Petersilie Samen Berliner Wurzelpetersilie Saatgut
Preis für packung von 1000 (1,2 g) Samen.
Wurzelpetersilie-Sorte vom Typ 'Halblange' mit schönen weißen, sehr glatten Wurzeln. Die gut gefüllten Petersilie-Wurzeln haben eine angenehm würzigen Geschmack.
Die Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum subsp. tuberosum), auch Knollenpetersilie oder Petersilienwurzel genannt; in Österreich auch Peterwurzen, ist eine Unterart der Petersilie (Petroselinum crispum) mit verdickter, länglich, spitz zulaufender Rübe. Sie gehört zur botanischen Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Die Wurzelpetersilie ist eine zweijährige und frostharte krautige Pflanze. Die Blätter der Wurzelpetersilie sind der glatten Schnitt-Petersilie sehr ähnlich, werden jedoch größer. Die Petersilienwurzel ist weiß mit brauner quer verlaufender Ringelung und weißem Fleisch. Sie ähnelt stark der Wurzel der Pastinake, ist jedoch im Schnitt ein kleines bisschen dünner. Der Samen hat ein Tausendkorngewicht von 1,3 bis 3,0 Gramm und ist bei guter Lagerung ein bis drei Jahre haltbar.
HERKUNFT UND GESCHICHTE
Die Wurzelpetersilie wurde ursprünglich hauptsächlich im gemäßigten Klima von Mittel- und Nordeuropa angebaut. Heute wird sie weltweit im Freiland oder im Gewächshaus gezogen.
ANBAU UND ERNTE
Am besten sind lockere und durchlässige Böden, auch der Ernte wegen. Ausgesät wird im März und April. Für das wärmere Klima im Mittelmeerraum ist die Aussaat im Oktober erfolgversprechender.[2] Die Kornanzahl liegt bei ca. 350 Korn/g.[3] Von Aussaat bis Keimung vergehen 15–20 Tage. Wurzelpetersilie keimt langsam und eher unregelmäßig. Beginnt das Wurzelwachstum, benötigt die Kultur deutlich mehr Wasser.
VERWENDUNG IN DER KÜCHE
Wurzelpetersilie hat einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack, ähnlich dem der Pastinake, doch kräftiger. Er ähnelt auch dem von Knollensellerie. Sie wird häufig zum Würzen von Suppen und Gemüseeintöpfen verwendet und als Bestandteil des Suppengrüns. Sie kann auch zu Cremesuppen verarbeitet werden. Geraffelt ist Wurzelpetersilie für Rohkostsalate geeignet. In höherer Dosierung kann Wurzelpetersilie bei schwangeren Frauen wehenauslösend wirken.
WURZELPETERSILIE – PFLEGE UND ANBAU
Standort, Pflanzung und Fruchtfolge
Tiefgründig und humusreich, aber nicht zu feucht, sollte der mittelschwere Boden für den Anbau der Wurzelpetersilie sein. Böden, die stark verdichtet oder staunass und steinig sind, werden eine Deformation der Wurzeln hervorrufen, sie sind daher ungeeignet.
Es gibt eine Vielzahl von Sorten bei Wurzelpetersilie. Die Hauptsorte ist die sogenannte „Halblange“ (synonym „Berliner“), sie hat eine mittellange Wurzel und ist auch für den Schnitt gut geeignet. Daneben gibt es aber noch eine ganze Menge anderer Sorten.
Die Aussaat der Wurzelpetersilie erfolgt in der Regel von März bis April. Um eine schnelle Entwicklung der Pflanzen zu fördern, sollten frühe Aussaaten mit einem Vlies abgedeckt werden. Gesät wird in Reihen 2 bis 3 cm tief, der Reihenabstand sollte 30 cm betragen. Sollten die Pflänzchen nach dem Auslaufen zu dicht stehen, muss vereinzelt werden.
Auch wegen ihres extrem hohen Grades an Selbstunverträglichkeit muss eine ausreichende Fruchtfolge eingehalten werden. Ein Aussetzen des Anbaus von wenigstens drei Jahren sollte unbedingt befolgt werden. Die Wurzelpetersilie sollte auch nicht nach anderen Doldenblütlern angebaut werden.
Im Falle, dass die Wurzeln eingearbeitet wurden, ist Petersilie für kein einziges Gemüse eine gute Vorfrucht. Auf der anderen Seite kann die Wurzelpetersilie selbst von einer Reihe von guten Vorfrüchten profitieren, wie beispielsweise Bohnen, Erbsen oder andere Vertreter der Hülsenfrüchte.
PFLEGE UND DÜNGUNG
Da die Wurzelpetersilie ein Mittelstarkzehrer ist, entzieht sie dem Boden etwa 10 g Stickstoff pro Quadratmeter. Als Grunddüngung im Frühling liefert eine Ration von 5 Litern gut verrottetem Kompost pro Quadratmeter ausreichend Nährstoffe und Humus. Von einer Düngung mit frischem Stallmist sollte abgesehen werden, da sonst die Gefahr des Möhrenfliegenbefalls besteht.
Die Pflanzen müssen speziell während des Wurzelwachstums ab Anfang bis Mitte Juni gut gegossen werden.
ERNTE
Geerntet wird von Oktober bis November. Bei offenem Boden kann auch durch den ganzen Winter hindurch geerntet werden. Empfehlenswert ist dann aber eine Abdeckung der Pflanzen mit Reisig oder Laub. Wurzelpetersilie kann über einen relativ langen Zeitraum in Erdmieten gelagert werden. Im Winter können die Wurzeln in Töpfe oder Kisten gepflanzt und bei Temperaturen zwischen 8 und 15°C aufgestellt werden. Bei ausreichender Wässerung treiben die Wurzeln Blätter, die dann wie Blattpetersilie in der Küche eingesetzt werden können.
Anzuchtanleitung
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Vermehrung:
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Samen
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Vorbehandlung:
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0
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Stratifikation:
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0
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Aussaat Zeit:
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ganzjährig
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Aussaat Tiefe:
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ca. 1 cm
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Aussaat Substrat:
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Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde
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Aussaat Temperatur:
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+18°C bis +25°C
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Aussaat Standort:
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Nach der Aussaat andrücken und feucht halten. Der Boden darf nie verkrusten. Liebt tiefgründigen, humusreichen Boden an sonniger Stelle.
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Keimzeit:
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20 bis 30 Tage
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Ernte:
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ausgereifte Wurzeln im Herbst
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Giessen:
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in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern
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