Letzte Bestellungen

  •  
    David, Mont-sur-Rolle, Switzerland
  •  
    Ümit, Hannover , Germany
  •  
    Adrian, Ingolstadt, Germany
  •  
    Arno, Ehrenkirchen, Germany
  •  
    Arkaitz, Igorre, Spain
  •  
    Jennifer, Méru, France
  •  
    Léo, Athée, France
  •  
    asmina, les ulis , France
  •  
    CORINNE, NOTRE DAME DE LONDRES, France
  •  
    Σάββας, ΚΙΛΚΙΣ, Greece
  •  
    Alex, GORDONA, Italy
  •  
    Sonia, Minervino di Lecce, Italy
  • Kenji, Nishitokyo-shi, Japan
  •  
    Nick, Waalwijk, Netherlands
  •  
    Stef, Waalwijk, Netherlands
  •  
    Lasse, 2900, Norway
  •  
    Grzegorz, Tuchom, Poland
  •  
    ionescu, valu lui traian, Romania
  •  
    Tanja, Beograd, Serbia
  •  
    Alaa, Alwajh, Saudi Arabia
  •  
    Tommy, Anderslöv, Sweden
  •  
    Tommy , Sundsvall , Sweden
  •  
    Lillemor, Glanshammar, Sweden
  •  
    Lucianne, Gävle, Sweden
  •  
    Henrik, Åkarp, Sweden
  •  
    Rok, Svinjsko 20, Slovenia
  •  
    Dušan, KRAVANY NAD DUNAJOM, Slovakia
  •  
    Gisela, Paradise, United States
  •  
    Gabrielle , Scottsdale, United States
  •  
    Pete, Cleves, United States

Verkaufshits

841 Artikel gefunden

1 - 12 von 841 Artikel(n)
Schwarze Goji Samen 1.85 - 3

Schwarze Goji Samen (Lycium...

Preis 1,85 € SKU: V 36 B
,
5/ 5
<h2><strong>Schwarze Goji Samen (Lycium ruthenicum murr)</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für Paket von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Lycium ruthenicum gehört zur Gattung der Bocksdorne innerhalb der Familie der Solanaceae, den Nachtschattengewächsen. Die Heimat der Pflanze ist China und Zentralasien. Dort kommt sie noch in Höhen von bis zu 4000 m vor, etwa im Himalaya. Außerdem kommt sie in Teilen Russlands vor. Diesem Verbreitungsgebiet hat er den Namen <strong>russischer Bocksdorn</strong> zu verdanken. Früher wurde er gelegentlich in Europa in den Gärten angebaut, heutzutage ist er nur noch sehr selten anzutreffen und fast immer von Lycium chinese, der klassischen roten Goji Beere, verdrängt.</p> <p><strong>L. ruthencium ist auch unter dem Namen Schwarze Goji bekannt.</strong> Sie wächst als Busch und wird bis zu 2 m hoch. Die Zweige sind über und über mit länglichen Dornen besetzt, die bis zu 1,5 cm lang werden. Diese schützen die Pflanzen vor Herbivoren. Die Blätter des russischen Bockdorns sind hellgrau bis grün, sehr klein und schmal. Sie werden lediglich etwa 3 cm lang und 1,5 mm breit. Die Blätter sind leicht fleischig verdickt. Sie stehen in kleinen Büscheln an den Zweigen. Die Blattsukkulenz stellt eine Anpassung an Dürre und Wassermangel dar, was L. ruthencium gut toleriert. Die Blüten der Schwarzen Goji sind zartlila und trichterförmig. Sie werden ca. 1 cm lang. Die Früchte von L. ruthencium sind zuerst grün und werden mit zunehmender Reife purpurn bis schwarz. Sie sind fast rund und erreichen einen Durchmesser von etwa 9 mm. Die reifen Früchte können gekocht oder roh verzehrt werden. Sie sind sehr reich an Vitamin A, C und E und enthalten einige essentielle Fettsäuren, was für Früchte eher ungewöhnlich ist. Insgesamt enthält die <strong>Schwarze Goji mehr Vitamine</strong> als sein Verwandter Lycium chinese, die klassische Goji Beere. Im Fruchtfleisch liegen die kleinen, brauen, nierenförmigen Samen. Von den Einheimischen wurde die Pflanze ursprünglich genutzt um blinden Kamelen wieder sehend zu machen. Es gab bereits zahlreiche Studien zur Wirkung der Inhaltsstoffe von L. ruthencium. Unter anderem fand man heraus, dass L. ruthencium den Cholesterinspiegel senkt, den Alterungsprozess verlangsamt und Krebs vorbeugt. In der chinesischen Medizin findet diese Pflanze schon lange Anwendung.</p> <h3><span><strong>Kultivierung</strong></span></h3> <p><span>Lycium ruthenicum ist sehr resistent gegenüber Dürre. Er wächst in seinem natürlichen Habitat in Salzwüsten und an anderen trockenen Standorten. Wenn die Samen des russischen Bocksdorns mit einer Kochsalzlösung behandelt werden, keimen die Samen am besten. In einer Studie wurde gezeigt, dass sich eine 0,3 bis 0,4% ige NaCl Lösung am besten eignet. Bei einer Temperatur von ca. 20°C und konstant feuchtem Substrat erfolgt die Keimung relativ schnell. L. ruthencium ist winterhart.</span></p>
V 36 B (10 S)
Schwarze Goji Samen 1.85 - 3

Bestseller-Produkt
Indische Zwerg Papaya Samen - Paw Paw Mini

Indische Zwerg Papaya Samen...

Preis 3,00 € SKU: V 22 M
,
5/ 5
<h2><strong>Indische Zwerg Papaya Samen - Paw Paw Mini</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <div><strong>Zwerg Papaya ist eine schnell wachsende Papaya, die nur 170 cm bis 200 cm erreicht, aber 6 bis 8 Monate nach der Aussaat Früchte trägt, die bis zu 1 kg groß sind.</strong></div> <div></div> <div>Keimdauer ca.14 -24 Tage bei 24 Grad, Samen 1 Tag in warmen Wasser vorquellen lassen.</div> <div>Ursprünglich stammt die Papaya Pflanze, die auch Melonenbaum genannt wird, aus dem tropischen Südamerika, mittlerweile ist sie haben in allen tropischen und subtropischen Gebieten weltweit zu finden. Die hier abgebildete Pflanze stammt übrigens aus Madagaskar und hatte eine Höhe von ca. 12m. Die Pflanze ist sehr schnellwüchsig und erreicht im ersten Jahr bereits Höhen von ca. 2 m.</div> <div>Temperaturen um den Gefrierpunkt werden nicht vertragen, wenn man die Pflanzen mehrjährig kultivieren will, sollten die Pflanzkübel bei ca. 10 Grad überwintert werden.</div> <div>In der Küche ist die Papaya vielseitig einsetzbar die frischen Früchte eignen sich für Fruchtsalat, Chutney und Milchshake. Wird Papaya mit Fleisch gekocht macht es dieses zart, verantwortlich für diese Eigenschaft ist das enthaltene Papain. Papain ist besonders hoch konzentriert in den noch unreifen Früchten enthalten.</div> <div>Aber auch in der Medizin macht man sich die positiven Eigenschaften des Papain zu nutzen. Das Eiweiß spaltende Enzym ähnelt dem der Bauchspeieldrüse und läßt sich daher bei Verdauungsproblem, die auf Fehlfunktionen der Bauspeicheldrüse zurückzuführen sind, einsetzen.</div> <div>Beschrieben ist ferner die Verbesserung der Blutzirkulation.</div> <div>Papainprodukte sollten nicht in der Schwangerschaft verwendet werden. </div> <div> <table><tbody><tr valign="top"><td><span><strong>Substrat:</strong></span></td> <td><span>Das Substrat sollte durchlässig und leicht sauer sein, bei größeren Pflanzen auch lehmig zur Erhöhung der Standfestigkeit. Absolut überlebenswichtig ist eine sehr gute Drainage.</span></td> </tr><tr><td><span> </span></td> </tr><tr valign="top"><td><span><strong>Wasserbedarf:</strong></span></td> <td><span>Der Wasserbedarf ist gering bis mittel. Das Substrat muß unbedingt lediglich leicht feucht gehalten werden; bei höherer Feuchtigkeit nehmen die Wurzeln Schaden. Lediglich bei hohen Temperaturen und viel Sonne darf auch einmal durchdringend gegossen werden. Das  <a href="http://www.kuebelpflanzeninfo.de/pflege/wasser.htm"><span>Wasser</span></a> darf nicht zu kalkhaltig sein, da sonst die Pflanze auf Dauer eingeht. Ältere Pflanzen, die eine Winterruhe einlegen, brauchen im Winter nur sehr wenig Wasser und dürfen nur sehr sparsam gegossen werden, da sie überaus empfindlich auf zu hohe Substratfeuchtigkeit reagieren.</span></td> </tr><tr><td><span> </span></td> </tr><tr valign="top"><td><span><strong>Lichtbedarf:</strong></span></td> <td><span>Am wichtigsten überhaupt ist im Sommer ein Standort in voller Sonne. Schon Jungpflanzen vertragen die pralle Mittagssonne. Im Winter ebenfalls möglichst hell. Wichtig ist, solche Pflanzen, die im Innenraum stehen, keinesfalls direkt in die pralle Sonne zu stellen, sondern langsam daran zu gewöhnen, d.h. erst einmal im Halbschatten zu plazieren.</span></td> </tr><tr><td><span> </span></td> </tr><tr valign="top"><td><span><strong>Temperatur:</strong></span></td> <td><span>Während der Wachstumsphase so warm wie möglich. Die Überwinterung sollte bei mindestens 10 °C erfolgen. Erschrecken Sie nicht, wenn die Pflanze im Winter fast alle Blätter verliert und nur die Triebspitze noch ein wenig Leben zeigt. Zuviel Wasser ist besonders in diesem Stadium tödlich. Halten Sie deshalb den Wurzelballen unbedingt ziemlich trocken. Die Überwinterung von Jungpflanzen ist nicht einfach und sollte bei 15 bis 20 °C bei ebenfalls nur sehr geringen Wassergaben und fast trockenem Wurzelballen erfolgen.</span></td> </tr><tr><td><span> </span></td> </tr><tr valign="top"><td><span><strong>Sonstiges:</strong></span></td> <td><span>---</span></td> </tr><tr><td><span> </span></td> </tr><tr valign="top"><td><span><strong>Verwandte Arten:</strong></span></td> <td><span>Es existieren verschiedene Zuchtformen, die sich vor allem in der Größe der Früchte unterscheiden. Die bei uns üblicherweise angebotenen Früchte sind dann reif, wenn sie außen gelb sind; die viel größeren bleiben oft fast ganz grün und besitzen lediglich gelbliche Flecken.</span></td> </tr></tbody></table><h2><span><strong></strong></span></h2> <h2><span><strong>ANZUCHT EINER PAPAYA-PFLANZE</strong></span></h2> <table style="height:1452px;"><tbody><tr style="height:18px;" valign="top"><td style="height:18px;width:130px;"></td> <td style="height:18px;width:616px;"></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"></td> </tr><tr style="height:182px;" valign="top"><td style="height:182px;width:130px;"><span><strong>Samen:</strong></span></td> <td style="height:182px;width:616px;"><span>Die zahlreichen pfefferkorngroßen, schwarzen Samen der Papaya werden zu allen Seiten vom Fruchtfleisch umgeben. Schneiden Sie die Frucht längs durch und löffeln Sie die Samen heraus und trennen Sie sie vom fleisch-/orangefarbenen Fruchtfleisch und dem etwas helleren Haltegewebe. Die eigentlichen Samen sind von einer durchsichtigen Hülle, die mit Flüssigkeit gefüllt ist, umgeben. Am besten rubbeln Sie die Hülle zwischen zwei Blatt Küchenkrepp ab, waschen die Samenkörner und trocknen sie. So präparierter Samen sollte nicht lange gelagert werden, keimt aber gut. Wollen Sie den Samen aufheben, sollten Sie die Hülle hingegen nicht beschädigen sondern die Samenkörner bei Zimmertemperatur langsam trocknen.</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:36px;" valign="top"><td style="height:36px;width:130px;"><span><strong>Keimzeit:</strong></span></td> <td style="height:36px;width:616px;"><span>Ungefähr zwischen 2 und 4 Wochen bei ausreichend hoher Bodentemperatur (25 bis 30 °C)</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:200px;" valign="top"><td style="height:200px;width:130px;"><span><strong>Substrat:</strong></span></td> <td style="height:200px;width:616px;"><span>Zur Anzucht ist lockeres, unbedingt nährstoffarmes (damit sich die Wurzeln gut entwickeln) Substrat mit einem pH-Wert nicht über 7, wie z.B. Cocos-Substrat, Torf oder spezielle Anzuchterde, geeignet. Um sicherzugehen, daß keine Schädlinge und Pilze im Pflanzsubstrat vorhanden sind, kann man dieses vor Verwendung im Backofen oder noch besser in der Mikrowelle in einem hitzebeständigen Gefäß für eine Viertelstunde auf mindestens 160 °C erhitzen (bei Cocos-Substrat nicht erforderlich). Das Substrat muß dabei leicht feucht sein. Das Gefäß darf keinesfall fest verschlossen sein, da der entstehende Wasserdampf dieses sprengen würde! Es muß jedoch einen Deckel besitzen, damit nicht zuviel Wasserdampf entweicht. Gut geeignet sind feuerfeste Glasschüsseln mit aufliegendem Glasdeckel.</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:182px;" valign="top"><td style="height:182px;width:130px;"><span><strong>Pflanzvorgang:</strong></span></td> <td style="height:182px;width:616px;"><span>Vorzugsweise sollten Sie aufgrund der empfindlichen Wurzeln kleine Anzuchttöpfe in Joghurtbechergröße verwenden, in die je ein Samen gepflanzt wird. Dadurch wird das bei Saatschalen erforderliche Pikieren, das junge Papaya-Pflanzen oft nicht überleben, vermieden. Auch ohne Umtopfen ist die Mortalität von Papayasämlingen schon hoch genug; also pflanzen Sie ruhig einige Pflanzen. Füllen Sie den Topf zu diesem Zweck mit Substrat, legen den Samen in die Mitte und bedecken diesen dann mit einer ca. 0,5 cmdicken Substratschicht. Daran schließt sich eine durchdringende Wässerung mit lauwarmem Wasser an. Idealerweise führen Sie dies im Anstauverfahren durch, d.h. stellen das Gefäß einige Minuten in ein Wasserbad.</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:291px;" valign="top"><td style="height:291px;width:130px;"><span><strong>Anzucht:</strong></span></td> <td style="height:291px;width:616px;"><span>Das so vorbereitete Pflanzgefäß muß nun an einen warmen Platz. Wenn Sie die Pflanze auf eine Fensterbank stellen wollen, prüfen Sie am besten zuerst, ob es dort auch wirklich warm ist; gefordert werden zwischen 25 °C und 30 °C. Vor allem in den kühleren Jahreszeiten ist nämlich die Fensterbank deutlich kühler als man gemeinhin annimmt, auch dann wenn sich darunter ein eingeschalteter Heizkörper befindet. Bestens geeignet ist ein beheizbares Zimmergewächshaus, bei dem man idealerweise die Bodentemperatur einstellen kann. Im Fachhandel sind diese etwa ab 40x25x20 cm (HxBxT) großen Gewächshäuser ab ca. 40 Euro. Unter Umständen kann man zur Keimung auch einen Platz neben einem Heizkörper wählen. Vorher sollten Sie aber die Temperatur an diesem Ort am besten mit einem Minima-/Maximathermometer über einen Tag kontrollieren. Sobald der Samen gekeimt hat, ist viel Licht erforderlich, da sonst die Pflanzen vergeilen. Ab einer Höhe von ca. 5 cm öffnet man das Gewächshaus einen kleinen Spalt und dann allmählich immer weiter. Am wohlsten fühlen sich die Papaya im Freien in der prallen Sonne (Jungpflanzen daran aber langsam gewöhnen).</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:145px;" valign="top"><td style="height:145px;width:130px;"><span><strong>Wässerung:</strong></span></td> <td style="height:145px;width:616px;"><span>Wie so oft muß das Substrat während der Keimung feucht aber nicht naß sein. Am besten benutzen Sie zum Bewässern ein Sprühgerät. Nach der Keimung muß das Substrat nur mäßig feucht gehalten werden.</span><br /><br /><span>Die richtige Wässerung ist bei der Papaya ohnehin sehr schwierig: Einerseits benötigt die Pflanze genügend Wasser, auf der anderen Seite verträgt sie nasses Substrat nur schlecht. Vor allem bei niedrigen Temperaturen ist nasses Substrat häufig der Anfang vom Ende.</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:109px;" valign="top"><td style="height:109px;width:130px;"><span><strong>Düngung:</strong></span></td> <td style="height:109px;width:616px;"><span>Sämlinge werden überhaupt nicht gedüngt, denn sie versorgen sich selbst aus dem Samenkorn. Nach etwa 2 Monaten sollte man beginnen, sehr schwach mit einem Flüssigdünger zu düngen, d.h. einmal pro Woche ein Viertel der empfohlenen Menge. Ab dem zweiten Jahr wird während der Wachstumsphase wöchentlich mit der empfohlenen Menge gedüngt. Nehmen Sie hierfür einen für Blattpflanzen üblichen Dünger.</span></td> </tr><tr style="height:18px;"><td style="height:18px;width:130px;"><span> </span></td> </tr><tr style="height:145px;" valign="top"><td style="height:145px;width:130px;"><span><strong>Umtopfen:</strong></span></td> <td style="height:145px;width:616px;"><span>Umgetopft werden muß erst dann, wenn das Pflanzgefäß gut durchwurzelt ist. Seien Sie der empfindlichen Wurzeln wegen hierbei sehr vorsichtig. Es empfiehlt sich, den vorsichtig vom Pflanzgefäß befreiten Wurzelballen lediglich in ein größeres Gefäß, das schon ein wenig Substrat beinhaltet, zu stellen und mit Substrat seitlich aufzufüllen. Bei etwa 2 m hohen Exemplaren ist ein Durchmesser von ca. 40 cm übrigens ausreichend. Für ältere Exemplare können Sie ein Substrat aus 1/4 Cocos-Substrat (oder ersatzweise Torf), 1/4 Kompost, 1/4 grobem Sand und 1/4 Gartenerde verwenden.</span></td> </tr></tbody></table></div>
V 22 M
Indische Zwerg Papaya Samen - Paw Paw Mini

Samen Zuckerrohr (Saccharum officinarum) 3.5 - 1

Samen Zuckerrohr (Saccharum...

Preis 3,50 € SKU: MHS 11
,
5/ 5
<h2><strong>Samen Zuckerrohr (Saccharum officinarum)</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Zuckerrohr ist der wichtigste Rohstofflieferant für Haushaltszucker und wird heute vorwiegend in tropischen Zonen angebaut, die größten Produzenten auf dem Weltmarkt sind Brasilien und Indien. Bis zum Mittelalter war der Anbau aber im Mittelmeergebiet beheimatet und versorgte als wichtiges Wirtschaftsgut ganz Europa.</p> <p>Neben der Herstellung von Zuckerprodukten, dient Zuckerrohr heute auch zur Produktion von Biodiesel, Kosmetikprodukten und wird auch von der Pharmaindustrie nachgefragt.</p> <p>Da Zuckerrohr außerdem auch eine dekorative Gartenpflanze ist und durchaus auch als Kübelpflanze haltbar ist, haben wir im letzten Jahr einen Testanbau gestartet :</p> <p>Zuerst waren wir von der sehr hohen Keimrate unseres Saatgutes (Herkunft: Mexiko) beeindruckt, die Pflanzen wuchsen sehr stabil und erreichten im Pflanzkübel (5 L ) eine Höhe von ca. 2 m. Deutlich besser ist aber die Verwendung von Kübeln mit mindestens  20 L Inhalt (Einen ersten Freilandversuch starten wir dieses Jahr) .</p> <p>Bei Temperaturen um 5 Grad sind die oberirdischen Teile der Pflanze abgestorben, treiben aber jetzt im März (unbeheitztes Treibhaus) wieder aus den Rhizomen aus.</p> <p> </p> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="0"><tbody><tr><td> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="0"><tbody><tr><td> <p> </p> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="0"><tbody><tr><td> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"><tbody><tr><td colspan="2" valign="top" width="100%"> <p><strong>Anzuchtanleitung</strong></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Vermehrung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Samen/Stecklinge/Teilung</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Zeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ganzjährig</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Tiefe:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Lichtkeimer! Nur auf die Oberfläche des Substrats streuen + leicht andrücken</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Substrat:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Kokohum oder Anzuchterde + Sand oder Perlite</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Temperatur:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ca. 25°C+</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Aussaat Standort:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>hell + konstant feucht halten, nicht naß</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Keimzeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>ca. 3-4 Wochen</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Giessen:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>in der Wachstumsperiode reichlich wässern</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Düngen:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>wöchentlich 0,2%ig oder Langzeitdünger</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Schädlinge:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Spinnmilben &gt; besonders unter Glas</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Substrat:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Einheitserde + Sand oder Perlite</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Weiterkultur:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>hell bei mind. 25-30°C + konstant feucht halten</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Überwinterung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Ältere Exemplare hell bei mind. 15-20°C und konstant leicht feucht halten, bevorzugt mit angewärmtem Regenwasser gießen. Bei kühleren Temperaturen sterben die Halme ab und treiben im Frühjahr wieder aus.</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong>Anmerkung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p>Halme zur Ernte abschneiden und beschädigte Halme entfernen</p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p><strong> </strong></p> </td> <td valign="top"> </td> </tr></tbody></table></td> </tr></tbody></table></td> </tr></tbody></table></td> </tr><tr><td> </td> </tr></tbody></table><p> </p> <h2>Wikipedia:</h2> <p>Zuckerrohr (Saccharum officinarum) ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) und wird dort der Unterfamilie Panicoideae mit etwa 3270 weiteren Arten zugeordnet. Ihr Ursprung liegt in Ostasien, heute wird sie aber in allen klimatisch geeigneten Regionen angebaut. Die Pflanze ist der wichtigste Rohstofflieferant für die Herstellung von Haushaltszucker (Saccharose) und in wachsendem Maße auch für die Herstellung von Bioethanol.</p> <p> </p> <p><strong>Beschreibung</strong></p> <p>Zuckerrohr ist eine einkeimblättrige Pflanze (Monokotyledone) mit dem für Poaceae typischen, grasartigen Erscheinungsbild. Die Halme haben einen Durchmesser von 20 bis 45 mm und erreichen eine Höhe von 3 bis 6 Metern. Das Zuckerrohr besitzt Rhizome. Die rispenförmige Blütenstände werden 40 bis 60 cm lang. Die FRpüchte sind klein und nur etwa 1,5 mm lang.</p> <p> </p> <p><strong><em>Geschichte</em></strong></p> <p><strong>Anfänge</strong></p> <p>Die Geschichte der Nutzung des Zuckerrohrs begann um das 5. Jahrhundert v. Chr. im ostasiatischen Raum, der auch als Ursprung der Pflanze gilt. Als ursprüngliche Herkunftsgebiete werden der Malaiische Archipel, aber auch Neuguinea und China angegeben, die genaue genetische Herkunft ist aber unklar.</p> <p>Durch Handel gelangte diese Pflanze um das 1. Jahrhundert nach Christus allmählich in den Nahen Osten. Zur selben Zeit erwähnt der römische Autor Plinius d. Ä., dass arabischer und indischer Zucker in der Medizin Verwendung fand.[3] Man entdeckte, dass der Zuckersaft kristallisiert viel länger haltbar und leichter zu transportieren ist. Araber verbreiteten auf ihren Expansionszügen die Kultur des Zuckerrohranbaus entlang der Ränder des Mittelmeeres u. a. bis Marokko und Sizilien. Ihnen gelang dank ausgefeilter Technologien sogar der Anbau im für eine tropische bzw. subtropische Pflanze sehr hoch nördlich gelegenen Zentralspanien.</p> <p>Westeuropa lernte den Zucker als Genussmittel im Gefolge der Kreuzzüge kennen. Die Kreuzritter übernahmen in den von ihnen eroberten und besetzten Gebieten die Kontrolle über den Anbau des Zuckerrohrs. Venezianische Kaufleute begannen bald darauf, Zuckerunternehmungen in der Nähe von Tyrus, auf Kreta und Zypern zu installieren. Zu einem massiven Einbruch in der Zuckerproduktion im Mittelmeerraum kam es infolge der Pestepidemie im späten Mittelalter. Manche Historiker sehen in dieser Krise den eigentlichen Beginn der Verknüpfung des arbeitsintensiven Zuckerrohranbaus mit dem Einsatz von Sklaven. Nordafrika, Europa und der Mittlere Osten wurden jahrhundertelang mit Zucker aus dem Mittelmeerraum beliefert; die dortigen Produktionsstätten verloren erst an Bedeutung, als die in der Neuen Welt entdeckten, für den Anbau klimatisch besser geeigneten Gebiete die Vorherrschaft übernahmen.</p> <p>Bereits auf seiner zweiten Reise im Jahr 1493 brachte Christoph Kolumbus Zuckerrohrstecklinge auf die Karibikinsel Hispaniola.[4] Die Portugiesen brachten es auch nach Westafrika in die Bucht von Benin. Wegen der schwierigen Verarbeitung war Zucker um diese Zeit aber noch immer sehr rar und für den normalen Bürger nicht erschwinglich. Bis zur Züchtung der Zuckerrübe aus der Runkelrübe Mitte des 18. Jahrhunderts blieb das Zuckerrohr die einzige Rohstoffquelle zur Zuckergewinnung.</p> <p>Plantagenwirtschaft in der Karibik und in den USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]</p> <p>Nach der Einfuhr der ersten Zuckerrohrschösslinge durch Columbus entwickelte sich die Karibik seit dem 16. Jahrhundert zur Hauptanbauregion für Zuckerrohr und Rohrzucker zum Hauptaußenhandelsprodukt der europäischen Karibik-Kolonien. Der Anbau von Zuckerrohr setzte eine enorme Nachfrage nach Arbeitssklaven in Gang. Europäische Sklavenhändler tauschten an der westafrikanischen Küste Manufakturwaren (Gewehre, Alkohol, Stoffe usw.) gegen Sklaven und verkauften diese in der Karibik. Man geht davon aus, dass zwischen 10 und 15 Millionen Afrikaner im Zuge des Atlantischen Sklavenhandels nach Amerika verschleppt wurden. Das Interesse Frankreichs am karibischen Zuckerrohrgeschäft war so groß, dass es 1763 seine territorialen Ansprüche in Kanada aufgab, um von den Briten im Gegenzug als Mutterland der Inseln Guadeloupe, Martinique und St. Lucia anerkannt zu werden. „Wie mächtig die Zuckerpartei war, zeigt sich darin, dass die Nationalversammlung in Paris am 20. März 1790 die Geltung der während der Französischen Revolution ausgerufenen allgemeinen Menschenrechte aufs Mutterland beschränkte.“[5] Aus den gleichen Gründen verzichteten die Niederlande, um ihre Herrschaft in Suriname zu sichern, auf die Rückgabe ihrer nordamerikanischen Kolonie Nieuw Nederland durch England.[6][7][8]</p> <p>Verantwortlich für die Einführung des Zuckerrohranbaus auf dem nordamerikanischen Festland waren die Franzosen, die die Pflanze zu Beginn des 18. Jahrhunderts in ihre Kolonie Louisiana brachten. Die Pflanzer begannen allerdings erst ab den 1750er Jahren, sich dafür zu interessieren. Viele von ihnen waren 1804 aus Saint-Domingue geflohen. Im Zeitraum von 1796 bis 1800 stellten sich in Louisiana, wo bis dahin vor allem Tabak und Indigo angebaut wurde, mindestens 60 Plantagen auf Zuckerrohr um. In dieser Zeit bescherte die Pflanze ihren Anbauern erstmals Reichtum, und in den 1810er und 1820er Jahren wurde sie zu einem Hauptanbauprodukt von Louisiana. Dieses war inzwischen Teil der Vereinigten Staaten und bis zum Sezessionskrieg (1861–1865) bedeutendster nationaler Zuckerrohranbauer. Louisiana war für den Zuckerrohranbau eigentlich wenig geeignet, und die Pflanze gedeiht tatsächlich nur in einigen Teilen im Süden des Bundesstaates. Nach dem Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1775–1783) und der Anerkennung der USA durch Großbritannien waren der Unternehmungsgeist der Pflanzer und die Zahl der verfügbaren Sklaven hier jedoch so groß, dass dieser Nachteil leicht ausgeglichen werden konnte. Anders als auf den Baumwollplantagen, wo Frauen im selben Umfang eingesetzt wurden wie Männer, legten die Zuckerpflanzer Wert auf junge männliche Arbeitskräfte. Die Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen war außerordentlich hart und die Lebenserwartung der hier beschäftigten Sklaven war gering. Auf eine relativ kurze Wachstumsperiode, die allerdings ständige Fürsorge verlangte, folgte die Mahl-, Koch- und Reinigungssaison, in der die Sklaven fast rund um die Uhr arbeiten mussten. Mechanisiert wurden diese Prozesse erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. In Florida, das neben Louisiana heute das zweite wichtige Zuckerrohranbaugebiet der USA ist, begann der Zuckerrohranbau großen Stils erst nach dem Sezessionskrieg.</p> <h2>Anbau und Ernte</h2> <p>Zuckerrohr wächst in subtropischen und tropischen Klimaten. Um ordentlich gedeihen zu können, braucht das anspruchslose Zuckerrohr Temperaturen zwischen 25 und 30 °C – ist es kälter, verlangsamt sich das Wachstum, unter 15 °C wächst die Pflanze nicht mehr. Der Wasserbedarf der Pflanze ist sehr hoch – es darf aber nicht stehen, da sonst die Pflanze fault. Es sind also hügelige Anbaugebiete vorteilhaft.</p> <p>Die Anpflanzung des Zuckerrohrs geschieht über Stecklinge. Halmstücke aus dem unteren Bereich der „Zuckerrohrhalme“, die zwei bis vier Knoten aufweisen, werden verwendet. Je nach Technisierungsgrad werden sie entweder manuell oder maschinell reihenweise dicht hintereinander in den Boden gelegt und angehäufelt, sodass die Halmstücke leicht mit Boden bedeckt sind. Der Reihenabstand beträgt 1,2 bis 1,5 m. Innerhalb der Reihe wird der Abstand so gewählt, dass letztlich 15.000–20.000 Stecklingen pro Hektar gesetzt werden. Nach ein bis zwei Wochen treiben die Stecklinge aus, das heißt, sie bilden Wurzeln und treiben an den Augen (Knospe) neue Halme (Rohre) aus. Rund 3 bis 6 Monate Wachstumszeit benötigt der Bestand bis zum Reihenschluss.</p> <p>Die erste Ernte, das Schneiden des Rohrs, kann 9 bis 24 Monate nach dem Auspflanzen erfolgen. Der Erntezeitpunkt richtet sich nach Zuckergehalt und Reifegrad. Die Halme werden direkt über dem Boden abgeschnitten und am oberen Ende der zuckerlose Blattapparat entfernt. Dies geschieht häufig noch per Hand oder aber mit Zuckerrohrerntemaschinen. Die „Halmstümpfe“ schlagen wieder aus und nach weiteren 12 Monaten kann die nächste Ernte geschnitten werden. Ein Zuckerrohrbestand kann bis zu acht Male beerntet werden. In Indien beträgt die Nutzungsdauer z. B. zwei Schnitte, in Brasilien dagegen fünf Schnitte. Eine Zuckerrohrpflanze kann bis zu 20 Jahre alt werden.</p> <p>Die Ernte des Zuckerrohrs erfolgt weltweit zu verschiedenen Zeiten, die in einer Übersicht auf der Homepage der World Association of Beet and Cane Growers (WABCG) World sugar harvests dargestellt sind.</p> <p>Die Arbeitsbedingungen auf den Zuckerrohrfeldern sind teilweise problematisch. Häufig werden Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt; geringe Bezahlung ist in den Regionen des Zuckerrohranbaus ohnehin an der Tagesordnung. Brasilianische Plantagenarbeiter bekommen etwa 1,4 Reais (ca. 60 Eurocents – Stand Juni 2007) pro gehackter Tonne Zuckerrohr. Die Tagesleistung liegt bei guten Arbeitern bei circa 15–20 Tonnen.</p> <p> </p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Zuckerrohr wird hauptsächlich für die Gewinnung von Zucker genutzt. Aus dem Rohr wird der Zuckersaft gepresst. Als Nebenprodukt bleibt der faserige Anteil zurück, die Bagasse, die ebenfalls Verwendung findet. Daneben wird auch die komplette Pflanze bzw. Pflanzenteile und -anteile für verschiedene Zwecke eingesetzt.</p> <p> </p> <p><strong>Zuckersaft</strong></p> <p>Im Zuckerrohr finden sich Zucker – überwiegend Saccharose – mit einem Anteil im Mark von 10 bis 20 %, bei guter Witterung ggf. auch noch mehr. Der durch Pressen gewonnene Zuckersaft wird durch Kristallisation und Raffination zu Rohrzucker verarbeitet. Neben der Erzeugung des Grundnahrungsmittels Zucker ist Zuckerrohrsaft, frisch gepresst und gekühlt, auch zur Herstellung von Getränken beliebt. In Kuba oder Spanien wird Zuckerrohrsaft als guarapo, in Brasilien als caldo de cana oder garapa bezeichnet. In den arabischen Ländern heißt dieses Getränk قصب qaṣab, dialektal (z. B. in Ägypten und der Levante) ʾaṣab. Auch verschiedene Spirituosen werden aus dem Saft erzeugt. In Paraguay z. B. wird aus dem vergorenen Zuckerrohrsaft ein Schnaps gebrannt, der nach Zusatz von Zuckerkulör bzw. Karamell als caña bezeichnet wird. In Kolumbien wird aus Anis und Zuckerrohr Aguardiente gebrannt. In Brasilien basiert der Cocktail Caipirinha auf dem Zuckerrohrschnaps Cachaça. Rum dagegen wird meist aus der Zuckerrohr-Melasse, dem immer noch zuckerhaltigen Restsirup, der bei der Zuckerproduktion übrigbleibt, hergestellt.</p> <p>Eine stark wachsende Bedeutung hat Bioethanol aus Zuckerrohr als Kraftstoff bzw. Biokraftstoff. Dieser wird, wie die Zuckerrohrspirituosen, durch Fermentation von Zucker im Zuckerrohrsaft oder der Melasse zu Alkohol umgesetzt. Bei der anschließenden Destillation wird daraus fast reiner Alkohol gewonnen, der in bestimmten Verbrennungsmotoren (Flexible Fuel Vehicle) nutzbar ist. Beispielsweise werden in Brasilien jährlich ungefähr 16 Milliarden Liter Ethanol produziert und zum großen Teil als PKW-Kraftstoff, aber auch für Flugzeuge, wie dem propellerbetriebenen Agrarflugzeug Embraer EMB 202A, genutzt.</p> <p>In letzter Zeit wurde die Ethanol-Produktion aus Zuckerrohr in Brasilien noch weiter ausgebaut, was erhebliche soziale und ökologische Folgen hat.</p> <p> </p> <p><strong>Pflanze</strong></p> <p>In gehäckselter Form ist Zuckerrohr ein wichtiges Viehfutter. Anders als bei der Bagasse ist noch der Zucker enthalten, und die Häcksel daher wesentlich wertvoller als Bagasse.</p> <p>Zuckerrohr war berühmt für seine zahnpflegenden Eigenschaften. In alten Reiseberichten aus dem 19. Jahrhundert wurde immer wieder beschrieben, was für ausgezeichnete Zähne die Plantagenarbeiter oder indigene Bevölkerung hätten, was auf das Kauen des Zuckerrohrs zurückgeführt wurde. Es erscheint paradox, dass eine zuckerhaltige Pflanze zahnpflegende Effekte hat – dies ist wohl auf die „Bürstenfunktion“ der rauen Pflanzenteile zurückzuführen. Da das frische Rohr nicht sehr lange haltbar ist, geriet dieser Aspekt der Pflanze wieder in Vergessenheit. In ländlichen Gegenden wird allerdings weiterhin während der Zuckerrohrernte Zuckerrohr gekaut.</p> <p>Aus Zuckerrohr kann ein Wachs hergestellt werden, aus dem Policosanol in reiner Form gewonnen werden kann. Sowohl Zuckerrohrwachs als auch Policosanol werden industriell hergestellt.</p> <p>Die Zuckerrohrfasern (Blätter) werden, als Alternative zu Holzfasern, zur Herstellung von Papier oder Faserformteilen (ähnlich wie Eierkartons) eingesetzt.</p>
MHS 11 (10 S)
Samen Zuckerrohr (Saccharum officinarum) 3.5 - 1
Madake Riesen Bambus Samen (Phyllostachys bambusoides)  - 3

Madake Riesen Bambus Samen...

Preis 1,95 € SKU: B 6
,
5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Madake Riesen Bambus Samen (Phyllostachys bambusoides)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Phyllostachys reticulata ist eine Pflanzenart aus der Pflanzengattung Phyllostachys in der Tribus der Bambusse (Bambuseae) innerhalb Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie ist ein Lieferant von Bambussprossen und es gibt auch einige Sorten, die als Zierpflanzen verwendet werden.</p> <p>Phyllostachys reticulata wird in englischer Sprache manchmal „Giant Timber Bamboo“ genannt, ins Deutsche übersetzt „Großer Holz-Bambus“. Chinesische Trivialnamen sind: 桂竹 Guizhu, Wuyuejizhu, Mazhu und sein japanischer Trivialname ist Madake.</p> <p>Phyllostachys reticulata ist eine ausdauernde verholzende Pflanze. Wie alle Phyllostachys-Arten wächst sie mit einem unterirdischen, im Vergleich mit den Halmen relativ dünnen Rhizom, aus dem ab Ende Mai die oberirdischen, neuen Sprosse erscheinen (leptomorphes Rhizom) und wächst nicht horstartig, sondern rasenartig über eine weite Fläche ausgebreitet.</p> <p>Die aufrechten Halme erreichen Wuchshöhen von meist 10 bis 20 Meter,[1] es wird sogar von 30 bis 40 Meter berichtet.[2] An den bis zu 40 cm langen, kahlen Internodien sind die Halme bei einem Durchmesser von 5 bis meist 15 cm fast stielrund. Sie besitzen an den Knoten (Nodien) über Seitenzweige eine flache Rinne bzw. sind deutlich abgeflacht (Sulcus). Die Wandstärke der Halme beträgt etwa 5 mm. Die Halmknoten besitzen zwei Querwülste, wobei der Knotenwulst etwas mehr erhaben ist als die Blattspur der Blattscheide. An jedem Knoten entspringen meist zwei mehr oder weniger gleich starke Zweige, die wiederum verzweigt sind.[1]</p> <p>Die Halme werden dicht von unterschiedlich großen und nach einiger Zeit abfallenden Blattscheiden umgeben. Diese gelb-braunen, manchmal auch grün oder purpurfarben getönten Blattscheiden besitzen purpur-braune Flecken und sind kahl oder anfangs spärlich mit aufrechten braunen Haaren (Trichome) bedeckt. Die zurückgebogene, papierartige Blattscheidenfläche ist bei einer Länge von 15 bis 25 cm fünf- bis sechsmal länger als breit,[2] lineal, flach oder manchmal am oberen Ende wellig, im Zentrum grün, an beiden Seiten purpurfarben oder braun und an den Rändern hellgelb. Die Blattscheiden besitzen meist Blatthäutchen und Blattöhrchen. Die purpur-braunen Blattöhrchen sind schmal bis groß und sichelförmig; sie fallen früh ab oder können ganz fehlen. Die Blattöhrchen besitzen strahlenförmig angeordnete, lange Borsten. Die braunen oder grünen Blatthäutchen (Ligula) sind bogenförmig und bewimpert.</p> <p>Je Verzweigung letzter Ordnung gibt es zwei bis vier wechselständig angeordnete Laubblätter. Die Laubblätter besitzen Blatthäutchen und Blattöhrchen. Diese fast kreisförmigen Blattöhrchen besitzen strahlenförmig angeordnete, gut entwickelte Borsten, die bewimpert sind.[2] Ihre deutlich sichtbaren Blatthäutchen sind meist bogenförmig oder manchmal gestutzt.[1] Die Laubblätter sind pseudogestielt, das bedeutet, dass Blattspreite zu ihrer Basis hin abrupt verschmälert ist; dieser 0,2 bis 0,5 cm lange, flaumig behaarte „Pseudo-Blattstiel“ bildet die Verbindung zu Blattscheide des Laubblattes.[2] Die Blattspreite ist bei einer Länge von 5,5 bis 15 cm und einer Breite von 1,5 bis 2,5 cm lanzettlich oder länglich mit zugespitztem oberen Ende. Je nach Sorte sind die Laubblätter mittelgrün bis bläulich-grün oder zweifarbig. Die Mittelrippe ist erhaben und es sind zehn bis zwölf Seitennerven vorhanden mit einer deutlich erkennbaren Netznervatur. Der Blattflächen sind flaumig behaart. Der Blattrand ist trockenhäutig.</p> <p><strong>Blühperiode, Blütenstand, Blüte und Frucht</strong></p> <p>Phyllostachys reticulata ist für seine Massenblüte bekannt. Nach der Fruchtbildung sterben die oberirdischen Pflanzenteile, aber die Bestände regenerieren sich wieder.[3] Der Abstand zwischen den Blühperioden kann mehr als 100 Jahre betragen; die letzte Blühperiode dauerte von 1963 bis 1973.</p> <p>Ein blühender Zweig, der meist eine Länge von 5 bis 8 (bis zu 10) cm aufweist, enthält einen dichten, ährigen Gesamtblütenstand. Auf der Blütenstandsrhachis sind drei bis fünf schuppenförmige Tragblätter und sechs bis acht spathaförmige, scheidige Tragblätter vorhanden; jeweils über einem spathaförmigen Tragblatt stehen meist ein oder zwei, selten drei pseudoährige Teilblütenstände zusammen; über den untersten ein bis drei früh abfallenden, spathaförmigen Tragblätter stehen keine Teilblütenstände. Die spathaförmigen Tragblätter besitzen eine kreisförmig-eiförmige bis lineal-lanzettliche Spreite mit gerundeter Basis und pfriemförmig-zugespitztem oberen Ende. Die Öhrchen der spathaförmigen Tragblätter sind klein bis kaum erkennbar und die Borsten sind gut ausgebildet.</p> <p>Das sitzende, bei einer Länge von 2,5 bis 3 cm und einer Breite von 3 bis 5 mm lanzettliche, seitlich abgeflachte Ährchen öffnet sich und enthält meist ein oder zwei, selten drei oder vier[2] Blüten. Die Ährchenachse ist flaumig behaart, wobei ihr oberster Bereich kahl ist. Das oberste Ährchen ist steril. Jedes Ährchen endet mit einer rudimentären Blüte. Es ist keine oder eine Hüllspelze vorhanden; sie ist bei einer Länge von 7 bis 8 mm kürzer als das Ährchen und länglich mit einem Kiel und spitzem oberen Ende sowie papierartig.</p> <p>Die spärlich flaumig behaarte Deckspelze ist bei einer Länge von 2 bis 2,5 cm eiförmig besitzt ein borstig-zugespitztes oberes Ende, 11 bis 13 Adern und keinen Kiel.[2] Die papierartige Vorspelze ist etwas kürzer als die Deckspelze, außer am Kiel kahl oder am oberen Ende flaumig behaart. Die drei bewimperten[2] Schwellkörper (Lodiculae) sind bei einer Länge von 3,5 bis 4 cm rhomboid-länglich. Die drei[2] Staubbeutel weisen eine Länge von 1,1 bis 1,4 cm auf. Die Griffel sind 25 bis 30 mm lang.[2] Es sind drei Narben vorhanden.</p> <p>Bei den Karyopsen haftet das Perikarp an.</p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Phyllostachys reticulata ist ursprünglich weitverbreitet in China und Japan. In China gedeiht er in offenen oder degradierten Wäldern von Yangtze bis zu den Wuling Bergen in Höhenlagen unterhalb 1800 Meter in den Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Shandong, Sichuan, Taiwan, Yunnan sowie Zhejiang.</p> <p>Er wird schon seit langer Zeit kultiviert und wurde beispielsweise schon sehr früh nach Taiwan gebracht. Phyllostachys reticulata verwildert leicht und ist in vielen Gebieten der Welt ein Archäophyt oder Neophyt.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte 1839 unter dem Namen Bambusa reticulata durch Franz Josef Ruprecht in Bambuseae, S. 58. Sie wurde 1873 durch K.Koch in Dendrologie, 2 (2), S. 356 unter dem heute gültigen Namen Phyllostachys reticulata in die Gattung Phyllostachys gestellt. In der meisten Literatur besonders vor 2006 wird diese Art unter dem Namen Phyllostachys bambusoides Sieb. &amp; Zucc. geführt, er wurde 1843 in Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 3 (3), 746, Tafel 5, Figur 3. veröffentlicht.[4] Phyllostachys bambusoides wurde 1843 also vor Phyllostachys reticulata 1873 veröffentlicht, aber das Basionym Bambusa reticulata von Phyllostachys reticulata wurde schon 1839 veröffentlicht. Nach der Prioritätsregel ist also Phyllostachys reticulata der gültige Name.</p> <p>Weitere Synonyme für Phyllostachys reticulata (Rupr.) K.Koch sind: Bambusa castilloni Marliac ex Carrière, Phyllostachys bambusoides fo. castillonis (Marliac ex Carrière) T.P.Yi, Phyllostachys bambusoides var. castilloni-holochrysa (Pfitzer) J.Houz., Phyllostachys castillonis (Marliac ex Carrière) Mitford, Phyllostachys castillonis var. holochrysa Pfitzer, Phyllostachys lithophila Hayata, Phyllostachys marliacea Mitford, Phyllostachys megastachya Steud., Phyllostachys nigra var. castillonis (Marliac ex Carrière) Bean, Phyllostachys pinyanensis T.H.Wen, Phyllostachys quilioi Rivière &amp; C.Rivière, Phyllostachys quilioi var. castillonis (Marliac ex Carrière) J.Houz., Phyllostachys quilioi var. castillonis-holochrysa Regel ex J. Houz., Phyllostachys reticulata fo. geniculata Nakai, Phyllostachys reticulata var. castillonis (Marliac ex Carrière) Makino, Phyllostachys reticulata var. holochrysa (Pfitzer) Nakai.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Nach Phyllostachys edulis ist Phyllostachys reticulata eine der am häufigsten für Bambussprossen kultivierten Arten. Junge Sprossen werden gegart als Gemüse gegessen. Die Sprossen dieser Art sind groß, aber im rohen Zustand bitter;[1] sie müssen in viel Wasser gekocht werden und das Wasser sollte einige Male gewechselt werden. Die Ernte erfolgt im Frühling, wenn die Sprossen etwa 8 cm über dem Grund gewachsen sind. Sie werden etwa 5 cm unter der Erde abgeschnitten. Die Sprossen enthalten im Trockengewicht etwa 2,1 % Proteine, 0,3 % Fett, 3,2 % Kohlenhydrate und 0,9 % Asche.</p> <p>Das Holz der Halme wird zur Herstellung von Möbeln und Pflanzenrankgerüsten verwendet. Die ziemlich dickwandigen Halme dieser Art gelten innerhalb der Gattung als am besten geeignet, um für den Hausbau und in der Industrie Gerüste zu bauen, sie werden auch als Bestandteile von Häusern verwendet. Gespaltene Halme werden auch zum Flechten von Körben und anderen Gegenständen verwendet.</p> <p>Phyllostachys reticulata wird als Erosionsschutz gepflanzt. Die Rhizome und das Wurzelsystem sorgen für eine gute Bodenbefestigung.</p> <p>Medizinische Wirkungen wurden untersucht.</p> <p><strong>Verwendung als Zierpflanze und einige Kulturformen</strong></p> <p>Es gibt einige Ausleseformen, die als Zierpflanzen kultiviert werden. Die Vermehrung erfolgt vegetativ durch Rhizom-Teilstücke oder durch Teilung. Sie können unter verschieden Bezeichnungen im Handel sein.</p> <p>Kulturformen (Auswahl):</p> <p>'Albovariegata'</p> <p>'Castilloni' auch Phyllostachys bambusoides var. castillonis genannt, dies ist keine gültige Varietät, sondern der Handelsname: Ein hoher Bambus mit leuchtend goldgelben Halmen und glänzend grünem Sulcus.</p> <p>'Castilloni-variegata'</p> <p>'Castilloni-inversa' auch Phyllostachys bambusoides var. castillonis inversa genannt, dies ist keine gültige Form, sondern der Handelsname: Ein hoher Bambus mit grünen Halmen und gelblichem Sulcus.</p> <p>'Castilloni-inversa-variegata'</p> <p>'Holochrysa' auch 'Allgold' genannt</p> <p>'Kawadana'</p> <p>'Marliacea' auch Rillen-Bambus genannt</p> <p>'Subvariegata'</p> <p>'Tanakae' auch 'Mixta' und 'Lacrima-dea' genannt</p> </body> </html>
B 6 (5 S)
Madake Riesen Bambus Samen (Phyllostachys bambusoides)  - 3
Hawaiianische Holzrose Samen (Argyreia nervosa) 1.95 - 1

Hawaiianische Holzrose...

Preis 2,35 € SKU: T 25 (1g)
,
5/ 5
<h2><strong>Hawaiianische Holzrose, Holzrose Samen (Argyreia nervosa)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 1g (+-10) Samen.</strong></span></h2> <div>Die Hawaiianische Holzrose (Argyreia nervosa; Syn.: Argyreia speciosa (L. f.) Sweet, Convolvulus speciosus L. f.), auch Hawaiian Baby Woodrose, Monkey rose, Elefantenwinde oder Silberkraut genannt, ist eine Efeu-ähnlich aussehende Pflanze aus Indien, die zu den Windengewächsen (Convolvulaceae) gehört.</div> <div>Die Hawaiianische Holzrose ist eine windende Pflanze, die bis zu 10 Meter hoch klettert. Die herzförmigen, auf der Unterseite behaarten Blätter erreichen eine Länge von bis zu 31 Zentimeter. Ihre Zellen enthalten einen latexartigen Milchsaft. Entgegen ihrem Namen ist sie ursprünglich im tropischen Asien heimisch. Man findet sie auf Hawaii, in Indien, Australien, Afrika und auf Sri Lanka.</div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 25 (1g)
Hawaiianische Holzrose Samen (Argyreia nervosa) 1.95 - 1
Schwarze Erdbeere Samen - Exotische Früchte

Schwarze Erdbeere Samen -...

Preis 2,25 € SKU: V 1
,
5/ 5
<h2><strong>Schwarze Erdbeere Samen - Exotische Früchte</strong></h2> <h2><strong><span style="color:#ff0000;">Preis für packung von 10 Samen.</span></strong></h2> <p>Schwarze Erdbeere! - Eine exotische Frucht im heimischen Garten!Exotischen Erdbeersorte, die in Deutschland und Europa kaum bekannt ist. Ja, sie schauen richtig, diese Erdbeersorte hat schwarze Früchte. Die schwarze Erdbeere hat ein Aroma ähnlich der roten Erdbeeren, ist jedoch eine optische Sensation.</p> <div>Verschenken Sie doch mal eine Handvoll schwarze Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Ihre Freunde werden staunen.</div> <div>Der Samen dieser Erdbeersorte ist auch ein wundervolles Geschenk für einen netten Menschen oder einen Hobbygärtner. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Aufzucht, beim Schmecken und Genießen. :-)</div> <div>Blütezeit: März-April</div> <div>Wuchshöhe: ca 20 cm</div> <div>Standort: Sonne bis Halbschatten</div> <div>Pflanzabstand: 25 cm</div> <div>Erntezeit: Mai-Juni</div> <div>Pflegeaufwand: gering</div> <div>Wasserbedarf: gering - mittel</div> <div> <p>Lebensdauer: mehrjährig</p> </div> <div> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"><tbody><tr><td colspan="2" width="100%" valign="top"> <h3 align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat anleitung</strong></span></h3> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Vermehrung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">Samen</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Vorbehandlung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Stratifikation:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">0</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat Zeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">ganzjährig</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">Lichtkeimer! Nur auf die Oberfläche des Substrats streuen + leicht andrücken</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat Substrat:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">Verwenden Sie hochwertige, keimfreie Anzuchterde</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">20-25°C</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Aussaat Standort:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">hell + konstant feucht halten, nicht naß</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Keimzeit:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">bis Keimung erfolgt 1 - 8 Wochen</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Achtung:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">Ab Mai kann auch eine Direktaussaat aufs Beet erfolgen.</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong>Giessen:</strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><span style="color:#008000;">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</span></p> </td> </tr><tr><td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><span style="color:#008000;"><strong> </strong></span></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><br /><span style="color:#008000;"><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena. </em><em>All Rights Reserved.</em></span></p> </td> </tr></tbody></table></div>
V 1
Schwarze Erdbeere Samen - Exotische Früchte

Diese Pflanze hat riesige Früchte

Amazonas Riesenseerose Samen (Victoria amazonica) 2.25 - 11

Amazonas Riesenseerose...

Preis 2,25 € SKU: F 78
,
5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Amazonas Riesenseerose Samen (Victoria amazonica)</strong></span></h2> <h2><span style="color: #f00303; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 1 Samen.</strong></span></h2> <p>Victoria amazonica, auch Amazonas-Riesenseerose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Riesenseerosen (Victoria) innerhalb der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Sie ist in den flachen Gewässern, wie in Altwässern und Bayous, des Amazonas-Beckens heimisch.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Victoria amazonica ist eine krautige Pflanze. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der untergetauchte Blattstiel besitzt eine Länge von 7 bis 8 Meter. Die auf dem Wasser schwimmende Blattspreite besitzt einen Durchmesser von bis zu 3 Meter.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die Blüten weisen Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter auf. Die Blüten sind in ihrer ersten Nacht, in der sie sich öffnen, weiß und wechseln ihre Farbe in der zweiten Nacht zu rosafarben. Die Bestäubung erfolgt durch Käfer.</p> <p><strong>Systematik und botanische Geschichte</strong></p> <p>Victoria amazonica gehört zur Gattung Victoria in der Unterfamilie Nymphaeoideae innerhalb der Familie Nymphaeaceae, früher Euryalaceae.[1] Synonyme für Victoria amazonica (Poepp.) <span>J.C.Sowerby sind: Euryale amazonica Poepp., Nymphaea victoria R.H.Schomb. ex Lindl. nom. inval., Victoria amazonica Planch. ex Casp., Victoria regia Lindl., Victoria regia var. randii hort. ex Conard nom. inval., Victoria regina R.H.Schomb.[1][2]</span></p> <p>Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte 1836 unter dem Namen (Basionym) Euryale amazonica Poepp. durch Eduard Friedrich Poeppig in Reise in Chile, Peru, Band 2, S. 432 (Frorieps Notizen 35, 1832, S. 131).[1][2] Der heute gültige Name wurde 1850 durch James de Carle Sowerby in Annals and Magazine of Natural History, Ser. 2, 6, S. 310 veröffentlicht.</p> <p>John Lindley stellte 1837 in Monog. 3 die Gattung Victoria auf.[2] Im Oktober 1837 veröffentlichte Lindley, basierend auf Pflanzenexemplaren, die durch Robert Schomburgk in Britisch-Guayana gesammelt wurden, den Namen Victoria regia. Lindley benannte die Gattung Victoria und die Art Victoria regia nach der damals jüngst gekrönten britischen Königin Victoria.[3] Die Schreibweise nach Schomburgks Beschreibung im Athenaeum, einen Monat zuvor veröffentlicht, war noch mit Victoria Regina angegeben.[4] Trotz der Tatsache, dass die Schreibweise durch die Botanical Society of London für ihr neues Emblem angepasst wurde, wurde Lindleys Version während des 19. Jahrhunderts durchweg benutzt.</p> <p>In der Erstbeschreibung als Euryale amazonica aus dem Jahr 1832 beschrieb Eduard Friedrich Poeppig eine Ähnlichkeit mit Euryale ferox. Eine Sammlung und Beschreibung wurde ebenso durch den französischen Botaniker Aimé Bonpland im Jahr 1825 erstellt.[3] 1850 bemerkte James de Carle Sowerby in Ann. Mag. Nat. Hist., Ser. 2, 6, 310 Poeppigs frühere Beschreibung und überführte das Artepitheton zu amazonica. Der neue Name wurde durch Lindley jedoch abgelehnt. Die aktuelle Bezeichnung Victoria amazonica setzte sich dadurch erst im 20. Jahrhundert durch.</p> <p>Unter dem Namen Victoria regia war sie einst Gegenstand einer Rivalität zwischen viktorianischen Gärtnern in England. Stets auf der Suche nach einer spektakulären neuen Art mit denen sie ihre Peers beeindrucken konnten, begannen die viktorianischen Gärtner (In Wahrheit gärtnerten sie nie selbst, sondern beschäftigten talentierte Gartenbauer so wie Joseph Paxton (für Devonshire) und den in Vergessenheit geratenen Herr Ivison (für Northumberland) um ihre Liegenschaften und Gärten zu pflegen.) wie der Duke of Devonshire und der Duke of Northumberland einen Wettstreit darum wer der Erste sein würde diese enorme „Seerose“ zunächst zu kultivieren und dann zur Blüte zu bringen. Letztlich waren es die beiden eben erwähnten Herzöge, die dies erreichten, wobei es Joseph Paxton (für den Duke of Devonshire) als erstes im November 1849 [6] gelang indem er den warmen sumpfigen Habitat dieser Art nachbaute („nicht einfach im winterlichen England ausgerüstet lediglich mit einer kohlebefeuerten Heizung“)[7][8], und ein gewisser „Herr Ivison“ als Zweitem jedoch längerfristig erfolgreichen (für Northumberland) im Syon House[9].</p> <p>Diese Pflanzenart erregte öffentliches Aufsehen und wurde Gegenstand etlicher ihr gewidmeter wissenschaftlicher Einzeldarstellungen. Die botanischen Illustrationen von kultivierten Exemplaren in Fitchs und W. J. Hookers Arbeit Victoria Regia von 1851[10] erfuhren kritische Würdigung im Athenaeum, „they are accurate, and they are beautiful“ (dt.: „sie sind akkurat und sie sind schön“).[11] Der Duke of Devonshire beschenkte Königin Victoria mit einer der ersten Blüten[6] und benannte sie ihr zu Ehren. Die Seerose mit ihren Stützrippen auf der Blattunterseite wie „Träger und Halter“, inspirierten Paxton später zum Bau des Crystal Palace, einem Gebäude viermal so groß wie der Petersdom in Rom.</p> <p><strong>Kulturbedingungen</strong></p> <p>Diese tropische Wasserpflanze weist eine Winterhärte entsprechend der USDA-Klimazonen 10-11 auf. Sie kann zwar in Teichen und Schaubecken den Sommer über auch in Gebieten in denen es Frost gibt in Freien kultiviert werden, muss dann aber zur Überwinterung in frostfreie Räume gebracht werden. Üblicherweise wird sie aber wie einjährige Pflanzen im späten Winter ausgesät, in Containern im Gewächshaus vorkultiviert und dann den Sommer über in den Schaubecken weiter gepflegt. In botanischen Gärten der gemäßigten Zonen wird Victoria amazonica oft in Gewächshäusern gepflegt. Sie gedeiht am besten in klarem Süßwasser bei voller Sonne.</p> <p><strong>Wappen und Mythologie</strong></p> <p>Als Abbildung ist Victoria amazonica Teil des Wappens von Guyana.</p> <p>Victoria amazonica fand auch Eingang in die Mythologie der Guaraní, wonach der Mond eine sich opfernde Prinzessin zur Victoria amazonica, dem „Stern der Wasser“ umwandelte.</p> <h2><strong>Video:</strong></h2> <p><strong><span style="color: #f80303;"><a href="https://www.youtube.com/watch?v=9HI0Aq-QGXM" target="_blank" class="btn btn-default" rel="noreferrer noopener"><span style="color: #f80303;">HOW TO GROW LOTUS FROM SEEDS </span></a></span><br /></strong></p> </body> </html>
F 78
Amazonas Riesenseerose Samen (Victoria amazonica) 2.25 - 11
Pfriemenginster Samen...

Pfriemenginster Samen...

Preis 1,75 € SKU: T 85
,
5/ 5
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Pfriemenginster Samen (Spartium junceum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Der </span><b>Pfriemenginster</b><span> (</span><i>Spartium junceum</i><span>), auch </span><b>Binsenginster</b><span> oder </span><b>Spanischer Ginster</b><span> genannt, ist die einzige </span>Art<span> der </span>monotypischen<span> </span>Pflanzengattung<span> </span><i><b>Spartium</b></i><span> innerhalb der </span>Familie<span> der </span>Hülsenfrüchtler<span> (Fabaceae). Er gehört daher nicht zur Gattung der </span>Ginster<span> (</span><i>Genista</i><span>). Er zählt zu den sogenannten Rutensträuchern, die schon im Frühsommer ihre Blätter abwerfen. Die </span>Photosynthese<span> geschieht dann nur in den grünen Zweigen, um die Verdunstung von Wasser durch die Blätter zu verhindern.</span><sup id="cite_ref-Steinbach_1-0" class="reference">[1]</sup><span> Die Art ist stark giftig, Vergiftungen führen zu Erbrechen, Atemlähmung und Nierenschäden.</span></p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p>Der Binsenginster ist ein sommergrüner, 2 bis 3 Meter hoher aufrechter und reichverzweigter, im Alter breit buschiger<span> </span>Strauch<span> </span>mit grau berindeten Stämmen. Die jungen Zweige sind<span> </span>binsenartig, fein gerieft, kahl, rundlich und sehr biegsam. Sie werden später graubraun und haben grüne Längsstreifen. Die<span> </span>Winterknospen<span> </span>sind sehr klein. Die einfachen und sitzenden<span> </span>Blätter<span> </span>stehen wechselständig. Sie sind beidseitig grün, länglich-lanzettlich und 1,5 bis 3 Zentimeter lang und 3 Millimeter breit. Die Blattoberseite ist kahl, die Mittelrippe der Blattunterseite ist anliegend behaart. Sie werden früh abgeworfen. Nebenblätter fehlen.<sup id="cite_ref-Steinbach_1-1" class="reference"></sup></p> <p>Die<span> </span>Blüten<span> </span>sind leuchtend gelb und stark duftend. Sie werden 2 bis 2,5 Zentimeter groß und stehen auf 5 Millimeter langen Blütenstielen in langen, lockeren Trauben endständig an jungen Trieben. Der<span> </span>Kelch<span> </span>ist einlippig und fünfzähnig und an der Oberseite scheidig aufgespalten. Die Fahne ist groß und mehr oder weniger zurückgebogen. Die Flügel sind kürzer als der einwärts gekrümmte Kiel. Schiffchen und Flügel sind außen silbrig behaart. Die zehn<span> </span>Staubblätter<span> </span>sind ungleich lang miteinander verwachsen. Das einzelne<span> </span>Fruchtblatt<span> </span>ist oberständig. Blütezeit ist von April bis Juni. Als<span> </span>Früchte<span> </span>werden 5 bis 10 Zentimeter lange, seitlich abgeflachte, leicht gebogene, schwarzbraune<span> </span>Hülsen<span> </span>gebildet, die sich zwischen den<span> </span>Samen<span> </span>verengen. Die Hülsen sind anfangs seidig behaart und später verkahlend. Sie enthalten 10 bis 20 glänzende, rotbraune Samen von 4 Millimeter Länge. Die Hülsen öffnen sich meist erst längere Zeit nach der Samenreife explosionsartig. Dabei werden die Fruchtblatthälften schraubig eingerollt und die Samen weit weggeschleudert.<sup id="cite_ref-BuS_3-1" class="reference"></sup></p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 46 oder 52.</p> <h2><span id="Verbreitung_und_Standortanspr.C3.BCche"></span><span class="mw-headline" id="Verbreitung_und_Standortansprüche">Verbreitung und Standortansprüche</span></h2> <p>Der Pfriemenginster ist im ganzen Mittelmeerraum zu finden, in Europa ist er auf der<span> </span>Iberischen Halbinsel, in<span> </span>Frankreich, auf der<span> </span>Apenninenhalbinsel<span> </span>und auf dem<span> </span>Balkan<span> </span>verbreitet. Er fehlt jedoch auf den<span> </span>Balearische Inseln. In Asien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet über<span> </span>Kleinasien,<span> </span>Syrien,<span> </span>Palästina<span> </span>und den<span> </span>Kaukasus. Außerdem findet man die Art in Nordwestafrika bis nach<span> </span>Libyen. Auf der<span> </span>Krim, auf den<span> </span>Kanarischen Inseln<span> </span>und auf den<span> </span>Azoren<span> </span>ist er verwildert, aber auch in<span> </span>Kalifornien,<span> </span>Mexiko<span> </span>sowie in den<span> </span>Anden<span> </span>Perus<span> </span>und<span> </span>Boliviens, wo er nicht nur auf Spanisch, sondern auch auf Quechua<span> </span><i>retama</i><sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>oder<span> </span><i>ritama</i><sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><span> </span>genannt wird (nicht zu verwechseln mit dem gleichen Gattungsnamen, der andere Arten der Tribus Genisteae im Mittelmeerraum umfasst). In<span> </span>Südafrika<span> </span>wird er als Gefahr für die dortige Flora gesehen.<sup id="cite_ref-FdG_4-1" class="reference">[4]</sup><sup id="cite_ref-BuS45_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p>Der Pfriemenginster ist eine Charakterpflanze der<span> </span>Macchie<span> </span>und der<span> </span>Garigue. Man findet ihn auf Trockenhängen und Felsen, an Wegrändern und Brachen,<sup id="cite_ref-Steinbach_1-2" class="reference">[1]</sup><span> </span>aber auch in lichten Wäldern und Korkeichen-Beständen<sup id="cite_ref-BuS_3-2" class="reference">[3]</sup>. Er bevorzugt trockene bis frische, nährstoffreiche, schwach saure bis stark alkalische, sandige, sandig kiesige oder sandig lehmige<span> </span>Böden<sup id="cite_ref-FdG_4-2" class="reference">[4]</sup>, man findet ihn häufig auf Kalk<sup id="cite_ref-Steinbach_1-3" class="reference">[1]</sup>. Er fehlt jedoch in der Urgesteinmacchie, wo er durch den<span> </span>Dornginster<span> </span>(<i>Calicotome</i>) ersetzt wird.<sup id="cite_ref-BuS_3-3" class="reference">[3]</sup><span> </span>Der Pfriemenginster ist empfindlich auf Nässe und Frost und gedeiht meist an sonnig heißen Standorten.</p> <h2><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <h3><span id="Best.C3.A4ubung"></span><span class="mw-headline" id="Bestäubung">Bestäubung</span></h3> <p>Die Bestäubung erfolgt ähnlich wie beim<span> </span>Besenginster<span> </span>durch Großbienen, in Mitteleuropa vor allem durch<span> </span>Holzbienen<span> </span>(<i>Xylocopa</i>). Landet ein solches Insekt auf den Flügeln der Blüte, drücken diese auf das Schiffchen, worauf sich das Schiffchen durch den Druck von Griffel und Staubblättern zu spalten beginnt. Ist etwa die Hälfte des Schiffchens gespalten, schnellen die fünf kürzeren Staubblätter hervor und schleudern dabei den Pollen auf die Bauchseite des Insekts. Wenn auch das hintere Ende des Schiffchen gespalten ist, schnellt der Griffel hervor und belädt sich mit den Pollen am Rücken des Insekts, worauf die längeren Staubblätter ebenfalls ihren Pollen am Rücken des Insekts unterbringen. Der Vorgang kann nicht wiederholt werden, die Bestäubung erfolgt nur einmal.<span> </span>Honigbienen<span> </span>können den Mechanismus aufgrund des geringeren Gewichts nicht auslösen; sie sammeln jedoch Restpollen, der sich noch im Schiffchen befinden kann.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Trockenheit">Trockenheit</span></h3> <p>Der Binsenginster ist gut an Trockenstandorten angepasst. Die schon kleinen Laubblätter werden im Frühsommer abgeworfen. Die<span> </span>Photosynthese<span> </span>erfolgt danach nur in den grünen Sprossachsen, wodurch der Wasserverlust durch Verdunstung vermindert wird.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik_und_Etymologie">Systematik und Etymologie</span></h2> <p>Der Pfriemenginster (<i>Spartium junceum</i>) ist die einzige<span> </span>Art<span> </span>in der daher<span> </span>monotypischen<span> </span>Gattung<span> </span><i>Spartium</i>.<sup id="cite_ref-FdG_4-4" class="reference">[4]</sup><span> </span>Die Gattung wird der<span> </span>Tribus<span> </span>Genisteae<span> </span>in der<span> </span>Unterfamilie<span> </span>der<span> </span>Schmetterlingsblütler<span> </span>(Faboideae) zugeordnet.<sup id="cite_ref-GRIN_10-0" class="reference">[10]</sup></p> <p>Der Gattungsname<span> </span><i>Spartium</i><span> </span>leitet sich vom griechischen Wort<span> </span><i>sparton</i><span> </span>für Seil ab, was sich auf die Verwendung der rutenförmigen Zweige bezieht.<sup id="cite_ref-Genaust316_11-0" class="reference">[11]</sup><span> </span>Das<span> </span>Epitheton<span> </span><i>junceum</i><span> </span>leitet sich vom lateinischen<span> </span><i>juncus</i><span> </span>für<span> </span>Binse<span> </span>ab.<sup id="cite_ref-Genaust598_12-0" class="reference">[12]</sup></p> <p>Die deutschen Namen „Pfriemenginster“ und „Pfriem“ für die Pflanze beruhen auf mittelhochdeutsch<span> </span><i>pfrimme</i><span> </span>(„Dornstrauch“, ‚Binsenginster‘) und<span> </span><i>pfrieme</i><span> </span>(‚Pfriem‘, ‚spitzes Werkzeug zum Stechen‘).<sup id="cite_ref-14" class="reference"></sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Giftigkeit">Giftigkeit</span></h2> <p>Alle Teile des Pfriemenginsters sind stark giftig. Hauptwirkstoffe sind<span> </span>Cytisin<span> </span>in allen oberirdischen Teilen und besonders in den Samen, Methylcytisin,<span> </span>Anagyrin<span> </span>und in den Blüten<span> </span>Spartein. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Nierenschädigungen und Atemlähmung.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Der Pfriemenginster wird wegen seiner ansehnlichen Blüten schon seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa als Zierstrauch gepflanzt, wobei auch Sorten mit gefüllten Blüten gezüchtet wurden. Im Weinbauklima ist er völlig winterhart, erweist sich aber auch in anderen Gebieten Deutschlands als erstaunlich hart.<sup id="cite_ref-BuS_3-5" class="reference">[3]</sup><span> </span>Früher wurde die Art auch als Heilpflanze verwendet und aus jungen Blättern und Samen ein Brech- und Abführmittel gewonnen.<sup id="cite_ref-LBS_15-0" class="reference">[15]</sup><span> </span>Die Triebe wurden zum Flechten von Körben<sup id="cite_ref-Mittelmeer_16-0" class="reference">[16]</sup><span> </span>und auch für Schuhe eingesetzt. Aus den<span> </span>Bastfasern<span> </span>wurden im Altertum<span> </span>Seile<span> </span>und<span> </span>Taue<span> </span>gefertigt.</p>
T 85 (10 S)
Pfriemenginster Samen (Spartium junceum)
Blaue Schmetterlingserbse Samen (Clitoria ternatea) 2.65 - 6

Blaue Schmetterlingserbse...

Preis 2,65 € SKU: VE 121
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Blaue Schmetterlingserbse Samen (Clitoria ternatea)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Clitoria ternatea, eingedeutscht auch Blaue Klitorie genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Clitoria in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist heute in tropischen bis subtropischen Gebieten weltweit verbreitet und wird vielseitig, aber besonders als kletternde Zierpflanze genutzt.</p> <p>Clitoria ternatea wächst schnell[2] als immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze oder Halbstrauch. Die bei einem Durchmesser von 1 bis 2 Millimetern dünnen, stielrunden, gerillten Sprossachsen sind angedrückt kurz zottig oder je nach Alter mehr oder weniger dicht striegelig behaart (Trichome) und können verholzen. Die bis zu 5 Meter hoch[3] windenden Sprossachsen sind im unteren Bereich und darüber nur selten verzweigt. Die Internodien sind meist 5 bis 15 Zentimeter lang.[4][5]</p> <p>Die haltbaren, behaarten Nebenblätter sind bei einer Länge von 2 bis 4, selten bis zu 5 Millimetern sowie einer Breite von 0,5 bis 0,8, selten bis zu 1,0 Millimetern relativ klein und linealisch. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der 1,5 bis 3 Zentimeter lange Blattstiel ist leicht gerillt und striegelig behaart. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert mit meist fünf, selten sieben Fiederblättern. Die striegelig behaarte Blattrhachis ist 2 bis 6 Zentimeter lang mit 1 bis 2,5 Zentimeter langen leicht gerillten, oft auf der Unterseite rinnigen Internodien. Die unauffälligen, haltbaren, behaarten Nebenblätter der Fiederblätter sind klein und borstenartig bis nadelförmig. Die behaarten Stiele der Fiederblätter sind 1 bis 2, selten bis zu 3 Millimeter lang und fast viereckig im Querschnitt. Die dünn pergamentartigen oder fast häutigen Fiederblätter sind bei einer Länge von 1,5 bis 5 Zentimetern sowie einer Breite von 1 bis 3,5 Zentimetern breit-elliptisch oder fast eiförmig mit stumpfer oder keilförmiger Basis und stumpfem, etwas ausgerandetem oberen Ende, das meist eine Stachelspitze besitzt. Beide Blattflächen sind gleichfarbig und angedrückt kurz zottig oder striegelig behaart und die Blattoberseite kann verkahlen; an den Hauptnerven ist die Behaarung (Indument) auffälliger. Auf jedem Fiederblatt sind auf jeder Seite des Hautnerves vier bis sechs Seitennerven wechständig angeordnet; sie sind auf der Blattoberseite leicht sowie auf der -unterseite deutlich erhaben und es ist ein am Rand entlang laufender Blattnerv vorhanden. Auch die Netznervatur ist zu erkennen.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Clitoria ternatea wird vielseitig genutzt.</p> <p>Clitoria ternatea wird in tropischen bis subtropischen Gebieten als kletternde Zierpflanze in Parks und Gärten verwendet. In kühleren Gebieten kann man sie in Gewächshäusern kultivieren und wie eine einjährige Pflanze anbauen.</p> <p>Junge Hülsenfrüchte werden gegessen. Die Blüten von Clitoria ternatea werden zum Blaufärben von Speisen (beispielsweise Reis in Indien sowie Kuba) und Getränken verwendet. Aus den Hülsenfrüchten können Mineralstoffe und Vitamine gewonnen werden.</p> <p>Oft wird Clitoria ternatea als Gründünger und Bodendecker auf Feldern und in Plantagen eingesetzt. Clitoria ternatea ist gutes Viehfutter, entweder frisch oder als Heu.</p> <p>Samen und Sprossachsen werden zum Färben von Materialien, beispielsweise Bekleidungsstoffen, verwendet.</p> <p>In der Volksmedizin werden Früchte und unterirdische Pflanzenteile von Clitoria ternatea eingesetzt. Clitoria ternatea ist eine Heilpflanze des Ayurveda.</p> <p><strong>Blütenstand und Blüte</strong></p> <p>Der Blütenstand ist zu einer einzeln in den Blattachseln stehenden Blüte reduziert. Der kahle, 4 bis, meist 7 bis 12 Millimeter lange Blütenstandsschaft endet in zwei Pulvini. Die zwei grünen, häutigen, flaumig behaarten und bewimperten Tragblätter sind mit einer Länge von 2 bis 3 Millimetern sowie einer Breite von etwa 1 Millimetern relativ klein, konkave, eiförmig mit zugespitztem oberen Ende; sie liegen dem Blütenstiel an oder sind abgespreizt aufsteigend. Der behaarte, 3 bis 6 Millimeter lange Blütenstiel ist verdreht oder an einer verdickten Basis gekrümmt. Die zwei dem Blütenkelch fast anliegenden, auffälligen, häutigen, behaarten Deckblätter sind bei einer Länge von 6 bis 10 Millimeter sowie einer Breite von 5 bis 8 Millimeter breit-eiförmig bis fast kreisförmig oder verkehrt-eiförmig mit deutlich erkennbaren Netznerven.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Die auffälligen, relativ großen, resupinaten[6], zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf häutigen, verkahlenden, 1,5 bis 2 Zentimeter langen Kelchblätter sind auf mehr als der Hälfte ihrer Länge zu einer 9 bis 14 Millimeter langen Kelchröhre verwachsen mit 7 bis 9 Millimeter breitem Schlund und fünf bei einer Länge von 8 bis 12 Millimetern sowie an ihrer Basis 3 Millimeter breiten länglichen oder lanzettlichen Kelchzähnen mit zugespitztem oder gerundetem oberen Enden und deutlich erkennbaren, behaarten Nerven. Die fünf himmelblauen bis violetten, rosafarbenen oder weißen Kronblätter sind bis zu 5,5 Zentimeter lang. Die kurz genagelte Fahne ist in der Mitte undeutlich weiß oder orangefarben und bei einer Länge von 3,5 bis 5,5 Zentimetern sowie einer Breite von 2,5 bis 3 Zentimetern breit verkehrt-eiförmig und ausgerandet. Die genagelten Flügel und Schiffchen sind viel kürzer als die Fahne. Die 8 Millimeter lang genagelten Flügel sind bei einer Länge von etwa 26 Millimetern sowie einer Breite von etwa 12 Millimetern verkehrt-eiförmig-länglich und reicht 8 bis 10 Millimeter unter das Schiffchen. Die 15 bis 17 Millimeter lang genagelten, sichelförmig gebogenen Schiffchen sind bei einer Länge von etwa 9 Millimetern sowie einer Breite von etwa 6 Millimetern elliptisch. Es sind zehn Staubblätter vorhanden. Neun Staubfäden sind zu einer 17 bis 19 Millimeter langen Staubblattröhre verwachsen, die im unteren Bereich fast gerade und auf den obersten 3 bis 4 Millimeter leicht gebogen ist. Der freie Bereich der Staubfäden ist 3 bis 4 Millimeter lang. Der freie Staubfaden ist gebogen. Die Staubbeutel sind 1 Millimeter lang sowie 0,6 bis 0,8 Millimeter breit. Das Gynophor ist etwa 1 Millimeter lang. Der einzige oberständige, 11 bis 12 Millimeter lange sowie etwa 1,5 Millimeter breite Fruchtknoten ist dicht zottig behaart.[4] Der etwa 15 Millimeter lange Griffel ist im unteren Bereich flaumig behaart und wird bärtig in Richtung oberen Ende bis dicht bärtig unterhalb der Narbe</p> <p><strong>Frucht und Samen</strong></p> <p>Die fast sitzende Hülsenfrucht ist anfangs an ihrer Basis vom haltbaren Kelch umfüllt und mit fortschreitendem Wachstum wird der Kelch aufgerissen. Die anfangs behaarte, bei Reife verkahlende, erst hellbraune und später lohfarbene Hülsenfrucht ist linealisch-länglich und abgeflacht mit einem langen Schnabel. Die fast geranden Fruchtklappen sind 10 bis 11 Zentimeter lang sowie 9 bis 11 Zentimeter breit. Jede Hülsenfrucht enthält sechs bis zehn Samen.</p> <p>Die Samen sind bei einer Länge von 5 bis 6 Millimeter, einer Breite von etwa 4 Millimeter sowie einer Dicke von 1,5 bis 2 Millimeter rechteckig fast nierenförmig oder länglich mit deutlicher Strophiole. Die schwarze Samenschale ist glatt und kahl.</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Die ursprüngliche Heimat ist nicht bekannt, sie wird jedoch in Ostafrika vermutet[10]. Sie wurde in vielen Ländern kultiviert und ist vielfach verwildert. Heute kommt sie in den Tropen und Subtropen auf allen Kontinenten und vielen Inseln vor. Es gibt Bestände auf den Kapverdischen Inseln, im Tschad, Djibouti, Äthiopien, Somalia, Sudan, Kenia, Tansania, Uganda, Burundi, Kamerun, Gabun, Sao Tome und Principe, Zaire, Benin, in der Elfenbeinküste, in Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone, Togo, Angola, Malawi[6], Mosambik[11][6], Sambia[6], Simbabwe[12], Südafrika, Madagaskar (Provinzen Antsiranana, Mahajanga, Toliara)[13], Saudi Arabien, im Jemen, Iran, Irak, China (nur in den Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Hainan, Yunnan, Zhejiang)[4], Taiwan, Sri Lanka, Pakistan[7], Indien, Bangladesch, Bhutan, Nepal, auf den Andamanen und Nikobaren, auf den Malediven, in Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand, Vietnam, auf den Weihnachtsinseln, in Indonesien, auf Sabah, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Singapur, in Australien[8], in den südlichen USA, in Mexiko, auf Hawaii, Guam, auf den nördlichen Marianen Inseln, auf Palau, auf den Gesellschaftsinseln, auf Fidschi, auf Neukaledonien, Samoa, auf den Salomonen, auf Antigua und Barbuda, Aruba, auf den Bahamas, auf Barbados, auf den Cayman Islands, auf Kuba, Dominica, auf Hispaniola, Guadeloupe, Jamaica, Martinique, Montserrat, auf den Niederländischen Antillen, auf Puerto Rico, St. Kitts and Nevis, St. Vincent und Grenadinen, auf den Jungferninseln, in Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua[3], Panama[5], Französisch Guyana, Surinam, Venezuela, Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Ecuador[14], auf den Galapagos-Inseln, in Peru (Departamentos Lambayeque, Lima, Piura, San Martín)[15], Paraguay und Uruguay.</p> <p>Clitoria ternatea windet sich an Gehölzen im Unterholz der Wälder empor.[5] Sie kommt oft an gestörten Standorten vor. Sie gedeiht meist in Höhenlagen zwischen 0 und 1000 Metern.[6] In manchen Gebieten gilt sie als invasive Pflanze.</p> <p><strong>Taxonomie</strong></p> <p>Die Erstveröffentlichung von Clitoria ternatea erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Band 2, S. 753[18]. [19] Synonyme für Clitoria ternatea L. sind Clitoria albiflora Mattei, Clitoria bracteata Poir., Clitoria coelestris Siebert &amp; Voss, Clitoria parviflora Raf., Clitoria philippensis Perr., Clitoria pilosula Benth., Clitoria ternatea var. pilosula (Benth.) Baker, Clitoria ternatensium Crantz, Lathyrus spectabilis Forssk., Ternatea ternatea (L.) Kuntze, Ternatea vulgaris Kunth, Ternatea vulgaris Kuntze,[10][1][16] Clitoria tanganicensis Micheli[6]. Das Artepitheton ternatea bezieht sich auf die indonesische Insel Ternate, die bei der Erstbeschreibung dieser Art als Fundort bekannt war.</p> <h2>Pflege:</h2> <p>Im Sommer ist ein sonniger, warmer, windgeschützer Standort im Freien.</p> <p>Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein,</p> <p>Gleichmäßige, leichte Bodenfeuchte beibehalten, wöchentlich düngen.</p> <p>Die Überwinterung erfolgt hell bei 15°C.</p> <h2>Aussaat:</h2> <p>Die Samen vorsichtig mit einem Messer anritzen oder mit Sandpapier aufrauen und 12 h in lauwarmem Wasser einweichen. Anschließend auf die Aussaaterde legen und 0,5 cm mit Erde bedecken. Das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten.</p> <p>Ideal ist ein Zimmergewächshaus.</p> <p>Bitte regelmäßig lüften um Schimmelbildung vorzubeugen.</p> <p>Einen hellen und warmen (ca. 20-25°C) Standort wählen.</p> <p>Die Keimdauer beträgt 2-3 Wochen.</p> <p>Wenn die Pflanzen kräftig genug sind können sie in gute durchlässige, grobkörnige</p> <p>(z.B. Beimischung von Lavagrus, Blähton,...) Blumenerde pikiert werden.</p> <h2>Quelle Wikipedia:</h2> <p><strong><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Clitoria_ternatea" target="_blank" rel="noreferrer noopener">https://de.wikipedia.org/wiki/Clitoria_ternatea</a></strong></p> <table cellspacing="0" cellpadding="0" border="1"> <tbody> <tr> <td colspan="2" width="100%" valign="top"> <h2 align="center">Aussaatanleitung</h2> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Vermehrung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">Samen</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Vorbehandlung:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">Samen vorsichtig mit einem Messer anritzen oder mit Sandpapier aufrauen und 12 h in lauwarmem Wasser einweichen.</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Stratifikation:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">0</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Aussaat Zeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">ganzjährig</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Aussaat Tiefe:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">ca. 0,5 cm</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Aussaat Substrat:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">Kokos oder Aussaat-Mix + Sand oder Perlite</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Aussaat Temperatur:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">Min. 23°C</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Aussaat Standort:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">hell + konstant feucht halten, <strong>nicht naß !</strong></p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Keimzeit:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">bis Keimung erfolgt (2-3 Wochen.)</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>Giessen:</strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center">in der Wachstumsperiode regelmäßig wässern</p> </td> </tr> <tr> <td valign="top" nowrap="nowrap"> <p align="center"><strong>&nbsp;<strong><em>Copyright © :</em></strong></strong></p> </td> <td valign="top"> <p align="center"><strong><em>Copyright © 2012 Seeds Gallery - Saatgut Galerie - Galerija semena.&nbsp;</em></strong></p> <p align="center"><strong><em>All Rights Reserved.</em></strong></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong> </strong></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 121 (5 S)
Blaue Schmetterlingserbse Samen (Clitoria ternatea) 2.65 - 6
Riesenzwiebel Samen The Kelsae bis 4kg 2 - 6

Riesenzwiebel Samen The...

Preis 3,00 € SKU: MHS 147
,
5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Riesenzwiebel Samen The Kelsae bis 4kg</strong></h2> <h2><strong><span style="color: #ff0000;">Preis für packung von 8 oder 15 Samen.</span> </strong></h2> <p>Die Riesenzwiebel erreicht in Gewicht von bis zu 4 KG und wurde ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen. Sie ist sehr mild im Geschmack, von der Grösse her erinnert sie an einen Fussball. </p> <p>Die Aufzucht ist von Dezember bis März möglich. </p> <p>Die Riesenzwiebel `The Kelsae´ wird direkt an Ort und Stelle ausgesät, und zwar am besten in Reihen ab Ende Februar bis April. Die Saattiefe sollte ca. 1 cm betragen. Bei 15-20 °C beträgt die Keimdauer etwa 2-3 Wochen. Ideal ist ein sonniger Platz mit einem lockeren, guten Gartenboden. </p> </body> </html>
MHS 147 (15 S)
Riesenzwiebel Samen The Kelsae bis 4kg 2 - 6

Juckbohne Samen (Mucuna...

Juckbohne Samen (Mucuna...

Preis 2,85 € SKU: P 88 MP
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Juckbohne Samen (Mucuna pruriens)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p><strong>Wir bieten Mucuna pruriens mit weißen und schwarzen Samen an. Wählen Sie unter der Farboption Samenfarbe.</strong></p> <p>Die<span> </span><b>Juckbohne</b><span> </span>(<i>Mucuna pruriens</i>) ist eine<span> </span>Pflanzenart<span> </span>aus der<span> </span>Unterfamilie<span> </span>der<span> </span>Schmetterlingsblütler<span> </span>(Faboideae).</p> <p>Die Juckbohne ist eine<span> </span>einjährige<span> </span>(selten<span> </span>zweijährige) linkswindende<span> </span>Schlingpflanze, die Wuchshöhen bis 18 Meter erreichen kann. Junge Individuen sind fast vollständig flaumig behaart, während der<span> </span>Seneszenz<span> </span>werden die Pflanzen aber fast vollständig kahl.</p> <p>Die<span> </span>Laubblätter<span> </span>sind dreizählig gefiedert. Der Blattstiel weist eine Länge zwischen 2 und 40 Zentimeter auf. Die einzelnen Fiederblättchen<span> </span>sind zwischen 4,9 und 19 Zentimeter lang und zwischen 3,5 und 16,5 Zentimeter breit. Ihre<span> </span>Spreite<span> </span>ist eiförmig, verkehrt-eiförmig, rautenförmig oder elliptisch. Die Seitenblättchen sind oft stark asymmetrisch, und spitz bis zugespitzt. Bei den Jungpflanzen sind beide Blattseiten behaart. Die Stiele der Fiederblättchen sind 2 bis 3 Millimeter lang. Die<span> </span>Nebenblätter<span> </span>sind etwa 5 Millimeter lang.</p> <p>Der achselständige,<span> </span>rispige<span> </span>Blütenstand<span> </span>ist 15 bis 32 Zentimeter lang und enthält zwei bis drei, oder viele Blüten. Die Blütenstiele weisen eine Länge von zwischen 2,5 und 5 Millimeter auf. Die<span> </span>Tragblätter<span> </span>sind etwa 12,5 Millimeter lang. Die zwittrige<span> </span>Blüte<span> </span>ist<span> </span>zygomorph. Der seidige<span> </span>Kelch<span> </span>ist 7,5 bis 9 Millimeter lang. Die Kelchzähne sind mindestens gleich lang wie die Kelchröhre. Die<span> </span>Krone<span> </span>ist purpurn oder weiß. Die<span> </span>Fahne<span> </span>ist 1,5 Zentimeter lang. Das<span> </span>Schiffchen<span> </span>ist zwischen 2,5 und 3,8 Zentimeter lang.</p> <p>In der Fruchtreife bildet sich eine 4 bis 13 Zentimeter lange, 1 bis 2 Zentimeter breite, ungeflügelte<span> </span>Hülsenfrucht, die dicht mit braunen, auf bloßer Haut stark reizenden Haaren bedeckt ist. Auf der Frucht verläuft eine Längsrippe. Die Hülse enthält bis zu sieben<span> </span>Samen. Die Samen sind abgeflacht eiförmig bis ellipsoid, 1 bis 1,9 Zentimeter lang, zwischen 0,8 und 1,3 Zentimeter breit und 4 bis 6,5 Millimeter dick. Das Trockengewicht der Samen beträgt 55 bis 85 Gramm pro 100 Samen. Das<span> </span>Hilum, die Ansatzstelle des<span> </span>Funiculus<span> </span>(Verbindung zwischen Plazenta und<span> </span>Samenanlage) ist von einem deutlichen<span> </span>Arillus<span> </span>(fleischige Samenhülle) umgeben.</p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 20, 22 oder 24.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Ursprünglich stammt die Juckbohne aus<span> </span>Ostindien<span> </span>mit<span> </span>Kaschmir<span> </span>und<span> </span>Sikkim, sowie Südchina,<span> </span>Myanmar<span> </span>und der Indochinesischen Halbinsel. Ob die Bestände auf den<span> </span>Philippinen<span> </span>und<span> </span>Sri Lanka<span> </span>natürlich oder eingeführt sind, ist unklar. Heute ist diese Art in den ganzen<span> </span>Tropen<span> </span>weit verbreitet.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Die Juckbohne ist als Futterpflanze in den<span> </span>Tropen<span> </span>weit verbreitet. Dazu werden die ganzen Pflanzen<span> </span>siliert, als<span> </span>Heu<span> </span>getrocknet oder die Samen als<span> </span>Kraftfutter<span> </span>zugefüttert. Juckbohnensilage enthält 11 bis 23 %<span> </span>Rohprotein<span> </span>und 35 bis 40 %<span> </span>Rohfaser, die getrockneten Bohnen 20 bis 35 % Rohprotein und weniger als 5 % Rohfaser.</p> <p>Ebenso findet sie als<span> </span>Heilpflanze<span> </span>Verwendung. Die<span> </span>Samen<span> </span>werden wegen ihres Gehalts an<span> </span>L-Dopa<span> </span>bei<span> </span>Parkinson-Patienten eingesetzt.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup><sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup><span> </span>Dazu werden die Samen auch industriell verarbeitet.</p> <p>Als Nahrungsmittel können Juckbohnen geröstet als Kaffeeersatz dienen. Frische Triebe oder Bohnen können auch gekocht gegessen werden. Dazu müssen die Pflanzenteile aber mindestens 30 Minuten kochen und 48 Stunden vorher in Wasser eingeweicht werden, da sie sonst für den Menschen giftig sind. Auch für nicht<span> </span>wiederkäuende<span> </span>Tiere ist die Bohne unverarbeitet toxisch.</p> <p>Bei den wilden Formen (alle Varietäten außer<span> </span><i>M. p.</i><span> </span>var.<span> </span><i>utilis</i>) kommt hinzu, dass die<span> </span>Pflanzenhaare<span> </span>Mucunain<span> </span>enthalten, das die Haut reizt und ein sehr unangenehmes Jucken verursacht. Aus diesem Grund werden sie unter anderem auch für kommerzielle<span> </span>Juckpulver<span> </span>verwendet.<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup></p> <p>In der<span> </span>ayurvedischen<span> </span>Heilkunde werden der Juckbohne<span> </span>aphrodisierende<span> </span>Wirkungen nachgesagt. Auch werden der Juckbohne halluzinogene Wirkungen nachgesagt, so dass Pflanzenteile gelegentlich<span> </span>Ayahuasca<span> </span>– einem rauscherzeugenden Trank, der<span> </span>DMT<span> </span>sowie einen<span> </span>Monoaminooxidase-Hemmer<span> </span>enthält – zugesetzt werden.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup></p> <p>In einer Studie wurden 60 unfruchtbare Männer untersucht, die an psychologischem Stress litten. Sie nahmen während der Untersuchung die Juckbohne<span> </span><i>Mucuna pruriens</i><span> </span>ein und hatten ein spürbar geringeres Stressempfinden und mehr Spermien als davor. Durch die Einnahme kam es zu einer Stimulation des<span> </span>antioxidativen<span> </span>Abwehrsystems und zu einer besseren Stressbewältigung.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Toxikologie">Toxikologie</span></h2> <p>Die Juckbohne ist giftig.<sup id="cite_ref-Roth2012_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p>Hauptwirkstoffe:<span> </span>Gallussäure; ein<span> </span>Glucosid; die<span> </span>Alkaloide<span> </span>Mucunin,<span> </span>Mucunadin,<span> </span>Prurienin,<span> </span>Prurienidin,<span> </span>Nicotin, sowie 5 weitere Alkaloide.<sup id="cite_ref-Roth2012_8-1" class="reference">[8]</sup></p> <p>Vergiftungserscheinungen:<span> </span>Prurienin<span> </span>bewirkt an Fröschen eine Verlangsamung der Herztätigkeit, Erweiterung der Blutgefäße, Blutdrucksenkung und eine Anregung der Darm-Peristaltik, wobei die Blutdrucksenkung über<span> </span>Histamin-Freisetzung zustande kommt (ebenso wirkt<span> </span>Prurienidin). Die Indol-Basen bewirken eine Spasmolyse der glatten Muskulatur; 5-Methoxy-N,N-dimethyltryptamin und die 5-Oxy-indol-3-alylamine rufen eine neuromuskuläre Blockierung hervor (ebenso 3-Alkylamin) und an Hunden eine schwere<span> </span>Atemdepression,<span> </span>Bronchospasmen<span> </span>und Blutdruckabfall; nach wiederholten Dosen tritt Gewöhnung ein.<sup id="cite_ref-Roth2012_8-2" class="reference">[8]</sup></p> <p>Wirkungen auf die Haut: Die Haare bewirken sofort ein unerträgliches Jucken. Wenn man nicht kratzt, treten nach 5–10 Minuten<span> </span>Erytheme<span> </span>und kleine punktförmige<span> </span>Papeln<span> </span>von ödematösem Charakter, also wie<span> </span>Lipachen urtricatus<span> </span>oder<span> </span>Urticaria papulosa, auf. Meist wird aber dazwischen gekratzt; das<span> </span>Exanthem<span> </span>ist gewöhnlich lokalisiert; gelegentlich gibt es ausgebreitete Eruptionen bei den Arbeitern, die Zuckerrohrfelder bestellen.<sup id="cite_ref-Roth2012_8-3" class="reference">[8]</sup></p> <p>Das aktive juckreizerzeugende Prinzip ist das proteolytische<span> </span>Enzym<span> </span>Mucunain.<sup id="cite_ref-Roth2012_8-4" class="reference">[8]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Juckbohne Samen (Mucuna pruriens)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Stizo.png/220px-Stizo.png" decoding="async" width="220" height="86" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Stizo.png/330px-Stizo.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Stizo.png 2x" data-file-width="429" data-file-height="167" title="Juckbohne Samen (Mucuna pruriens)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Stizolobinin- und Stizolobinsäure</div> </div> </div> <p>In den Keimlingen der Pflanze konnten die nicht-proteinogenen Aminosäuren Stizolobinin- und Stizolobinsäure nachgewiesen werden, die nach dem mittlerweile veralteten wissenschaftlichen Namen der Pflanze (<i>Stizolobium hassjoo</i><span> </span>Piper &amp; Tracy) benannt wurden.<sup id="cite_ref-Hattori1959_9-0" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-Senoh1964_10-0" class="reference">[10]</sup><sup id="cite_ref-Senoh1967_11-0" class="reference">[11]</sup></p> <p>Diese beiden Verbindungen wurden bisher außer in Juckbohnenkeimlingen auch im<span> </span>Pantherpilz<span> </span>(<i>Amanita pantherina</i>) und anderen Pilzen der Gattungen<span> </span><i>Amanita</i><sup id="cite_ref-Chilton1976_12-0" class="reference">[12]</sup><sup id="cite_ref-Saito1978_13-0" class="reference">[13]</sup><span> </span>und<span> </span>Clitocybe<sup id="cite_ref-Yamano1992_14-0" class="reference">[14]</sup><span> </span>gefunden. Stizolobinsäure ist ein kompetitiver Antagonist am<span> </span>AMPA-Rezeptor.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 178 B (5 S)
Juckbohne Samen (Mucuna pruriens)
Meerrettich Samen (Armoracia rusticana) Seeds Gallery - 9

Meerrettich Samen...

Preis 3,95 € SKU: VE 117 AR
,
5/ 5
<h2><strong>Meerrettich Samen (Armoracia rusticana)</strong></h2> <h2><span style="color: #fd0303;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Der Meerrettich (Armoracia rusticana) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Wurzel der Meerrettichpflanze wird als Gemüse, Gewürz oder in der Pflanzenheilkunde verwendet. Mit den Rettichen der Gattung Raphanus ist er nicht näher verwandt.</span></p> <p><span>Seine ursprüngliche Heimat liegt in Ost- und Südeuropa, wo er Kre(n) (auch „Kreen“) genannt wird, wie z. B. in Bayern, Österreich, Slowakei, Südtirol, Tschechien, Usbekistan u. a. Eine fränkische Variante wird entsprechend der Aussprache auch „Kree“ geschrieben. Eine weitere fränkische Variante ist der „Merch“ im itzgründischen Raum. Im alemannischen Sprachraum kennt man den Namen „Meerettig“. Weitere Namen sind „Mährrettig“ oder „Beißwurzel“. „Steirischer Kren g.g.A.“ ist eine anerkannte Herkunftsbezeichnung mit Regionenschutz sowie im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen.</span></p> <p><strong><span>Vegetative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Der Meerrettich wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 120 (selten bis 200) Zentimeter. Diese winterharte Pflanze hält Temperaturen bis −50 °C aus. Als Überdauerungsorgan wird eine senkrechte, walzenförmige Pfahlwurzel gebildet, die eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter und einen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter erreicht. Unter guten Bedingungen mit leicht durchwurzelbarem Boden (Moor, Sand) wird die Pfahlwurzel bis zu 60 Zentimeter lang. Zum Stängel hin ist die Wurzel vielköpfig und am Wurzelende ästig mit vielen Seitenwurzeln und Wurzelfasern. Die unregelmäßig gerillte Wurzel ist außen schmutzig gelb-braun, aber das Innere ist weiß und etwas faserig.</span></p> <p><span>Alle Pflanzenteile sind unbehaart. Die grundständigen und am Stängel verteilten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der immer an seiner Basis deutlich verbreiterte Blattstiel kann bei den Grundblättern bis zu 60 Zentimeter lang sein, dagegen ist er bei den obersten Blättern sehr kurz. Die meist einfache, selten fiederteilige Blattspreite ist bei den Grundblättern oval-lanzettlich bis bei den oberen Stängelblättern lineal-lanzettlich. Die Blattspreite ist meist 20 bis 45 (10 bis 60) Zentimeter lang und 5 bis 12 (3 bis 17) Zentimeter breit. Der Blattrand ist bei den Grundblättern stark gekerbt und etwas gewellt oder kraus bis bei den unteren Stängelblättern ganz grob gekerbt und bei den oberen Stängelblättern fast glatt. Die Blattflächen besitzen stark hervorstehende Nerven. Die Blätter am Stängel sind unten kurz geteilt, häufig fiederspaltig und ganzrandig.</span></p> <p><strong><span>Generative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Im Frühjahr beginnen sich die Blütenstände zu bilden; die Blütezeit reicht von Mitte Mai bis Juli. Die runden Blütenstandschäfte erreichen Wuchshöhen von bis zu 1,20 Meter. Der traubige Blütenstand besitzt Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter. Es sind keine Hochblätter vorhanden. Die Blüten duften stark. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit doppelten Perianth. Die vier länglichen und stumpfen Kelchblätter sind 2 bis 4 Millimeter lang. Die vier weißen Kronblätter sind mit meist 5 bis 7 (bis 8) Millimeter bis zu doppelt so lang wie die Kelchblätter und bis zu 1,5 Millimeter lang genagelt. Zwischen den Staubfäden befinden sich sechs Drüsen, zwei seitlich am Grund der kurzen und je eine zwischen den langen Staubfäden und dem Kelch. Es sind sechs Staubblätter vorhanden mit 1 bis 2,5 Millimeter langen Staubfäden und 0,5 bis 0,8 mm langen Staubbeuteln. Der Griffel ist nicht wahrnehmbar oder bis zu 0,5 Millimeter lang. Die Narbe ist halbkugelig mit einer Furche oben.</span></p> <p><span>Die Blüten-/Fruchtstiele wachsen bis zur Fruchtreife zu einer Länge von 8 bis 20 Millimetern. Die Schoten bilden sich nicht immer vollständig aus. Die Schote ist 4 bis 6 Millimeter lang. In jedem Schotenfach befinden sich keine oder vier bis selten sechs Samen. Die zusammengedrückt wirkenden Samen sind oval, braun und fast glatt.</span></p> <p><strong><span>Systematik</span></strong></p> <p><span>Die Art wurde 1753 unter dem Namen Cochlearia armoracia von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht. 1800 stellten Philipp Gottfried Gaertner, Bernhard Meyer und Johannes Scherbius in Oekonomisch-Technische Flora der Wetterau die neue Gattung Armoracia auf und ersetzten den bisherigen Namen durch den heute gültigen Namen Armoracia rusticana. Verschiedene Autoren stellten diese Art in unterschiedliche Gattungen. Es gibt eine Reihe von Synonymen für Armoracia rusticana P. Gaertn., B. Mey. </span><span>&amp; Scherb.: Armoracia rusticana Baumg., Cochlearia armoracia L., Cochlearia rusticana Lam., Cochlearia variifolia Salisb., Raphanis magna Moench, Armoracia lapathifolia Gilib.,[2] Armoracia sativa Bernh., Nasturtium armoracia (L.) Fries, Rorippa armoracia (L.) Hitchc., Rorippa rusticana (G.Gaertner et al.) </span><span>Godron. Die drei Arten zählende Gattung Armoracia gehört zur Tribus Cardamineae in der Familie der Brassicaceae.</span></p> <p><strong><span>Herkunft des deutschen Trivialnamens</span></strong></p> <p><span>Zur Herkunft des Wortes Meerrettich gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Pflanzenname lässt sich in seiner althochdeutschen Form erstmals im 10. Jahrhundert nachweisen. Nach Heinrich Marzell bedeutet der Name „der über das Meer zu uns gekommene Rettich“. Ein Hinweis auf diese Deutung sei auch die Tatsache, dass Meerrettich an Meeresküsten wachse. Die Meinung, dass Meerrettich aus Mährrettich (von Mähre = altes Pferd) entstanden sei (so in Adelung) und so dem englischen horse-radish bzw. dem französischen radis de cheval entspräche, hält Marzell für eine oft vorkommende „gelehrte Volksetymologie“. Der etymologische Duden vertritt dagegen die Meinung, dass die eigentliche Wortbedeutung wahrscheinlich lediglich einen „größeren Rettich“ bezeichnet und die unter anderem von Marzell vertretene Meinung eine spätere Umdeutung darstellt. Dazu ist zu bemerken, dass Marzell in seiner Arbeit von 1943 das Volksetymologische wohl zu stark gewichtet hat – und der Gebrauch von mehr[14] im Sinne von „stärker“ oder „größer“ war seit dem Mittelhochdeutschen seltener geworden, so wurde nach anderen plausiblen Konstruktionen gesucht. Das in Österreich und Bayern verwendete Wort „Kren“ (für Meerrettich) ist ein Lehnwort aus dem slawischen Sprachraum, wo es seine Entsprechung findet,[15] zum Beispiel im tschechischen „křen“ (eine Verkürzung des Wortes kořen = Wurzel) oder im slowakischen „Chren“.</span></p> <p><strong><span>Vorkommen und Bedeutung</span></strong></p> <p><span>Verwildert kommt Meerrettich am Rand feuchter Wiesen, Bachläufen und Flussufern vor.[16] In Deutschland sind die Zentren des Meerrettichanbaus der Spreewald, das badische Fautenbach,[17] das badische Meerrettichdorf Urloffen (das ein eigenes Meerrettich-Lied aufzuweisen hat) sowie das fränkische Baiersdorf, wo es auch ein Meerrettich-Museum gibt.[18] Im Raum Bamberg und Nürnberg ist der Anbau von Meerrettich bereits seit Karl dem Großen bekannt.[19] 1930 wurde der Meerrettich-Anbau im fränkischen Raum zwischen Nürnberg und Forchheim als der weltweit größte angesehen.[20] In den Niederlanden wurde damals noch kaum nennenswert Meerrettich angebaut.[21] Aber auch im Raum Hannover und Hamburg sowie im Raum Erfurt wird er landwirtschaftlich genutzt.</span></p> <p><span>In Österreich befinden sich die traditionellen Anbaugebiete für Kren in den süd- und oststeirischen Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Deutschlandsberg, Voitsberg, Leibnitz, Weiz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark.[4] Jährlich werden in der Steiermark rund 4000 Tonnen Kren produziert. Die Anbaufläche beträgt rund 300 Hektar.[23] In Frankreich im Elsass existieren heute etwa 20 ha, die von 15 Produzenten mit Meerrettich bebaut werden.[24] In den USA wird Meerrettich hauptsächlich in den Staaten Missouri, Illinois, New York und New Jersey kommerziell angebaut.[25] Auch dort kommt er durch den Anbau verwildert vor. Südafrika kennt den Meerrettichanbau ebenfalls.</span></p> <p><strong><span>Herkunft und Geschichte</span></strong></p> <p><span>Meerrettich war schon in der Antike bekannt. Das wird beispielsweise durch ein pompejisches Wandgemälde belegt. Cato befasste sich in seinen Abhandlungen zum Ackerbau ausführlich mit dieser Pflanze. Ursprünglich stammt der Meerrettich wohl aus Moldawien.[26] Von dort wurde er durch die slawischen Völker nach Mitteleuropa gebracht und verbreitet.[9] Heute kommt er in Mitteleuropa verwildert vor. In Ostrussland und der Ukraine gibt es ihn noch in der Wildform.</span></p> <p><span>In Deutschland soll der Meerrettich erst seit dem Mittelalter angebaut worden sein. Er soll zunächst als Heilpflanze und dann erst als Gewürz eingesetzt worden sein.[22] Die Bezeichnung „Steirischer Kren“ genießt seit 2009 den Schutz der EU und ist eine geschützte geographische Angabe.</span></p> <p><span>Einen der ersten Hinweise, dass der Meerrettich auch selbstständig verwildert vorkommt, findet man bei Leonhart Fuchs. Er schreibt in der deutschen Ausgabe seines Kräuterbuchs (1543, Cap. CCLVI, unter "Statt irer wachsung"): „Der Meerrhettich wechßt zu Zeiten von sich selbs on pflantzung in den wisen, als umb Tübingen würt sein vil auff der Pfaffenwisen genent gefunden. Er würt auch in den gärten gezilet, unnd der selbig ist ein wenig milter und besser, der wart und pflantzung halben“. In der lateinischen Ausgabe (1542: Seite 661) steht dort: „in pratis nonnumquam sua sponte copiose provenit, ut fit in prato ad oppidum Tubingam sito, sacrificorum vocato“. Als verwilderte Pflanze kommt der Meerrettich gern zusammen mit dem Guten Heinrich (Blitum bonus-henricus) und mit Brennnessel-Arten (Urtica) in Gesellschaften des Arction- oder Aegopodion-Verbands auf.[10] In den Allgäuer Alpen steigt der Meerrettich als verwilderte Pflanze am Prinz-Luitpold-Haus in Bayern bis zu 1847 m Meereshöhe auf.</span></p> <p><span>Der Meerrettichanbau in Nordamerika geht auf im Spreewald geerntete und in Kisten und Fässern verschiffte Pflanzen zurück.[28] Seit 2010 läuft ein Projekt der EU-Kommission, in welchem die Vermarktung und der Absatz des „Bayerischen Meerrettichs“ unter dem Begriff Weltgenusserbe Bayern gefördert wird.</span></p> <p><strong><em><span>Nutzung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Anbau</span></strong></p> <p><span>Besondere Sorten kennt man beim Meerrettich nicht, jedoch haben sich über die Jahrhunderte des erwerbsmäßigen Anbaus örtliche Herkünfte (Ökotypen) mit eigenen Selektionen entwickelt. Wurzelform und Geschmack unterscheiden sich.[29] Meerrettich braucht leicht durchwurzelbare und leicht bearbeitbare tiefgründige Böden, die gerades Wachstum und leichte Ernte der Wurzeln ermöglichen. Deshalb hat er sich in Deutschland in Gegenden wie Nürnberg (lehmiger Sand) und Baden (Löss und sandiger Schwemmlandboden) besonders ausgebreitet.</span></p> <p><span>Eine Düngung mit 40 bis 50 t/ha Stallmist wirkt im Herbst besser, wenn dieser eingepflügt wird. Der Boden darf nicht frisch vor der Pflanzung mit Mist gedüngt sein. Die nötige Menge Stickstoff (N) kann auch in 2 Gaben als Kopfdüngung mit je 20–25 kg N/ha gegeben werden. Als idealer pH-Bereich für die Bodenreaktion wird ein pH von 6 bis 7 angesehen. Der Gesamtbedarf, von dem Bodenvorrat und Stallmistdüngung abgezogen wird, beträgt jeweils in kg/ha 220 N, 65 P2O5, 275 K2O, 25 MgO und 190 CaO.[30] Meerrettich ist gegen hohe Salzgehalte im Boden empfindlich, weshalb eine organische Düngung vorzuziehen ist.</span></p> <p><span>Gepflanzt werden am besten Seitenwurzeln (Fechser oder Fexer und Schwigatze im Spreewald[32]).[33] Dazu werden etwa 6 bis 8 mm dicke und teils 30 oder 50 bis 60 cm lange Fechser ausgesuchter Mutterpflanzen verwendet, die bei der Ernte im Herbst von ausgewachsenen Meerrettichstangen anfallen. Die Fechser werden Ende März bis April oder gleich im Herbst (November) gepflanzt. Die Wurzeln werden schräg in vorbereitete Gräben gelegt oder mit einem langen Pflanzholz in vorgestochene schräg verlaufende Löcher geschoben.[18] Werden sie zu waagerecht gelegt, wächst die Wurzel kaum in die Dicke, kommen sie zu steil in den Boden, wachsen sie zu sehr ins Kraut. Das spezielle Pflanzholz, das leicht gekrümmt und teils mit Eisen beschlagen wurde, ist 50 Zentimeter lang und wird Kreenstecher genannt.</span></p> <p><span>Heute wird mit einer speziellen Pflanzmaschine gepflanzt. Der Pflanzabstand beträgt 25 Zentimeter in der Reihe, der Reihenabstand 50–60 Zentimeter. Die Wurzeln werden mit Erde bedeckt, aber nicht zugedeckt, wobei die Köpfe zu etwa 2–3 Zentimeter oberhalb der Erde bleiben. Auch der Dammanbau ist möglich und heute im Erwerbsanbau Standard. Drei bis vier Wochen nach der Pflanzung treiben die Schnittlinge (Fechser) aus.</span></p> <p><span>Im Laufe der Kultur wurden früher die Wurzelstöcke freigegraben oder angehoben, um die Seitenwurzeln zu entfernen und so das Wachstum der stärksten Wurzel zu fördern. Das geschah im Juni und ergab große und kompakte Wurzeln. Das Entfernen der Seitenwurzeln erhöht auch den Ertrag, weil mehr Wurzeln mit vermarktbarer Qualität geerntet werden können. Wird das nicht gemacht, sinkt der Anteil der A-Ware von 90 auf 40 Prozent. Gleichzeitig werden jedoch dadurch Wurzelkrankheiten gefördert.</span></p> <p><span>Das Hauptwachstum der Kultur erstreckt sich auf den späteren Sommer, weshalb die Kultur besonders in dieser Phase, wenn nötig, bewässert und gedüngt werden sollte. Abgesehen von der Bewässerung wird während des ganzen Jahres lediglich das Unkraut bekämpft. Sind die Wurzeln zur Ernte im Hausgarten noch zu schwach, können einzelne Pflanzen auch im Boden belassen und im Folgejahr geerntet werden. Im Erwerbsanbau ist das nicht üblich. Um jedoch besonders dicke Stangen zu ernten, kann die ganze Kultur auch zwei Jahre ohne Ernte stehen bleiben.</span></p> <p><strong><span>Ernte</span></strong></p> <p><span>Die Ernte kann dann beginnen, wenn die Blätter abzusterben beginnen. Dann ist das Wurzelwachstum beendet.[22] Da Meerrettich winterhart ist, kann die Ernte vom Herbst ab Ende Oktober bis zum Frühjahr vor dem erneuten Austreiben der Wurzelstöcke stattfinden.</span></p> <p><span>Geerntet wird mit einem durch Verstärkungen robusteren Kartoffelernter, mit dem die Reihen 40 Zentimeter tief unterfahren werden. So können auch die Seitenwurzeln, die als Schnittlinge zu Fechser vorbereitet werden, schadlos aufgenommen werden.[39] Wenn danach eine andere Kultur folgen soll, müssen beim Ernten alle Wurzelstücke entfernt werden, sonst wird Meerrettich zum Unkraut.</span></p> <p><span>Es wird mit einem Ertrag von 20 Tonnen/ha gerechnet, was etwa 30.000 Stangen entspricht.[29] Der Ertrag schwankt jedoch je nach Pflanzdichte (2–4 Fechser/m²) und niedriger bis hoher Düngung zwischen 5,6 und 30,6 t/ha.[40] Wird schon im August geerntet, kann nur das halbe Ertragspotential ausgeschöpft werden, weil im Oktober die größte Ertragszunahme stattfindet.</span></p> <p><span>Da Meerrettich leicht zu lagern ist, kann er über große Distanzen transportiert und verkauft werden. Zum Verkauf als Frischware wird er gewaschen und einfoliert, um das Austrocknen zu verhindern. Der größte Teil geht jedoch als Industrieware in die Verarbeitung.[29] Für die Kultur werden je nach Mechanisierung 800 bis 1000 Arbeitsstunden benötigt.</span></p> <p><strong><span>Vermehrung</span></strong></p> <p><span>Da Meerrettich nur unzureichend Samen bildet, ist die Vermehrung mittels Aussaat nicht üblich. Zur Vermehrung werden Wurzelstücke oder Adventivwurzeln abgetrennt und gesteckt.[15] Die Adventivwurzeln dürfen nicht höckrig oder krumm sein, sonst werden auf lange Zeit Meerrettichtypen mit geringwertigen Wurzeln durch Selektion gezüchtet.</span></p> <p><span>Die Wurzelstücke, auch Fechser genannt, sind etwa so dick wie ein Bleistift. Sie werden in Bündeln den Winter über kühl in feuchtem Sand gelagert und im April gepflanzt.</span></p> <p><span>Weniger gut zur Vermehrung geeignet sind die Kronenstücke (Kopf der Wurzel).[38] Dazu werden die oberen 5 cm der kleineren Stangen abgeschnitten. Fechser und Köpfe können zum schnelleren Anwurzeln angetrieben werden.</span></p> <p><strong><em><span>Verwendung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Küche</span></strong></p> <p><span>Insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehören Gerichte mit Meerrettich zum Alltag. Die Meerrettichwurzel ist in unverarbeitetem Zustand geruchlos. Wird sie geschnitten oder gerieben, verströmt sie einen stechenden und zu Tränen reizenden Geruch. Verantwortlich für diesen ist Allylisothiocyanat, das sich bei Zellverletzung enzymatisch aus Sinigrin bildet. Vor der leichten Erhältlichkeit von Pfeffer waren Meerrettich und Senf die einzigen scharfen Gewürze der deutschen Küche und fanden entsprechend viel Anwendung. Wird die Wurzel getrocknet oder gekocht, verliert sie ihr flüchtiges Öl größtenteils und damit auch ihren scharfen Geschmack.[46] Geschätzt wird der konservierende Effekt von in Essig eingemachtem Konservengemüse. Japanischer Meerrettich (Wasabi) ist im Aroma von europäischem Meerrettich kaum zu unterscheiden, aber von grüner Farbe und im Geschmack etwas stärker. Er macht einen „frischeren“ Eindruck.</span></p> <p><span>Der Engländer John Gerard berichtete 1597, dass sich „der gestampfte und mit etwas Essig verrührte Meerrettich bei den Deutschen für Saucen zu Fischgerichten und bei Speisen, die wir mit Senf essen“, allgemeiner Beliebtheit erfreue.[47] Meerrettich wird heute unter anderem zu Räucherfisch, Tafelspitz, Sauerfleisch, Roastbeef, zu Schinken und Frankfurter oder Wiener Würstchen serviert. Mit Meerrettich gewürzter Quark oder Frischkäse ist ein beliebter Brotaufstrich. Oft wird Meerrettich mit Sahne als Sahnemeerrettich zubereitet.</span></p> <p><span>Weitere Zubereitungsarten sind Meerrettichsenf oder auch Preiselbeer-Sahnemeerrettich, der zu Wild verwendet wird, und der besonders im bayerischen und österreichischen Raum verbreitete Apfelkren, neben Semmelkren die klassische Beilage zu gekochtem Rindfleisch wie Tafelspitz. Auch zu gedünstetem Fisch passt Meerrettich-Creme.[2] Neben der rohen Verwendung wird Meerrettich auch gekocht verwendet.[48][49] Er findet in Franken und Hessen sowie in der Lausitz als Meerrettichsauce zum gekochten Rindfleisch seinen Platz auf den Speisekarten.</span></p> <p><span>Auch die Seitenwurzeln und im Frühjahr die jungen grünen Triebe des Meerrettichs können verwendet werden. Die Triebe kann man in der Pfanne anbraten und als Gemüsesnack verzehren. Die Seitenwurzeln kann man in Scheiben schneiden, mit kochend heißem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und als Meerrettich-Tee trinken.</span></p> <p><strong><span>Inhaltsstoffe</span></strong></p> <p><span>Meerrettich enthält unter anderem folgende Inhaltsstoffe: Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie die Senfölglykoside Sinigrin und Gluconasturtiin, Allicin, Flavone, ätherische Öle, aus denen sich Senföle bilden, die unter anderem antibiotisch wirken.</span></p> <p><span>Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 177,9 mg/100 g Frischgewicht. Der hauptsächlich als Geschmacks- und Geruchsträger verantwortliche und zu Tränen reizende Stoff ist Allyl- oder Butylsenföl. Sie sind bis zu einem Gehalt von 0,05 % in der frischen Wurzel enthalten. Außerdem konnten die Senföle Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, 4-Pentenyl-, 2-Phenylethylisothiocyanat sowie Ethylthiocyanat festgestellt werden.[51] Beim Zerstören der Zellen wirkt das Enzym Myrosinase auf das Glycosid Sinigrin, eine Vorstufe zu Senföl, ein und lässt Senföl entstehen. Weitere Inhaltsstoffe sind Asparagin, Glutamin, Arginin, organisch fixierter Schwefel sowie das Enzym Peroxidase (Meerrettich-Peroxidase (englisch horseradish peroxidase), abgekürzt HRP).</span></p> <p><strong><span>Lagerung</span></strong></p> <p><span>Die Wurzel wird im Herbst geerntet, von Wurzelfasern, Seitenwurzeln und überschüssiger Erde befreit und in feuchtem Sand eingeschlagen.[2] Im Erwerbsanbau werden die Wurzeln in Foliensäcke oder -Beutel verpackt, bei -2 °C im Kühlraum aufbewahrt und sind so nach der Ernte noch lange lieferbereit und halten bis zur nächsten Ernte.[39] Lagerungsversuche zeigten, dass eine Lagertemperatur bis -5 °C zu empfehlen ist. Die Wurzeln werden bei niedrigeren Temperaturen gummiartig und zäh.[52] Während der Lagerung verlieren die Wurzeln langsam ihre Schärfe, welche direkt nach der Ernte am intensivsten ist.[35] Ein Teil der Wurzeln bleibt über den Winter im Feld und wird im Frühjahr geerntet. Der Boden dient als natürliches Lager. In dieser Zeit wachsen die Wurzeln nicht weiter und verlieren nicht an Qualität.</span></p> <h3><strong>Medizinische Bedeutung</strong></h3> <p><span>Im Mittelalter gab es eine ganze Liste von Krankheiten, gegen die der Meerrettich verabreicht wurde. Es wurde hauptsächlich als reizendes, hauterrötendes Mittel verwendet und gegen Skorbut eingesetzt. Meerrettich wurde dazu mehr äußerlich als innerlich angewendet.[2] Außerdem wurde Meerrettich als nützlich gegen Vergiftungen in größeren Mengen gegessen, um das Erbrechen zu fördern. Er wurde weiters wie Senf gegen Verdauungsbeschwerden, Skorbut, Wassersucht, Amenorrhoe und bei Wechselfieber benutzt.[46] Dazu wurde die Wurzel gerieben oder gepresst und löffelweise verabreicht.[54] Auch gegen Ohrenweh und Dreitagefieber wurde er als nützlich angesehen.</span></p> <p><span>Heutzutage wird Meerrettich verwendet, um die Abwehrkräfte zu stärken und vor Erkältungskrankheiten zu schützen. Der Meerrettich enthält sehr viel Vitamin C. Die in den Apotheken käufliche Radix Armoraciae ist in Heilmitteln gegen Grippe und Harnwegsinfektionen enthalten. Er wirkt kreislaufanregend, hustenlösend und wird äußerlich als Breiumschlag bei Rheuma, Gicht, Insektenstichen, Ischias und anderen Nervenschmerzen angewandt. Auch bei Kopfschmerzen soll er helfen. Dazu muss man ein wenig Duft des geriebenen Meerrettichs einatmen, wodurch leichte Verspannungen gelöst werden. Der Meerrettich soll auch wirksam gegen Magen-Darm-Störungen sein und auf die Absonderung des Gallensaftes (Fettverdauung) günstig wirken. Zusätzlich enthält der Meerrettich auch bakterienhemmende (antibiotische) und krebsvorbeugende Stoffe. Das sind schwefelhaltige Substanzen, die auch im Knoblauch vorkommen (wie Allicin, Sinigrin) und den Meerrettich zu einem sehr gesunden Gewürz machen.</span></p> <p><span>Wissenschaftlich belegt ist die antimikrobielle Wirkung der sogenannten Senföle im Meerrettich. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich bakteriostatisch bzw. bakterizid.[56] Zur Senfölgewinnung wird nicht die Staude, sondern nur das unterirdische dickfleischige Wurzelwerk des Meerrettichs verwendet.</span></p> <p><span>Bereits in den 1950er Jahren konnte die antimikrobielle Wirkung flüchtiger und öliger Wirkstoffe aus dem Meerrettich bestimmt werden.[58] In-vitro-Tests haben gezeigt, dass das Gesamtöl eine stark bakteriostatische Wirkung besitzt: das Allylsenföl aus der Meerrettichwurzel zeigt eine gute Wirksamkeit im gramnegativen Spektrum, während das 2-Phenylethylensenföl ein erweitertes Wirkspektrum im grampositiven Bereich aufweist.</span></p> <p><span>Auch eine antivirale Wirkung des Senföls aus Meerrettich konnte nachgewiesen werden. Meerrettichöl wirkt außerdem auf humanpathogene Pilze, Hefen, Spross- und Schimmelpilze gut fungistatisch.</span></p> <p><span>In verschiedenen Untersuchungen wurde eine entgiftende Wirkung durch Meerrettichöl bei Streptokokken- und Staphylokokken-Infektionen nachgewiesen, was sich durch Inaktivierung bzw. Zerstörung des Streptokokkentoxins Streptolysin O erklärt. In Untersuchungen am Hygieneinstitut Gießen wurde bereits 1963 festgestellt, dass ca. 100 mg der Pflanze die Menge Wirkstoff enthalten, die erforderlich wäre, um das Dreifache derjenigen Staphylokokkentoxinmenge zu inaktivieren, die bis dahin als höchste Toxinkonzentration im menschlichen Organismus gefunden wurde.</span></p> <p><span>Meerrettichwurzel ist bei Katarrhen der Luftwege, Infektionen der ableitenden Harnwege und zur hyperämisierenden Behandlung bei leichten Muskelschmerzen (äußere Anwendung) angezeigt. Zur Anwendung kommen die frische oder getrocknete zerkleinerte Droge, der Frischpflanzenpresssaft oder andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen oder zur äußeren Anwendung. Eine Kombination der Meerrettichwurzel mit anderen Pflanzenstoffen ist sinnvoll.[55] Kombiniert mit Kapuzinerkressenkraut wird die Meerrettichwurzel in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung von Atemwegs- und Harnwegsinfekten eingesetzt. Zahlreiche In-vitro-Studien belegen, dass eine Kombination der beiden Pflanzenstoffe ein breites antibakterielles Wirkspektrum gegenüber 13 klinisch relevanten Bakterienstämmen besitzt, u. a. gegenüber MRSA und Pseudomonas aeruginosa und auch entzündungshemmend wirkt In der 2017 aktualisierten S3-Leitlinie zur Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen wird der Einsatz von Arzneimitteln mit Kapuzinerkresse und Meerrettich als pflanzliche Behandlungsmöglichkeit bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen empfohlen.</span></p> <p><span>Früher ging man davon aus, dass bei Blasen- und Nierenleiden kein Meerrettich gegessen werden sollte, da große Mengen Meerrettich Nierenbluten auslösen könnten. In heutiger Fachliteratur wird dieses Problem nicht mehr berichtet. Meerrettich eignet sich nicht für Patienten mit Magen- oder Darmgeschwüren sowie Schilddrüsenfehlfunktionen.</span></p> <p><span>Meerrettich kann in rohem geriebenem Zustand in Mund und Nase brennen, auf der Haut Rötungen und Blasen hervorrufen und in sehr großen Mengen eingenommen zu Durchfall oder Erbrechen führen. Diese Eigenschaft verliert sich durch Trocknung der Meerrettichwurzel.</span></p> <h2><em>How to Grow Horseradish from Seed</em></h2> <p><strong>Timing</strong></p> <p>For first season harvests, start the seeds indoors in January to February and transplant out in April. The goal is to achieve large, fully established roots that can be divided and/or replanted. If time is not pressing, direct sow any time from March into summer. Optimal soil temperature: 7-23°C (45-75°F).</p> <p><strong>Starting</strong><br />Sow seeds 5mm-1cm (¼-½”) deep in well cultivated, deep soiil. Seeds will sprout in 7-25 days, depending on conditions. Thin or transplant to 20cm (8″) apart in rows 40-50cm (16-20″) apart.</p> <p><strong>Growing</strong><br />Ideal pH: 6.0-6.8. Well drained, warm soil in full sun is best. Raised beds help with both drainage and warmth. Use 1 cup of complete organic fertilizer for every 3m (10′) of row. Newly emerged leaves are edible, or should be left to mature if growing for the roots. The flower petals are also edible — flowers should be removed before they set seeds, as they will self-sow with enthusiasm.</p> <p><strong>Harvest</strong><br />For the leaves, harvest as needed, shortly after they emerge, before they become woody. For the roots, harvest November through March. The roots can also be lifted and stored for spring planting to keep the crop going from season to season.</p> <p><strong>Diseases &amp; Pests</strong><br />In our experience, insects do not cause problems for horseradish.</p> <p><strong>Companion Planting</strong><br />Horseradish is thought to repel aphids and whiteflies, blister beetles, potato beetles, and some varieties of caterpillar. Its flowers attract beneficial predatory hoverflies.</p> <h2><a href="https://www.seeds-gallery.shop/de/startseite/wasabi-samen-wasabia-japonica.html" target="_blank" title="Wasabi Samen können Sie hier kaufen" rel="noreferrer noopener"><span style="color: #008000;"><strong>Wasabi Samen können Sie hier kaufen</strong></span></a></h2>
VE 117 AR (10 S)
Meerrettich Samen (Armoracia rusticana) Seeds Gallery - 9