im Monat August reif und anschließend geschwadet (= geschnitten und abgelegt) und nach einigen Tagen mit herkömmlichen Mähdreschern geerntet. In einigen Ländern ist auch der Direktdrusch verbreitet. Nach der Ernte erfolgt die Reinigung der Früchte.</p>
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<p>Hauptwirkungen der Mariendistel</p>
<ul>
<li>antitoxisch (= entgiftend) durch Abschirmung der Leberzellen vor Zellgiften</li>
<li>regenerativ (= erholend) für die Leberzellen</li>
<li>antioxidativ (= Radikalfänger)</li>
<li>gallefördernd (und damit die Fettverdauung fördernd) und leicht abführend</li>
<li>antimykotisch gegen Candida albicans</li>
<li>Anregung der Glutathion-Produktion</li>
<li>Hemmung des Tumorwachstums und Förderung der Apoptose (programmierter Zelltod) bei Krebszellen (bei einigen Krebsarten)</li>
<li>Aktivierung der Entgiftungs-Systeme (Phase I und Phase II) der Leber durch verstärkte Gen-Expression der Enzym-kodierenden DNA-Abschnitte (CYP3A4, UGT1A1)</li>
<li>antidepressiv durch Modulation neuronaler Wachstums-Faktoren und Neurotransmitter</li>
</ul>
<p>Wegen ihrer hohen Wirksamkeit hat das Bundesgesundheitsamt die Mariendistel bei zahlreichen toxischen Leberschäden, sowie chronischen Leberentzündungen, Fettleber und Leberzirrhose als offizielle Heilpflanze zur inneren Anwendung anerkannt.</p>
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MHS 133 (1g)