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25 - 36 von 68 Artikel(n)
Orange Sun - Paprika süß Samen

Orange Sun - Paprika süß Samen

Preis 1,95 € SKU: PP 36
,
5/ 5
<div id="idTab1" class="rte"> <h2><span style="text-decoration:underline;"><em><strong>Orange Sun - Paprika süß Samen</strong></em></span></h2> <h3><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 8 Samen.</strong></span></h3> <div>Eine ertragreiche Paprika-Sorte, die dickfleischige, süße Früchte produziert. <span style="line-height:1.5em;">Die Früchte der Orange Sun Paprika werden ca. 12 cm groß. Diese reifen von grün zu orange und eignen sich zum Einlegen, Füllen, Rösten, in Soßen oder frisch in Salaten und Salsas. </span></div> <div>Pflanzenhöhe: 60 - 90 cm, Breite: 45 - 60 cm.</div> </div>
PP 36 (8 S)
Orange Sun - Paprika süß Samen
Süßer Paprika Samen ''Novosadjanka'' 1.85 - 1

Süßer Paprika Samen...

Preis 1,85 € SKU: PP 37
,
5/ 5
<h2><strong>Süßer Paprika Samen ''Novosadjanka''</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Novosadjanka Paprika ist eine der beliebtesten Paprikaschoten in Serbien, wenn es um die Konservenherstellung zu Hause geht. Es ist nach der Stadt Novi Sad benannt.</p> <p>Novosadjanka ist eine serbische Sorte, die aufgrund ihrer Qualität seit vielen Jahren an erster Stelle in Serbien steht.</p> <p>Novosadjanka ist eine frühe Sorte, die Art von Tomatenpfeffer. Die Frucht ist fast rund, wiegt 80-120 g und ist bis zu 10 mm dick. Die Farbe der Frucht im technologischen Reifegrad ist weißgelb und im vollen Reifegrad rot. Es hat ein schönes Aussehen und einen guten Geschmack. Es ist geeignet für die Verarbeitung, Kommissionierung, Frischgebrauch.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PP 37 (50 S)
Süßer Paprika Samen ''Novosadjanka'' 1.85 - 1
Süße Paprika Samen Amphora  - 5

Süße Paprika Samen Amphora

Preis 1,65 € SKU: PP 48
,
5/ 5
<h2><strong>Süße Paprika Samen Amphora (Capsicum annuum L.)</strong></h2> <h2><span><strong><span style="color:#ff0000;">Preis für packung von 50+ (0,363g) Samen.</span></strong></span></h2> <p>Süße Paprika Amphora fruchte über 150gr groß fruchtig , aromatisch. Diese Sorte eignet sich fürs Gewächshaus, für Frühbeete und auch fürs Freiland. Große Früchte (über 150 gram), deren Farbe bei Abreife von dunkelgrün in ein leuchtendes Rot wechselt. Hervorragend im Geschmack. Pflege: Immer gleichmäßig feucht halten, Pflanzabstand 60 x 60 cm.</p> <p>Verwenden kann man die gut zum einlegen, zum grillen, in Gemüsegerichten, in Fleischgerichten und als Salat. </p>
PP 48 (50 S)
Süße Paprika Samen Amphora  - 5
Californian Wonder Paprika Samen

Californian Wonder Paprika...

Preis 1,85 € SKU: PP 49
,
5/ 5
<h2><span style="text-decoration: underline;" class=""><em><strong><em><strong>Californian Wonder Samen Beliebtestes Süßes Paprika</strong></em></strong></em></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000;"><strong><strong>Preis für packung von 20 oder 100 Samen. </strong></strong></span></h3> <div>Diese süße Paprika ist die wohl weltweit beliebteste süße Paprika-Sorte. Sie hat ein wundervolles Aroma und produziert große Früchte. Die Früchte färben von grün zu rot. Ertrag pro Pflanze ca. 10 Früchte. Die mehr rote Früchte sind deutlich süßer vom Geschmack und erhalten verschiedene Mineralien und viel Vitamin B und C.</div> <div>Säen unter Glas auf Saat-Bett oder direkt in 10 cm Töpfe. Nach dem Aufschlag verpflanzen und später ins Kalthaus oder draußen auf einer warmen, geschützten Platz auspflanzen. Auch geeignet für den Anbau in Töpfen und Kasten. Höhe in Treibhaus ca. 1,50 m und außerhalb ca. 75 cm. Paprika California Wonder samen können im Zeitraum gesät werden. Aus diesen Samen für den Großhandel wachsen schöne Paprika California Wonder Pflanzen.</div> <div> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PP 49 (20 S)
Californian Wonder Paprika Samen
Süßpaprika Samen Chocolate Beauty

Süßpaprika Samen Chocolate...

Preis 1,95 € SKU: PP 51
,
5/ 5
<h2><span style="font-size:10pt;"><strong><em><span style="text-decoration:underline;"><span>Süßpaprika Samen Chocolate Beauty</span></span></em></strong></span></h2> <h3><span style="color:#ff0000;font-size:10pt;"><strong><strong>Preis für packung von<strong> 10 </strong>Samen.</strong></strong></span></h3> <div> <div>Braun wie Schokolade und unglaublich süß. Die Früchte dieser Sorte sind unglaublich süß und mittelgroß<span>. Sehr frühe Sorte mit sehr hohem Ertrag.</span><span> Die drei- bis vierkammerigen Schoten reifen von grün zu einem attraktiven schokoladenbraun ab. Am besten schmecken die Früchte wenn sie wirklich voll ausgereift sind.</span></div> <div><span>Die Pflanzen sind resistent gegen den Tabak-Mosaik-Virus.</span></div> </div> <div>Reifezeit: ca. 70 Tage. </div>
PP 51 (10 S)
Süßpaprika Samen Chocolate Beauty
Riesenpaprika Samen Elefantenohr 1.7 - 1

Riesenpaprika Samen...

Preis 2,15 € SKU: PP 56
,
5/ 5
<h2><strong>Riesenpaprika Samen Elefantenohr</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Groß fruchtig, aromatisch. Elefantenohr ist eine der beliebtesten serbischen Sorten in Serbien. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von "Ajvar", "Pinđur", Füllung sowie zum Tiefkühlen verwendet. Sie können gut zum Grillen, in Gemüsegerichten, in Fleischgerichten und als Salat verwendet werden.</p> <p>Hervorragend im Geschmack.</p> <p>Elefantenohr ist Paprika mit sehr großen und fleischigen Früchten. Die Farbe der Frucht ändert sich im reifen Zustand von dunkelgrün nach hellrot. Erreicht ein Gewicht von 150-350gr. Es ist sehr krankheitsresistent und bietet einen stabilen Ertrag von 50/60 Tonnen pro Morgen. Diese Sorte eignet sich für das Gewächshaus, für Kühlrahmen und auch für den Außenbereich.</p> <div> <p><strong>Ohne Pflanzenschutzmittel oder chem. Düngung gezogen!</strong></p> <p><strong>Große Packung Elefantenohren Pfaprika können Sie hier kaufen: <span style="font-size: 12pt;"><a href="https://www.seeds-gallery.shop/de/home/riesenpaprika-1100-samen-elefantenohr.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><span style="color: #ff0000;">Klicken Sie hier</span></a></span></strong></p> <p>Die Gattung Paprika (Capsicum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist vor allem wegen ihrer Früchte bekannt, die als Gemüse und Gewürz verwendet werden. Je nach Größe, Farbe und Geschmack sowie Schärfe werden für viele Sorten besondere Namen wie Chili, Spanischer Pfeffer, Peperoni, Peperoncini oder Pfefferoni gebraucht. Die am weitesten verbreitete Art, zu der auch die meisten in Europa erhältlichen Paprika, Peperoni und Chilis gehören, ist Capsicum annuum. Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt.<br /><br />Paprika und Chili wurden vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum „Gemüse des Jahres“ 2015/2016 in Deutschland gewählt.<br /><br />Namensherkunft: Paprika, der, wurde aus serbisch pàprika entlehnt. Dieses ist eine Weiterbildung zu serb. pàpar (Pfeffer), das wiederum von lateinisch piper (Pfeffer) kommt.<br /><br /><strong>Habitus und Blätter</strong><br />Paprika gehören zu den Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrigen Pflanzen; die Samen keimen oberirdisch (epigäisch), sie bilden zwei Keimblätter. Die meist mehrjährigen krautigen Pflanzen erreichen Wuchshöhen um 150 Zentimeter, aber es existieren sowohl bodendeckende als auch deutlich größere Arten und Sorten. Die Wurzeln bilden sich im Umkreis von 30 bis 40 Zentimetern knapp unter der Erdoberfläche aus und reichen bis zu 60 Zentimeter in die Tiefe. Als Keimling entwickelt sich zunächst ein Haupttrieb, der paarweise Blätter ausbildet, die kurz hintereinander erscheinen können. Die Blattpaare sind untereinander um etwa 90° versetzt. Die Form der Laubblätter ist länglich oval bis eiförmig. Sie sind ganzrandig und gestielt, bis zu 30 Zentimeter lang und bis zu 15 Zentimeter breit. Nach frühestens drei Monaten – in etwa in einer Höhe von 30 Zentimetern bis einem Meter – verzweigt sich der Haupttrieb zum ersten Mal, in der Verzweigung bildet sich die erste Blüte. Die Nebentriebe verzweigen sich während des Wachstums erneut, auch hier finden sich in den Verzweigungen Blütenansätze. Im Alter treibt die Pflanze aus Blattachseln und teilweise auch aus den Verzweigungen selbst neue Zweige aus, die ebenfalls nach einiger Zeit verzweigen.<br /><br />Bei einigen Sorten ist in den Verzweigungen, auf den Blättern und auch den Früchten eine violette Verfärbung zu beobachten, die teilweise bis in schwarze Farbtöne reicht und oft auch die ganze Pflanze betrifft. Diese Verfärbungen treten als Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung auf. Zum Teil wurden diese Eigenschaften durch gezielte Selektion und Kreuzungen für Zierpaprikas verstärkt. Verfärbungen der Früchte sind nur bis kurz vor der Reife zu beobachten, da dann der oftmals rote Farbstoff überwiegt.<br /><br />Alle Paprikasorten sind mehrjährige Pflanzen, auch wenn der Name Capsicum annuum Einjährigkeit vermuten lässt. Der botanische Begriff bezieht sich nicht auf ein Kalenderjahr, sondern darauf, dass die Pflanze vom Keimen bis zur Samenreife keine Vegetationspausen einlegt. Pro Jahr wachsen die Pflanzen zwischen 0,3 und 4,6 Meter. Obwohl die Pflanzen leicht saure bis neutrale Böden bevorzugen, wachsen sie auch bei einem pH-Wert des Bodens zwischen 4,3 und 8,7. Ein zu hoher pH-Wert kann jedoch zu gelblichen Verfärbungen am Blattrand und geringem Wuchs führen. Die Pflanzen wachsen am besten in lockerem, sandigem bis lehmigem Boden. In Mitteleuropa werden Paprika meist einjährig (Keimung im Frühjahr – Fruchternte im selben Jahr – danach wird die Pflanze kompostiert) gezogen, da sie sehr kälteempfindlich sind. Bei Temperaturen zwischen sieben und 29 °C können Paprika jedoch problemlos auch im Freiland wachsen.</p> <div></div> <div><strong>Blüte</strong><br />Die Blüten wachsen an einem zwei bis fünf Zentimeter langen Stiel, sind meist weiß, es gibt jedoch auch viele grünliche und auch violette Blüten (z. B. bei C. pubescens). Je nach Art treten eine bis zehn Blüten pro Blattachsel auf. Der Blütenkelch ist glockenförmig, die Kelchblätter sind teilweise nach vorne zugespitzt, zum Teil auch abgerundet. Der Fruchtknoten ist unterständig. Die Blüten öffnen sich morgens, wobei die Narbe sofort befruchtet werden kann; die Staubgefäße geben erst nach einigen Tagen ihren Pollen ab. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es unter Paprika oft zu Kreuzbefruchtungen und damit zu hoher Variabilität unter den Pflanzen. Bis auf die Wildformen C. buforum und C. cardenasii sind die Blüten zwittrig und selbstbestäubend. Die Bestäubung erfolgt vorwiegend durch Insekten, doch gerade bei Zimmerhaltung und im Gewächshaus reicht oftmals Wind oder vorsichtiges Schütteln der Pflanze, um die Blüten zu bestäuben. Die höchste Befruchtungsrate stellt sich bei Temperaturen von 16 bis 32 °C ein. Die Blütenbildung hat ihr Optimum bei Temperaturen von 16 bis 21 °C. Auf Nachttemperaturen über 24 °C reagiert die Pflanze mit Blütenabwurf, ab Nachttemperaturen von 32 °C wird zudem die frühe Fruchtentwicklung gehemmt. Auch nach Fruchtansatz entwickeln sich neue Blüten, sodass an einer Pflanze verschiedene Stufen der Fruchtbildung beobachtet werden können. Die Zahl der Blüten nimmt jedoch ab, wenn sich bereits reifende Früchte an der Pflanze befinden. Unter idealen Temperaturbedingungen können ganzjährig Blüten gebildet werden, der Einfluss der Tageslänge auf die Fruchtbildung ist hingegen relativ gering.</div> <div></div> <div><strong>Frucht</strong><br />Während die Frucht standardsprachlich und kulinarisch als Schote bezeichnet wird, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere (genauer gesagt um eine Trockenbeere, da das Perikarp bei der Reifung eintrocknet). Diese Fruchtwand besteht von außen nach innen aus einer festen Haut, auch Exokarp genannt, gefolgt vom eigentlichen Fruchtfleisch, dem Mesokarp, und schließlich der Innenwand, dem Endokarp. An der Innenseite der ehemaligen Fruchtblätter befindet sich das deutlich hellere plazentale Gewebe, das auch oftmals in Form von Scheidewänden (Plazentarleisten) das Innere der Frucht in verschiedene, nicht vollständig getrennte Kammern unterteilt. Auf der Plazenta und den Scheidewänden sitzen die Samen, die zum Teil den kompletten Innenraum der Frucht ausfüllen. Die Samen sind nierenförmig und glatt. Je nach Art ist ihre Farbe hellbraun bis schwarz, das Tausendkorngewicht beträgt zwischen fünf und acht Gramm.<br /><br />Die Früchte sind sehr formen- und farbenreich. Von schmal-zylindrisch bis kugelig gibt es viele Erscheinungsbilder. Unterschiedlich ist auch die Form der Spitze der Frucht – von kegelförmig zugespitzt über abgerundet bis hin zu von mehreren Rundungen eingekerbten Vertiefungen reicht die Vielfalt. Das Fruchtwachstum zeigt ein sigmoides Verhalten, d. h. in der Mitte der Reifeperiode ist das Wachstum am stärksten, während zu Beginn und Ende ein sehr geringes Wachstum zu beobachten ist. In 28 bis 35 Tagen nach der Befruchtung haben die Früchte ihre endgültige Größe erreicht, anschließend steigert sich das Fruchtgewicht durch Verdickung der Fruchtwand weiter.[2] Abhängig von der Sorte und den äußeren Bedingungen sind Paprikas 50 bis 120 Tage nach der Befruchtung ausgereift. Reife Früchte können die Farbtöne rot, orange, gelb, braun oder auch weiß annehmen. Grüne, violette oder schwarze Früchte sind immer unreif; einige Sorten reifen über mehrere Farbstadien, z. B. von grün nach gelb zu rot.<br /><br /><strong>Vermehrung</strong><br />Farbgebung und Inhaltsstoffe der wilden Capsicum sind an eine spezielle Vermehrungsstrategie angepasst, die sowohl große räumliche Verbreitung als auch einen möglichst idealen Standort der Pflanzen gewährleistet. Die Schärfe der Früchte ist ursprünglich als ein Abwehrmechanismus gegen Säugetiere zu verstehen. Säugetiere lernen schnell, scharfe Paprika zu meiden, wozu auch die gute Wiedererkennbarkeit durch die oft leuchtend rote Farbe beiträgt. Für Vögel hingegen sind die Früchte nicht scharf, da die anders aufgebauten Rezeptoren auf deren Nervenzelloberflächen nicht auf Capsaicin reagieren. Da die Verdauung der Vögel die Samen nicht zersetzt, werden diese unverdaut zusammen mit dem Kot wieder ausgeschieden. Dies geschieht oftmals, wenn sich die Vögel auf Bäumen niederlassen, sodass wilde Capsicum oft im Schatten größerer Bäume zu finden sind. Der die Samen umgebende Kot weicht zum einen die Samenhülle auf, sodass der Keimling sie leichter durchstoßen kann, liefert aber auch Nährstoffe, die die Jungpflanze in den ersten Entwicklungsstadien benötigt. Da Vögel allgemein größere Strecken als Säugetiere zurücklegen, werden die Samen gleichzeitig über ein größeres Gebiet verteilt.<br /><br />In Kultur werden Paprika fast ausschließlich aus Samen gezogen, jedoch ist auch eine vegetative Vermehrung durch Stecklinge möglich.<br /><br /><strong>Inhaltsstoffe</strong><br />Der Paprikageschmack ist zum größten Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen. Der Anteil an langkettigen Kohlenwasserstoffen, Fettsäuren und deren Methylestern beträgt weniger als ein Prozent. Für den Paprikageruch bedeutsam sind Alkylmethoxypyrazine, etwa das „erdig“ riechende 3-Isobutyl-2-methoxypyrazin. Reife Paprika enthalten auch bis zu 6 Prozent Zucker.<br /><br />Paprikafrüchte enthalten mit durchschnittlich 128 mg pro 100 g Frucht relativ viel Vitamin C.[3] So gelang es erstmals dem ungarischen Chemiker Albert Szent-Györgyi 1926, Vitamin C aus verschiedenen Pflanzen – darunter Paprika – in größerer Menge zu isolieren. Er erhielt für seine Arbeiten 1937 den Nobelpreis für Medizin. Paprikafrüchte enthalten außerdem viele Flavonoide und Carotine [4] und Salicylat.<br /><br />100 Gramm rohe Paprika enthalten 28 Kilokalorien, 1,17 Gramm Protein, 4,73 Gramm Kohlenhydrate und 0,33 Gramm Fett. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind etwa: 212 Milligramm Kalium, zwölf Milligramm Magnesium, 11,2 Milligramm Calcium, fünf Milligramm Tocopherol pro 100 Gramm Paprika</div> <div></div> <div><strong>farbstoffen</strong><br />Paprikafarbstoffe sind mannigfaltig und sehr verschieden.<br /><br />Die Farbe entsteht vor allem durch verschiedene Farbstoffe der Carotinoid-Reihe: Die meisten dieser Carotinoide sind rot (Capsanthin E 160c, Capsorubin E 160c und andere), aber auch gelbe Vertreter sind verbreitet (Curcumin E 100). Der Gesamtcarotinoidgehalt im Paprikapulver liegt bei 0,1 bis 0,5 Prozent.<br /><br />Ferner sind Anthocyane bei manchen Sorten für einen dunklen, auberginefarbenen Farbton der unreifen Früchte ursächlich. Bei der Reife verändern sich jedoch die Anthocyane und bewirken schließlich einen Farbwechsel nach orange bis rot.<br /><br />Die Farbstoffe können auch zur Färbung von Kleidungsstücken verwendet werden, wenn man eine entsprechende Aufbereitung durchführt.<br /><br /><strong>Capsaicin</strong><br />Die beim Verzehr von Chilis wahrgenommene Schärfe wird durch Capsaicinoide, vor allem durch Capsaicin, verursacht. Im Gegensatz zu Stoffen, die die Geschmacksnerven auf der Zunge reizen und damit für die Geschmacksempfindungen süß, sauer, salzig, bitter und umami verantwortlich sind, verursachen Capsaicin und dessen verwandte Stoffe einen Hitze- bzw. Schmerzreiz, vergleichbar dem Kältereiz durch Menthol u.ä. Je mehr Capsaicin ein Chili enthält, desto schärfer ist er. Die ab etwa 1950 in Ungarn gezüchteten Gemüsepaprika enthalten fast kein Capsaicin, Peperoni oder scharfe ungarische Paprika etwa bis 0,01 Prozent, Cayenne oder Thai Chilis etwa bis 0,3 Prozent, sehr scharfe Sorten (Tepin, Habanero) maximal 0,85 Prozent.<br /><br />Von auf der Epidermis der Plazentawand befindlichen Drüsenzellen gebildet, verteilt sich das Capsaicin, ein gelbes, teilweise kristallines Öl, zwischen Zellwand und Cuticula. Da innerhalb der Frucht einzig diese Drüsenzellen Capsaicinoide produzieren, enthalten die Plazenta und ihr naheliegende Fruchtbestandteile wie Samen oder Samenscheidewände besonders hohe Konzentrationen der Scharfstoffe. Plazenta und Samenscheidewände enthalten meist etwa 90 bis 99 Prozent aller Capsaicinoide, deren Konzentration mit zunehmender Entfernung von der Plazenta abnimmt; so ist bei vielen scharfen Sorten die Spitze weit weniger scharf als das Stielende.</div> <div></div> <div><strong>Herkunft</strong><br />Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika, mit einem Verbreitungszentrum der Gattung im mittleren Südamerika (Brasilien und Bolivien). Der Ursprung der Kultivierung lag dabei je nach Art vermutlich in unterschiedlichen Regionen. Capsicum annuum wurde vermutlich in Zentral- oder Nordost-Mexiko domestiziert,[8] die anderen Arten in Südamerika. Capsicum baccatum und Capsicum pubescens stammen vermutlich aus den Anden, Capsicum baccatum wohl aus Bolivien.[9] Der Ursprung von Capsicum chinense liegt wahrscheinlich in der (oberen) Amazonasregion.[10] Die Ursprungsregion von Capsicum frutescens ist immer noch umstritten, es kommen sowohl Amazonien wie auch Mittelamerika in Frage; von dieser Art ist bisher keine wilde, nicht kultivierte Ursprungsart oder Population gefunden worden.<br /><br />Bei Ausgrabungen in einem Tal bei Tehuacán (Mexiko) konnten Belege gefunden werden, die beweisen, dass Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutzpflanzen dienten. Dabei handelte es sich noch um die Wildformen der Pflanzen. Erste durch Selektion entstandene Zuchtformen werden auf den Zeitraum zwischen 5200 und 3400 v. Chr. geschätzt. Alle fünf noch heute angebauten Arten wurden bereits vor der Entdeckung Amerikas durch die einheimischen Völker kultiviert.[11] In einer 2007 veröffentlichten Arbeit konnten Forscher um Linda Perry vom Smithsonian National Museum of Natural History in Washington, D.C. nachweisen, dass in Südwest-Ecuador bereits um 4100 v. Chr. Chili verwendet wurde, dessen Stärke sich von wildem Chili unterscheidet.<br /><br />Christoph Kolumbus’ Reisen ab 1492 hatten auch zum Ziel, das damalige Monopol Venedigs im Pfeffer- und Gewürzhandel zu brechen. Nachdem er – seiner Vermutung nach – in Indien gelandet war, lernte er dort scharfe Früchte kennen, die von den Einwohnern zum Würzen von Speisen verwendet wurden. Zunächst wurden diese Früchte nach dem bereits aus Indien bekannten schwarzen Pfeffer Pimienta genannt. Es ist unklar, ob Kolumbus glaubte, Verwandte des ihm bekannten schwarzen Pfeffers gefunden zu haben, oder ob er den Vergleich bewusst heranzog, um die Verwendung als Gewürz hervorzuheben. Die erste schriftliche Erwähnung der Pflanzengattung stammt von der zweiten Fahrt Kolumbus’, während der der mitgereiste Arzt Diego Alvarez Chanca die Pflanze in einem Brief an die Auftraggeber der Reise erwähnte. Durch nach Europa mitgebrachte Früchte konnten schon bald in Spanien die ersten Pflanzen angebaut werden. Noch heute sind Paprika auch unter dem Namen „Spanischer Pfeffer“ bekannt.<br /><br />Die Erforschung der Pflanzenwelt Amerikas, die der Entdeckung des neuen Kontinents folgte, brachte schon bald eine große Anzahl an Varietäten der neuen Pflanze zum Vorschein. Bartolomé de las Casas beschreibt mehrere Paprika, die er nach seiner Ankunft in Amerika 1502 fand, unter anderem eine Pflanze mit länglichen und schlanken sowie eine mit kirschförmigen und schärferen Früchten. Der Hesse Hans Staden, der zwischen 1547 und 1555 von Bewohnern des heutigen westlichen Brasilien festgehalten wurde, beschrieb zwei Formen der dort genutzten Paprika: eine gelbe und eine rote.<br /><br />Durch den Kolonialismus und den zunehmenden Welthandel – vor allem durch die Portugiesen – breiteten sich Sorten der Pflanzengattung schnell in Afrika, im Nahen Osten und in Südostasien bis nach Japan aus. Sie wurde in vielen Ländern wie Indien und Thailand fester Bestandteil der heimischen Küche. Vorher waren dort unter anderem Ingwer und Pfeffer als scharfe Gewürze genutzt worden.<br /><br />Das Osmanische Imperium kam wahrscheinlich bei einer der Belagerungen der portugiesischen Kolonien Ormus (Persien, 1513) oder Diu (Indien, 1538) zum ersten Mal in Kontakt mit Paprikapflanzen. Der erste Nachweis von Paprikapflanzen in Deutschland stammt aus dem Jahre 1542, als Leonhart Fuchs die Pflanze unter dem Namen Siliquastrum in seinem Werk „De Historia stirpium“ beschrieb. Erstaunlicherweise berichtet er bereits zu diesem Zeitpunkt von einer weiten Verbreitung als Topfpflanze.<br /><br />Die Grundlage für die noch heute gültige botanische Beschreibung und die Zuordnung dieser Pflanzen-Arten und -Sorten zur Gattung Capsicum erfolgte 1753 durch Carl von Linné. Er benannte zunächst die beiden Arten Capsicum annuum und Capsicum frutescens.</div> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PP 56 (50 S)
Riesenpaprika Samen Elefantenohr 1.7 - 1
Rote Riesen Monster Paprika Samen 1.85 - 1

Rote Riesen Monster Paprika...

Preis 2,70 € SKU: PP 58
,
5/ 5
<h2><strong>Rote Riesen Monster Paprika Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Red Monster Giant ist eine Paprika mit sehr großen und fleischigen Früchten. Die Farbe der Früchte reicht von grün bis dunkelrot (auch in gelb und orange erhältlich). Die Früchte erreichen ein Gewicht von 300 bis 850 Gramm. Pflanzen sind stark und sehr krankheitsresistent. Es eignet sich für den Außen- und Gewächshausanbau.</p> <p>Hervorragende Sorte zum Frischverzehr, Grillen und Füllen. Es lässt sich sehr gut einfrieren.</p> <p>Ohne Pflanzenschutzmittel oder chem. Düngung gezogen!</p>
PP 58 R (10 S)
Rote Riesen Monster Paprika Samen 1.85 - 1

Scoville-Skala 0 - 1

Scoville-Skala

Preis 0,00 € SKU:
,
5/ 5
<p>Die<span> </span><b>Scoville-Skala</b><span> </span>ist eine<span> </span>Skala<span> </span>zur Abschätzung der<span> </span>Schärfe<span> </span>von Früchten der<span> </span>Paprikapflanze. Auf der Scoville-Skala, die 1912 von dem<span> </span>Pharmakologen<span> </span>Wilbur L. Scovilleentwickelt wurde, beruht der<span> </span><i>Scoville-Test</i><span> </span>(ursprüngliche Bezeichnung<span> </span><i>Scoville Organoleptic Test</i>). Zunächst wurde der Schärfegrad indirekt und rein<span> </span>subjektiv<span> </span>ermittelt, heute kann er jedoch auch<span> </span>messtechnisch<span> </span>bestimmt werden. Der Wert ist abhängig vom Anteil des in der getrockneten Frucht enthaltenen<span> </span>Capsaicins, eines<span> </span>Alkaloids, das<span> </span>Schmerzrezeptoren<span> </span>der Schleimhäute reizt und so die Schärfeempfindung auslöst.</p> <h2><span id="Urspr.C3.BCngliches_Verfahren_nach_Scoville"></span><span class="mw-headline">Ursprüngliches Verfahren nach Scoville</span></h2> <p>Wilbur L. Scoville beschrieb in seinem Artikel im<span> </span><i>Journal of the American Pharmacists Association</i><span> </span>eine Vorgehensweise zur Bestimmung des Capsaicin-Gehalts durch Verdünnen und Verkosten.<span> </span>Probanden<span> </span>wurden gebeten, eine immer weiter verdünnte Lösung der zu untersuchenden Probe zu verkosten und auszusagen, ob sie Schärfe feststellen konnten oder nicht. Der Grad der Verdünnung, bei dem keine Schärfe mehr festzustellen war, wurde als Scoville-Grad (SCU für<span> </span><i>Scoville Units</i>, auch: SHU für<span> </span><i>Scoville Heat Units</i>) angegeben. Paprika ohne feststellbare Schärfe haben den Scoville-Grad 0, reines<span> </span>Capsaicin<span> </span>entspricht 16.000.000 Scoville.<sup id="cite_ref-Govindarajan_Sathyanarayana_1991_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>Das so beschriebene Verfahren hatte jedoch einige bedeutende Einschränkungen: Zum einen besitzt jeder Mensch eine unterschiedliche<span> </span>Toleranz<span> </span>gegenüber Capsaicin, zum anderen wird durch ständige Capsaicinaufnahme diese Toleranzschwelle heraufgesetzt. Somit ist für das Ergebnis nicht nur die Auswahl der Probanden ausschlaggebend, sondern auch, wie viele Einzeltests bereits mit einem einzelnen Probanden durchgeführt wurden.</p> <p>Einfach ausgedrückt wird das Verhältnis zwischen zu bestimmender und zur Verdünnung verwendeter Flüssigkeit (i. d. R. Wasser) festgestellt. Das bedeutet, dass z. B. für 1 Milliliter reinen Capsaicins 16 Millionen ml (= 16 m³ = 16.000 Liter) Wasser benötigt werden, um keine Schärfe mehr festzustellen.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Fehlerquellen_bei_der_Bestimmung_des_Scoville-Grades">Fehlerquellen bei der Bestimmung des Scoville-Grades</span></h3> <p>Viele Messungen – besonders die Rekordmessungen – der Scoville-Grade wurden angezweifelt. So wurde beispielsweise die Messung von 855.000 Scoville-Einheiten bei einer Frucht der Sorte<span> </span>Naga Jolokia<span> </span>durch indische Wissenschaftler allgemein angezweifelt und auch für die Messung von 577.000 Scoville-Einheiten bei der<span> </span>Habanero-Züchtung<span> </span>Red Savina<span> </span>gibt es keine genauen Belege.</p> <p>Es ist wichtig, aus welchem Pflanzenteil die Proben entnommen wurden, da in der<span> </span>Plazenta<span> </span>deutlich mehr Capsaicin gespeichert wird als beispielsweise im Fruchtfleisch. Die<span> </span>Samen<span> </span>der Chili enthalten kein Capsaicin, sind aber mit der extrem scharfen Plazenta in direktem Kontakt, so dass sie oft ebenfalls als scharf schmeckend beschrieben werden. Da sich selbst Früchte ein und derselben Pflanze erheblich in ihrer jeweiligen Schärfe unterscheiden können, ist für eine aussagekräftige Bestimmung eine entsprechend hohe Grundgesamtheit untersuchter Früchte und Pflanzen nötig.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Heute_verwendetes_Verfahren">Heute verwendetes Verfahren</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6a/Dihydrocapsaicin_Structural_Formula_V1.svg/220px-Dihydrocapsaicin_Structural_Formula_V1.svg.png" width="220" height="53" class="thumbimage" /><div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Strukturformel von Dihydrocapsaicin</div> </div> </div> <p>Das heute gebräuchliche Verfahren zur Bestimmung der Schärfe ist die<span> </span>Hochleistungsflüssigkeitschromatographie<span> </span>(HPLC). Dieses Verfahren identifiziert und misst z. B. die Konzentration der verschiedenen Hitze bzw. Schärfe erzeugenden Capsaicinoide. Dabei werden die prozentualen Anteile der zwei häufigsten Capsaicinverbindungen (Capsaicin, Dihydrocapsaicin) sowie gelegentlich noch Nordihydrocapsaicin gemessen. Die Messungen der einzelnen Chemikalien werden dabei bezüglich ihrer relativen Schärfe bzw. Hitzeerzeugung gewichtet.</p> <p>Aufgrund des Bekanntheitsgrades der Scoville-Skala werden die Ergebnisse der HPLC, die eigentlich in Schärfeeinheiten der<span> </span>American Spice Trade Association<span> </span>(ASTA) angegeben werden, in der Regel in das Scoville-Bezugssystem umgerechnet. Die Umrechnung ist jedoch nur annähernd genau und liefert von der Tendenz her zu geringe Scoville-Werte.<sup id="cite_ref-tainter_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <h2><span id="Andere_Skalen_zur_Sch.C3.A4rfeangabe"></span><span class="mw-headline">Andere Skalen zur Schärfeangabe</span></h2> <p>Da sich in verschiedenen Chilisorten unterschiedliche Anteile der verschiedenen<span> </span>Capsaicinoide<span> </span>befinden und durch Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber dieser Capsaicinoide das eigentliche Schärfeempfinden nicht unbedingt mit dem Scoville-Wert übereinstimmt, existieren noch weitere Skalen, um die Schärfe von Chilis anzugeben.</p> <p>Eine recht gebräuchliche Skala, die wahrscheinlich aus<span> </span>Mexiko<span> </span>stammt, ist eine subjektiv bestimmte Einordnung in ganzzahlige Werte von 1 bis 10. Oft wird die Schärfe von frischem Chili, Chilipulvern und -saucen sowie Gewürzmischungen mit diesen Werten angegeben. Um noch weitere Genauigkeit und Differenzierungsmöglichkeiten zu ermöglichen, werden die Werte zum Teil noch mit „+“ ergänzt. Für einige Habanero-Arten wird die Schärfe mit „10++“ angegeben. Eine Angabe von höheren Schärfegraden, wie beispielsweise von reinem Capsaicin, ist mit dieser Skala nicht möglich und auch nicht sinnvoll, da von Menschen extrem hohe Capsaicin-Konzentrationen nicht unterschieden werden können.</p> <p>Ähnlich der Scoville-Skala aufgebaut ist die<span> </span><i>Pepper Hotness Scale</i><span> </span>oder<span> </span><i>Dremann Hotness Scale</i>, welche Craig C. Dremann 1984 entwickelte. Die Skala beschreibt das Verhältnis zwischen der Menge an<span> </span>Salsa<span> </span>und der darin verwendeten Menge an Chilis, so dass gerade ein erkennbarer Grad an Schärfe vorhanden ist. Aufgrund dieser Definition ist die Skala nur kulinarisch interessant, wird aber auch hier nur selten angewendet.</p> <p>Unter anderem in Restaurants und auf den Verpackungen einiger Lebensmittel findet man noch verschiedene andere, meist frei erfundene Schärfeskalen. Meist wird zunehmende Schärfe durch eine höhere Anzahl an abgebildeten Chilis dargestellt. Teilweise wird die Darstellung noch durch die unterschiedliche Farbgebung unterstützt. Beispielsweise kann ein grüner Chili als<span> </span><i>mild</i><span> </span>gelten, zwei gelbe als<span> </span><i>mäßig scharf</i><span> </span>und drei rote Chilis als<span> </span><i>scharf</i>.</p> <h2><span id="Sch.C3.A4rfegrad_einer_Chilifrucht"></span><span class="mw-headline">Schärfegrad einer Chilifrucht</span></h2> <p>Die meisten Angaben über die Schärfe einer Chilisorte geben entweder eine typische Spanne an oder sie sind im Fall von Rekordmeldungen meist nur eine Maximalzahl. Die Schärfe einer einzelnen Sorte kann kaum exakt angegeben werden. Viele Faktoren wie Licht, Wasser, Boden und Erntezeitpunkt entscheiden über den Anteil an Capsaicin in einer Chili-„Schote“. Dies kann so weit gehen, dass unter Sonnenlicht angebaut extrem scharfe Sorten wie Habaneros beim Winteranbau im Gewächshaus keine wahrnehmbare Schärfe mehr aufweisen. Selbst gleichzeitig von derselben Pflanze geerntete Chilifrüchte können unterschiedliche Schärfegrade aufweisen.</p> <h2><span></span><span class="mw-headline">Übersicht einiger Scoville-Grade</span></h2> <p>Wenn nicht anders angegeben, gehören die Chilisorten jeweils zur am weitesten verbreiteten Art<span> </span><i>C. annuum</i>.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/da/Red_capsicum_and_cross_section.jpg/220px-Red_capsicum_and_cross_section.jpg" width="220" height="147" class="thumbimage" /><div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Gemüsepaprika</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/76/Habanero.jpg/220px-Habanero.jpg" width="220" height="147" class="thumbimage" /><div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Habanero</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/35/Naga_Jolokia_Peppers.jpg/220px-Naga_Jolokia_Peppers.jpg" width="220" height="215" class="thumbimage" /><div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Bhut-Jolokia</div> </div> </div> <table><tbody><tr><th>Scoville-Grad</th> <th>Beispiel</th> </tr><tr><td>0</td> <td>keine Schärfe, kein<span> </span>Capsaicin<span> </span>enthalten</td> </tr><tr><td>0–10</td> <td>Gemüsepaprika</td> </tr><tr><td>100–500</td> <td>Peperoni</td> </tr><tr><td>1.000–10.000</td> <td>Sambal</td> </tr><tr><td>2.500–5.000</td> <td>Tabascosauce<span> </span>(aus einer<span> </span><i>C.-frutescens</i>-Chili-Züchtung)</td> </tr><tr><td>2.500–8.000</td> <td>Jalapeño-Chili</td> </tr><tr><td>30.000–50.000</td> <td>reiner<span> </span>Cayennepfeffer<span> </span>(<i>C. annuum*</i>) &amp; Chili Rawit</td> </tr><tr><td>50.000–100.000</td> <td>Piri-piri (<i>C.-frutescens</i>-Sorte),<span> </span>Tepin-Chili<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></td> </tr><tr><td>100.000–200.000</td> <td>übliches<span> </span>Pfefferspray<span> </span>gegen Menschen (0,67 bis 1,33 % Capsaicinoide)</td> </tr><tr><td>150.000–300.000</td> <td>übliches<span> </span>Pfefferspray<span> </span>zur Bärenabwehr (1,0 bis 2,0 % Capsaicinoide)</td> </tr><tr><td>100.000–350.000</td> <td>Habaneros<span> </span>(<i>C.-chinense</i>-Sorte)</td> </tr><tr><td>577.000</td> <td>angebliche Messung bei der Habanero-Züchtung<span> </span>Red Savina</td> </tr><tr><td>855.000</td> <td>angebliche Messung bei der Sorte „Indian PC-1“ (<i>C.-frutescens</i>-Züchtung)</td> </tr><tr><td>923.000</td> <td>angebliche Messung bei der Sorte<span> </span>Dorset Naga<span> </span>(<i>C.-chinense</i>-Züchtung)</td> </tr><tr><td>1.000.000</td> <td>Messung bei der Sorte<span> </span>Bhut Jolokia<span> </span>(<i>C.-chinense</i>-Sorte<i>**</i>)</td> </tr><tr><td>1.400.000</td> <td>Messung bei der Sorte<span> </span><i>Trinidad Scorpion Butch Taylor</i><sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup></td> </tr><tr><td>2.000.000</td> <td>Messung bei der Sorte<span> </span>Trinidad Moruga Scorpion<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup></td> </tr><tr><td>2.200.000</td> <td>Messung bei der Sorte<span> </span>Carolina Reaper<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup></td> </tr><tr><td>2.480.000</td> <td>angebliche Messung bei der Sorte<span> </span>Dragon’s Breath<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup></td> </tr><tr><td>3.180.000</td> <td>Messung bei der Sorte<span> </span>Pepper X</td> </tr><tr><td>7.100.000</td> <td>The Source, lange Zeit schärfste<span> </span>Chilisauce<span> </span>der Welt</td> </tr><tr><td>9.000.000</td> <td>Mad Dog 357 No.9 Plutonium, schärfste<span> </span>Chilisauce<span> </span>der Welt</td> </tr><tr><td>16.000.000</td> <td>Blair’s 16 Million Reserve, reines Capsaicin (Kristalle)</td> </tr></tbody></table><p><i>*</i><span> </span>In der Literatur werden auch manchmal<span> </span><i>C.-frutescens</i>-Arten als zum Cayenne-Chili gehörig beschrieben.</p> <p><i>**</i><span> </span>Bei einer genetischen Analyse wurden acht Marker gefunden, die für<span> </span><i>C. chinense</i><span> </span>sprechen, aber auch drei Marker, die für<span> </span><i>C. frutescens</i><span> </span>sprechen.</p>
Scoville-Skala 0 - 1
Paprikasamen ROMANSA - Sorte aus Serbien 2.049999 - 1

Paprikasamen ROMANSA -...

Preis 1,95 € SKU: PP 34
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<h2><strong>Paprikasamen ROMANSA - Sorte aus Serbien</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Romance ist eine frühe Sorte aus Serbien, lang, groß und fleischig, für den Anbau in einem geschützten Gebiet und auf freiem Feld. Junge Früchte sind hellgrün bis gelb und reif rot. Sie sind konisch, süß, erreichen eine Länge von 25-30 cm, eine Breite von 6-7 cm und wiegen 250 g pro Frucht.</p> <p>Romansa hat ein ausgezeichnetes süßes Aroma.</p>
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Paprikasamen ROMANSA - Sorte aus Serbien 2.049999 - 1
Largo de Reus süße Paprikasamen 1.8 - 1

Largo de Reus riesen süße...

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<h2><strong>Largo de Reus riesen süße Paprikasamen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Largo de Reus aus Spanien ist eine riesige süße Paprika aus Spanien. Die aromatischen roten Schoten können eine Länge von bis zu 20 cm erreichen.</p> <p>Die Sorte erzeugt kräftige Pflanzen von 50/60 cm Höhe mit reichlich hellgrünem Laub und zahlreichen Früchten. Die Früchte sind kompakt, dickwandig und saftig.</p> <p>Sie eignen sich ideal als Rohkost im Salat, zum Braten, Schmoren, Grillen und Füllen. Die Pflanzen sind sehr fruchtbar und Unterstützung wird empfohlen…</p> <hr /> <h3><strong><i>Über Capsicum annuum</i></strong></h3> <p><strong><i>Capsicum annuum</i></strong> oder<span> </span><b>Paprika</b><span> </span>ist eine<span> </span>Pflanzenart<span> </span>aus der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Nachtschattengewächse<span> </span>(Solanaceae). Der Ursprung der Pflanzensorten liegt in<span> </span>Süd-<span> </span>und<span> </span>Mittelamerika, natürliche Vorkommen reichen jedoch bis in den Süden<span> </span>Nordamerikas. Die Art ist der am weitesten verbreitete Vertreter der Gattung<span> </span>Paprika<span> </span>(<i>Capsicum</i>).</p> <p>Es gibt eine Vielzahl von Sorten, sowohl milde<span> </span><b>Gemüsepaprika</b><span> </span>als auch mehr oder weniger scharfe Sorten, die sich als Gewürz eignen, zum Beispiel<span> </span>Cayenne.</p> <p>Das<span> </span>Artepitheton<span> </span><i>annuum</i><span> </span>bedeutet in etwa so viel wie "einjährig", aber der Gebrauch dieses Begriffs im Namen dieser Pflanze ist irreführend, da<span> </span><i>Capsicum</i>-Arten durchaus länger als ein Jahr kultivierbar sind, wenn sie nicht zu kalten Temperaturen ausgesetzt werden.<sup id="cite_ref-1" class="reference">[1]</sup><span> </span>Insbesondere in ihrer tropischen Heimat können sie zu großen,<span> </span>ausdauernden<span> </span>Sträuchern heranwachsen. Genauer genommen bedeutet der Begriff<span> </span><i>einjährig</i><span> </span>in der Botanik auch in erster Linie, dass sich die Pflanze innerhalb einer<span> </span>Vegetationsperiode<span> </span>geschlechtlich vermehren<span> </span>kann, was bei allen<span> </span><i>Capsicum</i>-Arten der Fall ist.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tleft"> <div class="thumbinner"><img alt="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Capsicum_annuum_flower.JPG/220px-Capsicum_annuum_flower.JPG" decoding="async" width="220" height="201" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Capsicum_annuum_flower.JPG/330px-Capsicum_annuum_flower.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Capsicum_annuum_flower.JPG/440px-Capsicum_annuum_flower.JPG 2x" data-file-width="1930" data-file-height="1764" title="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Blühende<span> </span><i>Capsicum annuum</i></div> </div> </div> <p>Die<span> </span><i>Capsicum-annuum</i>-Pflanzen werden bis zu 150 cm hoch und wachsen als buschiger<span> </span>Halbstrauch, aber meistens nach oben gestreckt. In der Nähe der Wurzel verholzen die Pflanzen relativ leicht. Die Blätter sind nach vorn zugespitzt, zwischen 5 und 25 cm lang und zwischen 3 und 15 cm breit.</p> <p>Die Blüten des<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>wachsen meistens einzeln aus den Verzweigungen des Stiels, sehr selten sind auch zwei oder drei Blüten in einer Verzweigung zu finden. Meistens ist dies in der ersten Verzweigung der Sprossachse bei den so genannten<span> </span>Königsblüten<span> </span>zu beobachten. Die meistens fünf (aber auch vier bis sieben)<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind weiß. Seltener haben sie violette Linien oder sind komplett violett. Typisches Merkmal sind die oft bläulichen Staubgefäße und der Kelch mit seinen kurzen (0,5 cm) Zipfeln. Blüten und Früchte hängen meistens nach unten, jedoch gibt es auch Sorten wie die Wildform<span> </span>Tepin, deren Früchte nach oben wachsen. Botanisch gesehen sind die Früchte<span> </span>Beeren.</p> <p>Die meisten Sorten dieser Art werden in Kultur fast immer einjährig gehalten. Die Art<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>ist die am häufigsten angebaute Sorte der<span> </span>Chilis. Zu dieser Art gehören so gut wie alle milden (Gemüsepaprika) oder moderat scharfe Sorten (Peperoni) und die meisten der scharfen und sehr scharfen Chilis. Die in Europa im Supermarkt erhältlichen Chilis sind fast immer<span> </span><i>Capsicum annuum</i>-Sorten.</p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 24,<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_2-0" class="reference">[2]</sup><span> </span>es wurden aber auch 2n= 12 oder 36 festgestellt.<sup id="cite_ref-IPCN_3-0" class="reference">[3]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Geschichte_der_Kultivierung">Geschichte der Kultivierung</span></h2> <h3><span class="mw-headline" id="Herkunft_aus_Amerika">Herkunft aus Amerika</span></h3> <p>Ursprüngliche Heimat der<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>ist wahrscheinlich das heutige Mexiko. Das Verbreitungsgebiet vor der Entdeckung Amerikas umfasste Gebiete Nordkolumbiens<span> </span>bis in den Süden der<span> </span>USA.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Weltweite_Verbreitung">Weltweite Verbreitung</span></h3> <p>Nachdem durch die Reisen<span> </span>Christoph Kolumbus' die ersten Paprikapflanzen Amerika verließen, verbreitete sich die Pflanze, unterstützt durch die große Ausdehnung der Kolonialherrschaft<span> </span>Portugals, schnell über die ganze Welt.</p> <p>Nach Nord- und Mitteleuropa gelangte die Paprika über Umweg auf den Balkan, wo sie durch die Türken eingeführt wurden, die sie wahrscheinlich wiederum aus portugiesischen Kolonien in Indien und Persien erhalten hatten. Fast alle so eingeführten Pflanzen scheinen zur Art<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>gehört zu haben, wie zahlreiche Einträge in<span> </span>Herbarien<span> </span>seit dem 16. Jahrhundert zeigen. Zu den so gesammelten Belegen gehören<span> </span><i>Capsicum-annuum</i>-Pflanzen verschiedener Fruchtformen (glocken-, pyramiden- und tomatenförmig) und mit sowohl aufrecht als auch hängend wachsenden Früchten.</p> <p>Lange Zeit wurden die in Nord-Europa gezogenen<span> </span><i>Capsicum-annuum</i>-Pflanzen nur als Zierpflanzen genutzt, erst Ende des 17. Jahrhunderts tauchten vereinzelt Anweisungen zur kulinarischen Nutzung der Früchte auf. Oft wurde darauf hingewiesen, die Früchte vorsichtig und sehr sparsam zum Würzen des Essens zu benutzen. Im 18. Jahrhundert wurde mehr und mehr Gemüse sauer eingelegt zubereitet, so auch zumeist grüne<span> </span><i>Capsicum-annuum</i>-Früchte, teilweise wurden die Früchte auch genutzt, um anderes Gemüse beim Einlegen zu würzen.</p> <p>Historische, im deutschsprachigen Raum genutzte Bezeichnungen waren Brunsilgenpéper, Cayennepfeffer, Curry, Guineapfeffer, Hennenpfeffer, Kappenpfeffer, Negropfeffer, brasilianischer Pfeffer, hispanischer Pfeffer, indianisch-kalickuttischer Pfeffer, spanischer Pfeffer und Polterhannes.<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoff_Capsaicin">Inhaltsstoff Capsaicin</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Capsaicin_200.svg/220px-Capsaicin_200.svg.png" decoding="async" width="220" height="53" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Capsaicin_200.svg/330px-Capsaicin_200.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Capsaicin_200.svg/440px-Capsaicin_200.svg.png 2x" data-file-width="436" data-file-height="106" title="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Strukturformel von Capsaicin</div> </div> </div> <p>Der Gehalt an<span> </span>Capsaicin, dem für die Schärfe verantwortlichen Inhaltsstoff von Paprika bzw. Chili, ist zwischen den verschiedenen Sorten von<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>sehr unterschiedlich. Während Gemüsepaprika nahezu kein Capsaicin enthalten (0 SCU auf der<span> </span>Scoville-Skala), haben schon<span> </span>Jalapeños<span> </span>einen Wert von 2500–8000 SCU. Spitzenreiter unter den<span> </span><i>Capsicum annuum</i>, wie der<span> </span>Cayenne<span> </span>oder die Wildform<span> </span>Chiltepin<span> </span>liegen bei ca. 30.000–50.000 SCU, also noch weit unter den Werten, die Vertreter anderer Arten, wie beispielsweise<span> </span><i>Capsicum chinense</i><span> </span>erreichen.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <h3><span id="Variet.C3.A4ten_und_Gruppen"></span><span class="mw-headline" id="Varietäten_und_Gruppen">Varietäten und Gruppen</span></h3> <p>Es existiert keine allgemein anerkannte Systematik innerhalb der Art. Eine einfache Gruppierung unterscheidet nur zwischen<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>var.<span> </span><i>glabriusculum</i><span> </span>(teilweise auch als var. aviculare bezeichnet) für alle Wildsorten und<span> </span><i>Capsicum annuum</i><span> </span>var.<span> </span><i>annuum</i><span> </span>für die Kultursorten.</p> <p>Eine andere Gruppierung teilt die Art anhand der Fruchtform und -farbe auf: Die Cerasiforme-Gruppe zeichnet sich durch kleine, kirschförmige Früchte aus; die Conioides-Gruppe besitzt aufrechte, meistens kleine, kegelförmige Früchte; als Mitglieder der Fasciculatum-Gruppe zählen Sorten mit roten, zapfenförmigen Früchten; in der Grossum-Gruppe befinden sich die großen, meistens süßen Gemüsepaprika und die Longum-Gruppe weist lange, oft gebogene Früchte auf, die oft in Büscheln gebildet werden.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Sorten">Sorten</span></h3> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/Capsicum_annuum.JPG/220px-Capsicum_annuum.JPG" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/Capsicum_annuum.JPG/330px-Capsicum_annuum.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cc/Capsicum_annuum.JPG/440px-Capsicum_annuum.JPG 2x" data-file-width="2816" data-file-height="1880" title="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Verschiedene Früchte dieser Art</div> </div> </div> <p>Begründet durch die lange Kultivierung, einfache Fremdbestäubung und gerade in letzter Zeit umfangreiche gezielte Züchtung existiert eine Vielzahl verschiedener Chilisorten, die sich oftmals nicht oder nur durch relativ wenige erkennbare Merkmale unterscheiden. Hinzu kommt, dass oftmals für ein und dieselbe Sorte verschiedene Namen verwendet werden, teilweise unbewusst, teilweise – wie vor allem in Mexiko, wo für verschiedene Reifestadien andere Bezeichnungen verwendet werden – bewusst. Viele Lokalsorten haben sich über Jahre hinweg in bestimmten Gebieten herausgebildet, so dass man teilweise genaugenommen schon von einer neuen Sorte sprechen kann, wenn die Frucht von der Pflanze eines anderen Bauern geerntet wurde.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Fruchttypen">Fruchttypen</span></h3> <p>Zur besseren Übersicht über die Vielfalt der Sorten werden oft Fruchttypen beschrieben, die zwar keine genau botanische Unterteilung erlauben, aber gerade im Landwirtschaftsbereich eine große Anwendung finden. Die nachstehend aufgeführten Fruchttypen bilden keineswegs alle Sorten ab, die weltweit gezüchtet werden, oftmals ist auch schon eine Zuordnung zu diesen Fruchttypen nicht eindeutig möglich.</p> <ul> <li><i>(Chil)Tepin/Pequin-Typ</i>: Zu diesem Typ gehört die Wildsorte<span> </span>Chiltepin<span> </span>(<i>C. annuum</i><span> </span>var. glabriusculum bzw.<span> </span><i>C. annuum</i><span> </span>var. aviculare), mit kleinen, runden bis spitzen, meistens roten Früchten. Oft werden die Früchte auch „Bird Chilis“ oder „Bird Eye Chilis“ genannt, da sie gerne von Vögeln gefressen werden. Einige Ziersorten bilden etwas größere Früchte und reifen in verschiedenen Farben wie violett oder schwarz. Chiltepin-Chilis sind sehr scharf.</li> <li><i>Cayenne-Typ</i>: Typisch für alle<span> </span>cayenne-artigen Sorten ist die längliche Frucht mit spitzem Ende, die oftmals halbrund, manchmal auch vollständig rund geformt ist. Der ursprüngliche Cayenne-Chili ist rot, es gibt aber auch gelbe Züchtungen. Die meistens in deutschen Supermärkten zu findenden holländischen<span> </span>Dutch-Red-Chilis sind wahrscheinlich aus indonesischen Cayenne-Sorten gezüchtet worden. Durch geringere Schärfe und eine weniger derbe Außenhaut sind sie besser an die Kundenwünsche angepasst.</li> <li><i>Jalapeño-Typ</i>: Im Gegensatz zum Cayenne-Chili zeichnet sich der<span> </span>Jalapeño-Chili vor allem durch die runde Spitze aus. Die Früchte sind zudem gerade, etwas kegelförmiger und weniger scharf. Sie sind in reifem Zustand rot, werden aber traditionell in unreifem Zustand geerntet und verarbeitet. Daher sind sie im Handel meist grün. Es gibt auch violette und gelbe Varianten, die ebenfalls rot abreifen.</li> </ul> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg/220px-Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg" decoding="async" width="220" height="293" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg/330px-Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/80/Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg/440px-Capsicum_annuum_anaheim_type_unripe.jpg 2x" data-file-width="1536" data-file-height="2048" title="Largo de Reus riesen süße Paprikasamen" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Anaheim-Typ, unreife Frucht</div> </div> </div> <ul> <li><i>Anaheim-Typ</i>: Oftmals auch als „New Mexican“ bezeichnet, ist dieser Fruchttyp einer der beliebtesten unter den größeren Paprikafrüchten in den USA und auch in Mexiko weit verbreitet. Die Früchte werden 15–20 cm lang und laufen nach vorne spitz zu. Mit leichter Schärfe und großen Innenräumen eignen sich die Früchte gut zum Füllen, sie werden jedoch auch oft zu Paprikapulver verarbeitet.</li> <li><i>Poblano-Typ</i>: Etwas breiter als<span> </span><i>Anaheim</i><span> </span>ist der<span> </span>Poblano<span> </span>eher in Mexiko als in den USA bekannt, doch auch dort wird dieser Fruchttyp verkauft. Je nach Farbe heißen die reifen und getrockneten Früchte auch<span> </span><i>Ancho</i><span> </span>oder<span> </span><i>Mulato</i>. Der in der Türkei als<span> </span><i>Dolmalik</i><span> </span>verkaufte Paprika gehört ebenfalls zu diesem Fruchttyp.</li> <li><i>Short-Wax/Hot-Wax-Typ</i>: Der Name<span> </span><i>Wax</i><span> </span>weist auf die fast wachsartige Oberfläche der Früchte dieses Fruchttyps hin. Sie sind bis maximal zehn Zentimeter lang, nach vorne spitz zulaufend und werden meistens in unreifem Zustand geerntet, in dem sie eine gelbliche, fast weiße Farbe haben.</li> <li><i>Long-Wax-Typ</i>: Wie<span> </span><i>Short-Wax</i>, nur etwas länger und meistens weniger scharf.</li> <li><i>Kirschpaprika-Typ</i>: Mit bis zu fünf oder sechs Zentimeter Durchmesser, der runden Form und der meistens kräftig roten, aber auch gelben oder braunen Farbe erinnern die<span> </span>Kirschpaprika<span> </span>sehr stark an reife<span> </span>Kirschen. Wegen ihres dicken und festen Fruchtfleisches werden sie gern gefüllt und eingelegt, gelegentlich werden sie jedoch auch zum Trocknen benutzt. In Europa bekannte Sorten stammen meistens aus Ungarn; Kirschpaprika werden auch in Mexiko angebaut, dort tragen sie den Namen<span> </span><i>Cascabel</i>.</li> <li><i>Glockenpaprika/Blockpaprika-Typ</i>: Dies sind die bekannten Gemüsepaprika. Mit drei oder vier Kammern, dickem Fruchtfleisch und einer Länge von 10–15 cm bei einem Durchmesser von ca. 10 cm sind sie die beliebtesten Paprika in deutschen Supermärkten. Die ursprüngliche Form reift rot ab, ähnlich verbreitet ist jedoch auch die gelbe Form, zudem gibt es orange oder violette Sorten und solche, die vor der Reife möglichst lange grün bleiben.</li> <li><i>Cubanelle-Typ</i>: Obwohl<span> </span><i>Cubanelle</i><span> </span>in etwa Kubaner(lein) bedeutet, stammen diese Chilisorten ursprünglich aus Italien. Die Früchte sind mit den blockförmigen Gemüsepaprika vergleichbar, jedoch etwas kleiner und länglicher. Teilweise besitzen sie auch eine ausgeprägte Spitze.</li> </ul>
P 43 (10 S)
Largo de Reus süße Paprikasamen 1.8 - 1

Italienische Riesen Lange Paprika Samen 1.75 - 1

Italienische Riesen Lange...

Preis 1,75 € SKU: PP 44
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<h2><strong>Italienische Riesen Lange Paprika Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Die Pflanze ist ertragreich und liefert viele lange und spitze Früchte, die in ihrem dicksten Teil einen Durchmesser von bis zu 8 cm und eine Länge von 20 cm erreichen können. Pflanzen werden 40 bis 50 cm hoch. Das beste Merkmal dieser Sorte ist ihre Süße und sie ist eine der besten Sorten für gebratenen Paprika. Dick bis zur mittleren Dicke von ca. 3 mm. Hervorragende Sorte für den Anbau auf offenem Feld und in Töpfen.</p>
PP 44 (10 S)
Italienische Riesen Lange Paprika Samen 1.75 - 1

Sorte aus Amerika

Kristall spanische Paprika Samen 1.75 - 1

Kristall spanische Paprika...

Preis 1,75 € SKU: P 33
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<h2><strong>Kristall spanische Paprika Samen</strong></h2> <h2><span style="color:#ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Pflanze 70-80 cm hoch. Früher Zyklus Schmale und längliche Früchte mit einer Länge von 12-15 cm und einer Basis von 4-5 cm, fast spitz. Dünn und süß, mit sehr dünner Haut. Sehr beliebt als gebratener Paprika.</p> <p>Es ist notwendig, eine Paprika sorte hervorzuheben, die als Kristallpfeffer bekannt ist und sich durch eine feine Textur, eine längliche und schmale Form und eine zerbrechliche Haut auszeichnet wie Glas) und einen süßen Geschmack. Diese Paprika sorte ist eine typische Sorte von Navarra und La Rioja und sie sind hoch geschätzt, weil sie saftig sind, fast nichts saures und süßer als andere Paprika rsorten.</p> <p>Sie sind auf dem Markt nicht so verbreitet, weil ihre Ausarbeitung mühsam ist, da sie sorgfältig von Hand abgezogen werden müssen.</p> <p>Die Paprikaschoten des Kristalls werden in der Regel einzeln, nur mit Öl oder Knoblauch, verkostet. Sie eignen sich aber auch hervorragend zum Begleiten von Fleisch oder Fisch, obwohl ihr exquisiter Geschmack sie zu einer Einheit macht, und sie werden normalerweise in vielen Restaurants ohne weitere Begleitung serviert als ein wenig Olivenöl.</p> <p>In La Manduca de Azagra (Madrid) sind diese Paprikaschoten sehr beliebt und werden normalerweise auf dem Sarmiento-Grill gegrillt, mit Öl, Knoblauch und etwas Salz.</p> <p>In La Rioja, wo diese Paprikaschoten zusammen mit Navarra heimisch sind, befindet sich ein weiteres Restaurant, in dem seine Glaspaprikaschoten große Beliebtheit genießen, im Asador-Asador-Restaurant, wo sie von Hand geschält, auf Sarmiento-Kohlen geröstet und mit Bio-Zutaten serviert werden Öl und Weinsalz.</p>
P 33 (10 S)
Kristall spanische Paprika Samen 1.75 - 1