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Scharfe Große Weißer Paprika Samen 1.95 - 2

Scharfe Große Weißer...

Preis 1,95 € SKU: PP 55
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Scharfe Große Weißer Paprika Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für Packung mit 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Scharfe Weißer Paprika hat große fleischige Früchte mit einer Länge von etwa 30 Zentimetern und einem Durchschnittsgewicht von 120 Gramm. Die Pflanze ist stark, wächst hoch und schnell und eignet sich für den Anbau in Gewächshäusern und im Freien. Die Fruchtperikarp hat eine Dicke von 4 bis 5 Millimetern.</p> <p>Die Früchte reifen in 50 Tagen. Diese Sorte ist hochgradig krankheitsresistent und besonders für die professionelle Produktion geeignet.</p> <p><strong>Sorte aus Serbien</strong></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PP 55 (50 S)
Scharfe Große Weißer Paprika Samen 1.95 - 2
Riesenpaprika Samen Elefantenohr 1.7 - 1

Riesenpaprika Samen...

Preis 2,15 € SKU: PP 56
,
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<h2><strong>Riesenpaprika Samen Elefantenohr</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Groß fruchtig, aromatisch. Elefantenohr ist eine der beliebtesten serbischen Sorten in Serbien. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von "Ajvar", "Pinđur", Füllung sowie zum Tiefkühlen verwendet. Sie können gut zum Grillen, in Gemüsegerichten, in Fleischgerichten und als Salat verwendet werden.</p> <p>Hervorragend im Geschmack.</p> <p>Elefantenohr ist Paprika mit sehr großen und fleischigen Früchten. Die Farbe der Frucht ändert sich im reifen Zustand von dunkelgrün nach hellrot. Erreicht ein Gewicht von 150-350gr. Es ist sehr krankheitsresistent und bietet einen stabilen Ertrag von 50/60 Tonnen pro Morgen. Diese Sorte eignet sich für das Gewächshaus, für Kühlrahmen und auch für den Außenbereich.</p> <div> <p><strong>Ohne Pflanzenschutzmittel oder chem. Düngung gezogen!</strong></p> <p><strong>Große Packung Elefantenohren Pfaprika können Sie hier kaufen: <span style="font-size: 12pt;"><a href="https://www.seeds-gallery.shop/de/home/riesenpaprika-1100-samen-elefantenohr.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><span style="color: #ff0000;">Klicken Sie hier</span></a></span></strong></p> <p>Die Gattung Paprika (Capsicum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist vor allem wegen ihrer Früchte bekannt, die als Gemüse und Gewürz verwendet werden. Je nach Größe, Farbe und Geschmack sowie Schärfe werden für viele Sorten besondere Namen wie Chili, Spanischer Pfeffer, Peperoni, Peperoncini oder Pfefferoni gebraucht. Die am weitesten verbreitete Art, zu der auch die meisten in Europa erhältlichen Paprika, Peperoni und Chilis gehören, ist Capsicum annuum. Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt.<br /><br />Paprika und Chili wurden vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum „Gemüse des Jahres“ 2015/2016 in Deutschland gewählt.<br /><br />Namensherkunft: Paprika, der, wurde aus serbisch pàprika entlehnt. Dieses ist eine Weiterbildung zu serb. pàpar (Pfeffer), das wiederum von lateinisch piper (Pfeffer) kommt.<br /><br /><strong>Habitus und Blätter</strong><br />Paprika gehören zu den Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrigen Pflanzen; die Samen keimen oberirdisch (epigäisch), sie bilden zwei Keimblätter. Die meist mehrjährigen krautigen Pflanzen erreichen Wuchshöhen um 150 Zentimeter, aber es existieren sowohl bodendeckende als auch deutlich größere Arten und Sorten. Die Wurzeln bilden sich im Umkreis von 30 bis 40 Zentimetern knapp unter der Erdoberfläche aus und reichen bis zu 60 Zentimeter in die Tiefe. Als Keimling entwickelt sich zunächst ein Haupttrieb, der paarweise Blätter ausbildet, die kurz hintereinander erscheinen können. Die Blattpaare sind untereinander um etwa 90° versetzt. Die Form der Laubblätter ist länglich oval bis eiförmig. Sie sind ganzrandig und gestielt, bis zu 30 Zentimeter lang und bis zu 15 Zentimeter breit. Nach frühestens drei Monaten – in etwa in einer Höhe von 30 Zentimetern bis einem Meter – verzweigt sich der Haupttrieb zum ersten Mal, in der Verzweigung bildet sich die erste Blüte. Die Nebentriebe verzweigen sich während des Wachstums erneut, auch hier finden sich in den Verzweigungen Blütenansätze. Im Alter treibt die Pflanze aus Blattachseln und teilweise auch aus den Verzweigungen selbst neue Zweige aus, die ebenfalls nach einiger Zeit verzweigen.<br /><br />Bei einigen Sorten ist in den Verzweigungen, auf den Blättern und auch den Früchten eine violette Verfärbung zu beobachten, die teilweise bis in schwarze Farbtöne reicht und oft auch die ganze Pflanze betrifft. Diese Verfärbungen treten als Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung auf. Zum Teil wurden diese Eigenschaften durch gezielte Selektion und Kreuzungen für Zierpaprikas verstärkt. Verfärbungen der Früchte sind nur bis kurz vor der Reife zu beobachten, da dann der oftmals rote Farbstoff überwiegt.<br /><br />Alle Paprikasorten sind mehrjährige Pflanzen, auch wenn der Name Capsicum annuum Einjährigkeit vermuten lässt. Der botanische Begriff bezieht sich nicht auf ein Kalenderjahr, sondern darauf, dass die Pflanze vom Keimen bis zur Samenreife keine Vegetationspausen einlegt. Pro Jahr wachsen die Pflanzen zwischen 0,3 und 4,6 Meter. Obwohl die Pflanzen leicht saure bis neutrale Böden bevorzugen, wachsen sie auch bei einem pH-Wert des Bodens zwischen 4,3 und 8,7. Ein zu hoher pH-Wert kann jedoch zu gelblichen Verfärbungen am Blattrand und geringem Wuchs führen. Die Pflanzen wachsen am besten in lockerem, sandigem bis lehmigem Boden. In Mitteleuropa werden Paprika meist einjährig (Keimung im Frühjahr – Fruchternte im selben Jahr – danach wird die Pflanze kompostiert) gezogen, da sie sehr kälteempfindlich sind. Bei Temperaturen zwischen sieben und 29 °C können Paprika jedoch problemlos auch im Freiland wachsen.</p> <div></div> <div><strong>Blüte</strong><br />Die Blüten wachsen an einem zwei bis fünf Zentimeter langen Stiel, sind meist weiß, es gibt jedoch auch viele grünliche und auch violette Blüten (z. B. bei C. pubescens). Je nach Art treten eine bis zehn Blüten pro Blattachsel auf. Der Blütenkelch ist glockenförmig, die Kelchblätter sind teilweise nach vorne zugespitzt, zum Teil auch abgerundet. Der Fruchtknoten ist unterständig. Die Blüten öffnen sich morgens, wobei die Narbe sofort befruchtet werden kann; die Staubgefäße geben erst nach einigen Tagen ihren Pollen ab. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es unter Paprika oft zu Kreuzbefruchtungen und damit zu hoher Variabilität unter den Pflanzen. Bis auf die Wildformen C. buforum und C. cardenasii sind die Blüten zwittrig und selbstbestäubend. Die Bestäubung erfolgt vorwiegend durch Insekten, doch gerade bei Zimmerhaltung und im Gewächshaus reicht oftmals Wind oder vorsichtiges Schütteln der Pflanze, um die Blüten zu bestäuben. Die höchste Befruchtungsrate stellt sich bei Temperaturen von 16 bis 32 °C ein. Die Blütenbildung hat ihr Optimum bei Temperaturen von 16 bis 21 °C. Auf Nachttemperaturen über 24 °C reagiert die Pflanze mit Blütenabwurf, ab Nachttemperaturen von 32 °C wird zudem die frühe Fruchtentwicklung gehemmt. Auch nach Fruchtansatz entwickeln sich neue Blüten, sodass an einer Pflanze verschiedene Stufen der Fruchtbildung beobachtet werden können. Die Zahl der Blüten nimmt jedoch ab, wenn sich bereits reifende Früchte an der Pflanze befinden. Unter idealen Temperaturbedingungen können ganzjährig Blüten gebildet werden, der Einfluss der Tageslänge auf die Fruchtbildung ist hingegen relativ gering.</div> <div></div> <div><strong>Frucht</strong><br />Während die Frucht standardsprachlich und kulinarisch als Schote bezeichnet wird, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere (genauer gesagt um eine Trockenbeere, da das Perikarp bei der Reifung eintrocknet). Diese Fruchtwand besteht von außen nach innen aus einer festen Haut, auch Exokarp genannt, gefolgt vom eigentlichen Fruchtfleisch, dem Mesokarp, und schließlich der Innenwand, dem Endokarp. An der Innenseite der ehemaligen Fruchtblätter befindet sich das deutlich hellere plazentale Gewebe, das auch oftmals in Form von Scheidewänden (Plazentarleisten) das Innere der Frucht in verschiedene, nicht vollständig getrennte Kammern unterteilt. Auf der Plazenta und den Scheidewänden sitzen die Samen, die zum Teil den kompletten Innenraum der Frucht ausfüllen. Die Samen sind nierenförmig und glatt. Je nach Art ist ihre Farbe hellbraun bis schwarz, das Tausendkorngewicht beträgt zwischen fünf und acht Gramm.<br /><br />Die Früchte sind sehr formen- und farbenreich. Von schmal-zylindrisch bis kugelig gibt es viele Erscheinungsbilder. Unterschiedlich ist auch die Form der Spitze der Frucht – von kegelförmig zugespitzt über abgerundet bis hin zu von mehreren Rundungen eingekerbten Vertiefungen reicht die Vielfalt. Das Fruchtwachstum zeigt ein sigmoides Verhalten, d. h. in der Mitte der Reifeperiode ist das Wachstum am stärksten, während zu Beginn und Ende ein sehr geringes Wachstum zu beobachten ist. In 28 bis 35 Tagen nach der Befruchtung haben die Früchte ihre endgültige Größe erreicht, anschließend steigert sich das Fruchtgewicht durch Verdickung der Fruchtwand weiter.[2] Abhängig von der Sorte und den äußeren Bedingungen sind Paprikas 50 bis 120 Tage nach der Befruchtung ausgereift. Reife Früchte können die Farbtöne rot, orange, gelb, braun oder auch weiß annehmen. Grüne, violette oder schwarze Früchte sind immer unreif; einige Sorten reifen über mehrere Farbstadien, z. B. von grün nach gelb zu rot.<br /><br /><strong>Vermehrung</strong><br />Farbgebung und Inhaltsstoffe der wilden Capsicum sind an eine spezielle Vermehrungsstrategie angepasst, die sowohl große räumliche Verbreitung als auch einen möglichst idealen Standort der Pflanzen gewährleistet. Die Schärfe der Früchte ist ursprünglich als ein Abwehrmechanismus gegen Säugetiere zu verstehen. Säugetiere lernen schnell, scharfe Paprika zu meiden, wozu auch die gute Wiedererkennbarkeit durch die oft leuchtend rote Farbe beiträgt. Für Vögel hingegen sind die Früchte nicht scharf, da die anders aufgebauten Rezeptoren auf deren Nervenzelloberflächen nicht auf Capsaicin reagieren. Da die Verdauung der Vögel die Samen nicht zersetzt, werden diese unverdaut zusammen mit dem Kot wieder ausgeschieden. Dies geschieht oftmals, wenn sich die Vögel auf Bäumen niederlassen, sodass wilde Capsicum oft im Schatten größerer Bäume zu finden sind. Der die Samen umgebende Kot weicht zum einen die Samenhülle auf, sodass der Keimling sie leichter durchstoßen kann, liefert aber auch Nährstoffe, die die Jungpflanze in den ersten Entwicklungsstadien benötigt. Da Vögel allgemein größere Strecken als Säugetiere zurücklegen, werden die Samen gleichzeitig über ein größeres Gebiet verteilt.<br /><br />In Kultur werden Paprika fast ausschließlich aus Samen gezogen, jedoch ist auch eine vegetative Vermehrung durch Stecklinge möglich.<br /><br /><strong>Inhaltsstoffe</strong><br />Der Paprikageschmack ist zum größten Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen. Der Anteil an langkettigen Kohlenwasserstoffen, Fettsäuren und deren Methylestern beträgt weniger als ein Prozent. Für den Paprikageruch bedeutsam sind Alkylmethoxypyrazine, etwa das „erdig“ riechende 3-Isobutyl-2-methoxypyrazin. Reife Paprika enthalten auch bis zu 6 Prozent Zucker.<br /><br />Paprikafrüchte enthalten mit durchschnittlich 128 mg pro 100 g Frucht relativ viel Vitamin C.[3] So gelang es erstmals dem ungarischen Chemiker Albert Szent-Györgyi 1926, Vitamin C aus verschiedenen Pflanzen – darunter Paprika – in größerer Menge zu isolieren. Er erhielt für seine Arbeiten 1937 den Nobelpreis für Medizin. Paprikafrüchte enthalten außerdem viele Flavonoide und Carotine [4] und Salicylat.<br /><br />100 Gramm rohe Paprika enthalten 28 Kilokalorien, 1,17 Gramm Protein, 4,73 Gramm Kohlenhydrate und 0,33 Gramm Fett. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind etwa: 212 Milligramm Kalium, zwölf Milligramm Magnesium, 11,2 Milligramm Calcium, fünf Milligramm Tocopherol pro 100 Gramm Paprika</div> <div></div> <div><strong>farbstoffen</strong><br />Paprikafarbstoffe sind mannigfaltig und sehr verschieden.<br /><br />Die Farbe entsteht vor allem durch verschiedene Farbstoffe der Carotinoid-Reihe: Die meisten dieser Carotinoide sind rot (Capsanthin E 160c, Capsorubin E 160c und andere), aber auch gelbe Vertreter sind verbreitet (Curcumin E 100). Der Gesamtcarotinoidgehalt im Paprikapulver liegt bei 0,1 bis 0,5 Prozent.<br /><br />Ferner sind Anthocyane bei manchen Sorten für einen dunklen, auberginefarbenen Farbton der unreifen Früchte ursächlich. Bei der Reife verändern sich jedoch die Anthocyane und bewirken schließlich einen Farbwechsel nach orange bis rot.<br /><br />Die Farbstoffe können auch zur Färbung von Kleidungsstücken verwendet werden, wenn man eine entsprechende Aufbereitung durchführt.<br /><br /><strong>Capsaicin</strong><br />Die beim Verzehr von Chilis wahrgenommene Schärfe wird durch Capsaicinoide, vor allem durch Capsaicin, verursacht. Im Gegensatz zu Stoffen, die die Geschmacksnerven auf der Zunge reizen und damit für die Geschmacksempfindungen süß, sauer, salzig, bitter und umami verantwortlich sind, verursachen Capsaicin und dessen verwandte Stoffe einen Hitze- bzw. Schmerzreiz, vergleichbar dem Kältereiz durch Menthol u.ä. Je mehr Capsaicin ein Chili enthält, desto schärfer ist er. Die ab etwa 1950 in Ungarn gezüchteten Gemüsepaprika enthalten fast kein Capsaicin, Peperoni oder scharfe ungarische Paprika etwa bis 0,01 Prozent, Cayenne oder Thai Chilis etwa bis 0,3 Prozent, sehr scharfe Sorten (Tepin, Habanero) maximal 0,85 Prozent.<br /><br />Von auf der Epidermis der Plazentawand befindlichen Drüsenzellen gebildet, verteilt sich das Capsaicin, ein gelbes, teilweise kristallines Öl, zwischen Zellwand und Cuticula. Da innerhalb der Frucht einzig diese Drüsenzellen Capsaicinoide produzieren, enthalten die Plazenta und ihr naheliegende Fruchtbestandteile wie Samen oder Samenscheidewände besonders hohe Konzentrationen der Scharfstoffe. Plazenta und Samenscheidewände enthalten meist etwa 90 bis 99 Prozent aller Capsaicinoide, deren Konzentration mit zunehmender Entfernung von der Plazenta abnimmt; so ist bei vielen scharfen Sorten die Spitze weit weniger scharf als das Stielende.</div> <div></div> <div><strong>Herkunft</strong><br />Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika, mit einem Verbreitungszentrum der Gattung im mittleren Südamerika (Brasilien und Bolivien). Der Ursprung der Kultivierung lag dabei je nach Art vermutlich in unterschiedlichen Regionen. Capsicum annuum wurde vermutlich in Zentral- oder Nordost-Mexiko domestiziert,[8] die anderen Arten in Südamerika. Capsicum baccatum und Capsicum pubescens stammen vermutlich aus den Anden, Capsicum baccatum wohl aus Bolivien.[9] Der Ursprung von Capsicum chinense liegt wahrscheinlich in der (oberen) Amazonasregion.[10] Die Ursprungsregion von Capsicum frutescens ist immer noch umstritten, es kommen sowohl Amazonien wie auch Mittelamerika in Frage; von dieser Art ist bisher keine wilde, nicht kultivierte Ursprungsart oder Population gefunden worden.<br /><br />Bei Ausgrabungen in einem Tal bei Tehuacán (Mexiko) konnten Belege gefunden werden, die beweisen, dass Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutzpflanzen dienten. Dabei handelte es sich noch um die Wildformen der Pflanzen. Erste durch Selektion entstandene Zuchtformen werden auf den Zeitraum zwischen 5200 und 3400 v. Chr. geschätzt. Alle fünf noch heute angebauten Arten wurden bereits vor der Entdeckung Amerikas durch die einheimischen Völker kultiviert.[11] In einer 2007 veröffentlichten Arbeit konnten Forscher um Linda Perry vom Smithsonian National Museum of Natural History in Washington, D.C. nachweisen, dass in Südwest-Ecuador bereits um 4100 v. Chr. Chili verwendet wurde, dessen Stärke sich von wildem Chili unterscheidet.<br /><br />Christoph Kolumbus’ Reisen ab 1492 hatten auch zum Ziel, das damalige Monopol Venedigs im Pfeffer- und Gewürzhandel zu brechen. Nachdem er – seiner Vermutung nach – in Indien gelandet war, lernte er dort scharfe Früchte kennen, die von den Einwohnern zum Würzen von Speisen verwendet wurden. Zunächst wurden diese Früchte nach dem bereits aus Indien bekannten schwarzen Pfeffer Pimienta genannt. Es ist unklar, ob Kolumbus glaubte, Verwandte des ihm bekannten schwarzen Pfeffers gefunden zu haben, oder ob er den Vergleich bewusst heranzog, um die Verwendung als Gewürz hervorzuheben. Die erste schriftliche Erwähnung der Pflanzengattung stammt von der zweiten Fahrt Kolumbus’, während der der mitgereiste Arzt Diego Alvarez Chanca die Pflanze in einem Brief an die Auftraggeber der Reise erwähnte. Durch nach Europa mitgebrachte Früchte konnten schon bald in Spanien die ersten Pflanzen angebaut werden. Noch heute sind Paprika auch unter dem Namen „Spanischer Pfeffer“ bekannt.<br /><br />Die Erforschung der Pflanzenwelt Amerikas, die der Entdeckung des neuen Kontinents folgte, brachte schon bald eine große Anzahl an Varietäten der neuen Pflanze zum Vorschein. Bartolomé de las Casas beschreibt mehrere Paprika, die er nach seiner Ankunft in Amerika 1502 fand, unter anderem eine Pflanze mit länglichen und schlanken sowie eine mit kirschförmigen und schärferen Früchten. Der Hesse Hans Staden, der zwischen 1547 und 1555 von Bewohnern des heutigen westlichen Brasilien festgehalten wurde, beschrieb zwei Formen der dort genutzten Paprika: eine gelbe und eine rote.<br /><br />Durch den Kolonialismus und den zunehmenden Welthandel – vor allem durch die Portugiesen – breiteten sich Sorten der Pflanzengattung schnell in Afrika, im Nahen Osten und in Südostasien bis nach Japan aus. Sie wurde in vielen Ländern wie Indien und Thailand fester Bestandteil der heimischen Küche. Vorher waren dort unter anderem Ingwer und Pfeffer als scharfe Gewürze genutzt worden.<br /><br />Das Osmanische Imperium kam wahrscheinlich bei einer der Belagerungen der portugiesischen Kolonien Ormus (Persien, 1513) oder Diu (Indien, 1538) zum ersten Mal in Kontakt mit Paprikapflanzen. Der erste Nachweis von Paprikapflanzen in Deutschland stammt aus dem Jahre 1542, als Leonhart Fuchs die Pflanze unter dem Namen Siliquastrum in seinem Werk „De Historia stirpium“ beschrieb. Erstaunlicherweise berichtet er bereits zu diesem Zeitpunkt von einer weiten Verbreitung als Topfpflanze.<br /><br />Die Grundlage für die noch heute gültige botanische Beschreibung und die Zuordnung dieser Pflanzen-Arten und -Sorten zur Gattung Capsicum erfolgte 1753 durch Carl von Linné. Er benannte zunächst die beiden Arten Capsicum annuum und Capsicum frutescens.</div> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PP 56 (50 S)
Riesenpaprika Samen Elefantenohr 1.7 - 1

Sorte aus Serbien

Diese Pflanze hat riesige Früchte
1100+ Samen Riesenpaprika Elefantenohr 13 - 1

1100+ Samen Riesenpaprika...

Preis 17,00 € SKU: VE 92 (9g)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>1100+ Samen Riesenpaprika Elefantenohr</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von (9 g) 1100+ Samen.</strong></span></h2> <p>Groß fruchtig, aromatisch. Elefantenohr ist eine der beliebtesten serbischen Sorten in Serbien. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von "Ajvar", "Pinđur", Füllung sowie zum Tiefkühlen verwendet. Sie können gut zum Grillen, in Gemüsegerichten, in Fleischgerichten und als Salat verwendet werden.</p> <p>Hervorragend im Geschmack.</p> <p>Elefantenohr ist Paprika mit sehr großen und fleischigen Früchten. Die Farbe der Frucht ändert sich im reifen Zustand von dunkelgrün nach hellrot. Erreicht ein Gewicht von 150-350gr. Es ist sehr krankheitsresistent und bietet einen stabilen Ertrag von 50/60 Tonnen pro Morgen. Diese Sorte eignet sich für das Gewächshaus, für Kühlrahmen und auch für den Außenbereich.</p> </body> </html>
VE 92 (9g)
1100+ Samen Riesenpaprika Elefantenohr 13 - 1

Sorte aus Serbien
Ziersonnenblumen Samen – bunt

Ziersonnenblumen Samen – bunt

Preis 1,95 € SKU: P 13
,
5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Ziersonnenblumen Samen – bunt</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Sie haben noch nie eine Sonnenblume mit solchen Farben gesehen! Unsere mehrfarbige Sonnenblume! Es ist absolut atemberaubend in Vasen und im Garten. Die Kombination von mehr Blüten Farben in allen Variationen, lässt Sie atemlos werden.</p> <p>Die Pflanzen sind zum Schneiden gut verzweigt und pollenfrei, damit sie Ihre Möbel nicht verschmutzen. Wachsen Sie in durchschnittlich gut durchlässigen Gartenböden in voller Sonne. Wachsen Sie bis zu 2 Meter hoch, wählen Sie also den richtigen Ort, um andere sonnenliebende Pflanzen nicht zu beschatten.</p> </body> </html>
P 13
Ziersonnenblumen Samen – bunt
Süßer Paprika Samen ECSTASY 2.45 - 1

Süßer Paprika Samen ECSTASY

Preis 2,45 € SKU: PP 57
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5/ 5
<h2><strong>Süßer Paprika Samen ECSTASY</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>ECSTASY ist eine sehr frühe Sorte aus Serbien mit langen Früchten für den Anbau in Gewächshäusern und auf freiem Feld. Die Früchte werden 25-30 cm lang. Die Früchte sind süß und lecker. Im Gewächshaus werden die Pflanzen bis zu 170 cm hoch.</p> <p><strong>Fruchtgewicht: 130 g</strong></p> <p><strong>Fruchtlänge: 25-30 cm.</strong></p> <p><strong>Serbische Sorte</strong></p>
PP 57 (20 S)
Süßer Paprika Samen ECSTASY 2.45 - 1

Werden Sie unser Saatgutlieferant Seeds Gallery - 1

Werden Sie unser...

Preis 0,00 € SKU:
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Werden Sie unser Saatgutlieferant</strong></h2> <h2><strong>Was braucht es, um unser Saatgutlieferant zu werden?</strong></h2> <p>Um unser Lieferant zu werden, benötigen Sie ein Video und Bilder der Früchte der Pflanzen, die Sie uns anbieten, mit Ihren persönlichen Daten und einem Datum auf Papier, das deutlich sichtbar ist (mit Ihrem Namen und Ihrer E-Mail-Adresse, die Sie für PayPal verwenden ).</p> <p>Wenn es sich um ein Gemüse handelt (Tomate, Pfeffer, Gurke ...), müssen Sie den genauen Namen der Sorte kennen, denn wenn Sie einen anderen Namen verwenden und wir die Informationen im Internet nicht finden können, sind wir nicht an diesen Saat interessiert.</p> <p>Sie müssen uns eine kleinere Menge Saatgut (20) senden, damit wir Samenkeimungstests durchführen können. Danach können wir einen weiteren Kauf des Saatguts bei Ihnen arrangieren.</p> <p>Wir leisten Zahlungen ausschließlich über PayPal (es gibt keine andere Zahlungsoption).</p> </body> </html>
Werden Sie unser Saatgutlieferant Seeds Gallery - 1

Sorte aus Serbien
Serbischer bunter Bohnensamen

Serbischer bunter Bohnensamen

Preis 1,35 € SKU: VE 45 SP (10g)
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<h2><strong>Serbischer bunter Bohnensamen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für Packung von 20 (10g) Samen.</strong></span></h2> <p>Serbische bunte Bohnen sind in Serbien sehr beliebt. Die Pflanzen sind stark und bedürfen keiner besonderen Pflege. Heute gibt es mehr Sorten bunter Bohnen aus dem konventionellen Anbau. Es handelt sich jedoch um eine frühere Sorte bunter Bohnen, die vor 1920 in Serbien gesät wurde. Sie hat einen hohen Ertrag und einen sehr guten Geschmack. Es ist spezifisch für alle bunten Sorten, eine rote Körnung zu haben, was völlig normal ist. Der Geschmack und die Qualität sind ausgezeichnet. Die Vielfalt ist gering, es braucht keine Unterstützung.</p> <p>Hervorragende Auswahl zum Kochen, Einmachen und Salaten.</p> <p>Das absolute Gewicht von 1000 Körnern beträgt 330-380 g.</p> <p><strong>Aussaat:</strong></p> <p>Optimale Aussaatzeit: April</p> <p>Aussaattiefe: 4 - 5 cm</p> <p>Abstand zwischen den Reihen: 50 cm</p> <p>Abstand in einer Reihe: 5 cm</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 45 SP (10g)
Serbischer bunter Bohnensamen

Sorte aus Serbien
Serbische scharfe Chili 150+ Samen "Gelb Feferona" 2.85 - 3

Serbische scharfe Chili...

Preis 2,85 € SKU: C 12 YF (1g)
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<h2><strong>Serbische scharfe Chili 150+ Samen "Gelbe Feferona"</strong></h2> <h2><strong><span class="tlid-translation translation" style="font-size: 16pt;"><span title="" style="color: #ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 150+- (1g) Samen.</span></span></strong></h2> <p><span style="font-size: 11pt;">Unsere Chili "Gelb Feferona" stammen aus Serbia, eine schöne Sorte mit tollen Früchten die bestens zum Trocknen geeignet sind. Interessant auch das sich in Serbia, scheinbar ein neuer Hotspot der Chilikultur entwickelt. Unserer Meinung nach ist es Golden Cayenne sehr ähnlich, aber mit viel mehr SHU.</span></p> <p><span style="font-size: 11pt;">Die Topfkultur ist möglich, im Freilandlandanbau sind die Pflanzen aber reichtragender.</span></p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
C 12 YF (1g)
Serbische scharfe Chili 150+ Samen "Gelb Feferona" 2.85 - 3

Sorte aus Serbien

Sorte aus Serbien
Serbische scharfe Chili...

Serbische scharfe Chili...

Preis 2,85 € SKU: C 12 CF (1g)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong><span class="tlid-translation translation" style="font-size: 16pt;"><span title="">Serbische scharfe Chili "Crvena feferona"</span><br /><span title="" style="color: #ff0000;">Der Preis gilt für ein Paket von 170+- (1g) Samen.</span></span></strong></h2> <p><span style="font-size: 11pt;">Unsere Chili "Crvena feferona"  stammen aus Serbia, eine schöne Sorte mit tollen Früchten die bestens zum Trocknen geeignet sind. Beeindruckend ist die leuchtend rote Farbe, die die Chilies auch nach dem Trocknen nicht verlieren. Interessant auch das sich in Serbia, scheinbar ein neuer Hotspot der Chilikultur entwickelt.</span></p> <p><span style="font-size: 11pt;">Die Topfkultur ist möglich, im Freilandlandanbau sind die Pflanzen aber reichtragender.</span></p> </body> </html>
C 12 CF (1g)
Serbische scharfe Chili Samen Crvena Feferona

Sorte aus Serbien
Echte Feige Samen (Ficus...

Echte Feige Samen (Ficus...

Preis 1,95 € SKU: V 19 CF
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Echte Feige Samen (Ficus carica)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 (0.05g) Samen.</strong></span></h2> <p>Die Echte Feige (Ficus carica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen (Ficus). Sie zählt zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird im gesamten Mittelmeergebiet angebaut. Sie hat wie alle Feigen eine komplexe Bestäubungsökologie.</p> <p><strong><em>Beschreibung</em></strong></p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Die Feige wächst als sommergrüner und laubwerfender Strauch oder kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von 3 bis zu 10 Metern [1]. Die Krone ist bei alten Individuen sehr breit und ausladend, jedoch unregelmäßig und niedrig. Der Stamm ist oft knorrig, gedreht oder gebogen. Die reiche Verzweigung beginnt schon in geringer Höhe. Die Zweige sind stark und gerade [1]. Die gräulich-braune Borke besitzt deutliche erkennbare Lentizellen [1]. Die Rinde ist glatt, hellgrau. Die ganze Pflanze führt Milchsaft.</p> <p>Die Laubblätter sind wechselständig an den Zweigen angeordnet [1]. Der kräftige Blattstiel ist 2 bis 8 Zentimeter lang [1]. Die feste, steife und fast ledrige Blattspreite ist bei einer Länge und Breite von 10 bis 20 Zentimeter breit-eiförmig und drei- bis fünflappig, wobei die Blattlappen eiförmig sind und die Spreitenbasis mehr oder weniger herzförmig ist [1]. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt [1]. Die dunkelgrüne Blattoberseite ist rauhaarig. Die hellere Blattunterseite ist dicht mit kleinen Zystolithen und kurzen, flaumigen Haaren bedeckt [1]. Es sind zwei bis vier Basalnerven und fünf bis sieben Seitennerven auf jeder Seite des Mittelverves vorhanden [1]. Die Nebenblätter sind rot und bei einer Länge von etwa 1 cm eiförmig-lanzettlich [1].</p> <p><strong>Blütenstand und Blüten</strong></p> <p>Die achselständig und einzeln stehenden Blütenstände sind bei einem Durchmesser von 3 bis 5 cm, birnenförmig [1] beziehungsweise flaschenförmig. Sie entstehen, indem die Blütenstandsachse krugförmig nach oben wächst und mehrere hundert Einzelblüten dabei nach innen verlagert werden. An der Spitze des Blütenstandes bleibt eine enge, konkave Öffnung (Ostiolum) frei, die durch schuppenartige, eiförmige Hochblätter fast völlig geschlossen ist.</p> <p>Feigen sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), d. h. es gibt männliche und weibliche Blüten, die zusammen auf einem Pflanzenexemplar vorkommen. Die männlichen Blüten besitzen vier oder fünf Kelchzähne und meist drei, selten ein, vier oder fünf Staubblätter [1]. Bei den weiblichen Blüten gibt es wieder zwei Formen: Die sogenannte „Gallblüte“ mit kurzem Griffel, sie ist steril. Die fertile, weibliche Blüte besitzt vier oder fünf Kelchzähne und einen eiförmigen, glatten Fruchtknoten sowie einen seitlichen, langen Griffel der in zwei linealen Griffelästen endet [1]. Diese drei Blütenformen sind auf zwei Formen der Kulturfeige verteilt, die klassisch als Varietäten eingestuft werden (siehe jedoch unten):</p> <p>    Die Haus- oder Essfeige, var. domestica, die die essbaren Früchte liefert, besitzt nur langgrifflige weibliche Blüten. Da ihr die männlichen Blüten fehlen, kann sie sich also alleine gar nicht vermehren.</p> <p>    Die Holz- oder Bocksfeige, var. caprificus, enthält kurzgrifflige weibliche Gallenblüten und männliche Blüten. Letztere stehen in der Nähe des Ostiolums. Die Bocksfeige ist funktionell die männliche Pflanze.</p> <p><strong>Bestäubung</strong></p> <p>Die Blütenökologie ist bei der Echten Feige noch komplizierter als bei der Gattung Feigen generell, da hier nicht nur Feige und Feigenwespen interagieren, sondern zusätzlich zwei Feigenvarietäten zusammenspielen müssen.[2] Wie bei allen Feigen werden die Blüten durch eine 2 bis 3 Millimeter große Gallwespenart, die Feigengallwespe (Blastophaga psenes) bestäubt.</p> <p>Die Gallwespen entwickeln sich in den kurzgriffligen weiblichen Blüten der Bocksfeige. Die Imagines schlüpfen in den reifenden Blütenständen. Die nicht flugfähigen Männchen begatten die Weibchen noch innerhalb der Feige. Vor dem Verlassen der Feige durch das Ostiolum sammeln die Weibchen den Pollen an den männlichen Blüten. Die befruchteten Weibchen suchen nun blühende Feigen. Es gibt nun zwei Möglichkeiten:</p> <p>    Das Weibchen findet eine Bocksfeige. Nach dem Eindringen in den Blütenstand bestäubt es mit dem mitgebrachten Pollen die Blüten. Mit seinem Legestachel legt es die Eier in die Fruchtknoten der weiblichen Blüten und sorgt so für eigene Nachkommen. Obwohl die weiblichen Blüten steril sind, müssen sie bestäubt werden, damit sie die Gallen bilden, in denen sich die Wespenlarven entwickeln.</p> <p>    Das Weibchen findet eine Essfeige. Es bestäubt ebenso die weiblichen Blüten. Da deren Griffel jedoch länger sind als der Legestachel, kann es keine Eier ablegen.[3]</p> <p>In beiden Fällen geht die Gallwespe im Inneren der Feige zugrunde.[4]</p> <p>In den Bocksfeigen entwickelt sich die nächste Gallwespen-Generation, bei den Essfeigen entwickeln sich die essbaren Früchte mit den Samen.</p> <p>Um in Feigenkulturen die Bestäubung sicherzustellen, werden blühende Bocksfeigenzweige in die Essfeigenbäume gehängt („Caprifikation“).</p> <p><strong>Drei Blüten pro Jahr</strong></p> <p>Beide Varietäten bringen jährlich drei Generationen von Blütenständen hervor: Februar/März, Mai/Juni, August/September.</p> <p>Im Frühjahr schlüpfen die Gallwespen aus überwinternden Fruchtverbänden der Bocksfeige. Die begatteten Weibchen verlassen den Fruchtverband und suchen nun Bocks- oder Essfeigen der 1. Generation. Da die Gallwespen auf ihrem Weg keine männlichen Blüten passiert haben, werden weder Ess- noch Bocksfeigenblüten dieser Generation bestäubt und fruchten daher auch nicht. In die kurzgriffligen Blüten der Bocksfeigen jedoch legen sie die Eier. Bereits im Mai/Juni schlüpft die zweite Gallwespengeneration. Die Weibchen verlassen nach der Begattung den Blütenstand, beladen sich dabei aber mit dem Pollen der nun blühenden männlichen Blüten nahe dem Ostiolum. Diesen Pollen laden sie nun in den Blütenständen der zweiten Generation ab und befruchten so Bocks- wie Essfeigen.</p> <p>Die Befruchtung der dritten Feigengeneration läuft gleich ab wie bei der zweiten. Die Früchte reifen erst im nächsten Frühjahr, und auch die neue Gallwespengeneration schlüpft erst im nächsten Frühjahr, um den Kreislauf von Neuem zu beginnen.[3]</p> <p>Parthenokarpe Feigensorten bilden ihre Früchte ohne Bestäubung aus und ermöglichen es, dass nur Einzelbäume angepflanzt werden müssen. Je nach den Voraussetzungen für die Fruchtbildung unterscheidet man drei Gruppen von Feigensorten:</p> <p>    „Smyrna-Typ“ (smirniaca): Nur nach Befruchtung reifen die Feigen. Zu dieser Gruppe gehören die wichtigen Sorten 'Sari Lob' ('Smyrna', 'Calimyrna'), 'Kassaba' und 'Bardacik'.</p> <p>    „Adriatischer Typ“ (hortensis): Die Früchte entwickeln sich parthenokarp, weshalb diese Sorten heute bevorzugt werden: 'Dottato' und 'Trojano' aus Italien, 'Fraga' aus Spanien, 'Adriatic' und 'Mission' aus Kalifornien.</p> <p>    Der „San-Pedro-Typ“ (intermedia) nimmt eine Zwischenstellung ein, da die erste Fruchtgeneration ohne, die zweite jedoch nur mit Bestäubung Früchte bildet. Diese Sorten sind kommerziell wenig bedeutend.</p> <p><strong>Früchte und Samen</strong></p> <p>Nach der Bestäubung entwickelt sich der Blütenstand in drei bis fünf Monaten zur bekannten Feige, einem Fruchtverband, genauer einem Steinfruchtverband, da die weiblichen Blüten sich zu Steinfrüchten entwickeln, die beim Essen als kleine Kerne bemerkbar sind. Diese Form des Fruchtstandes nennt man Syconium. Die Form ist kugelig bis birnförmig. Je nach Sorte ist die Farbe grün bis dunkelviolett. Das Innere der Scheinfrucht besteht aus den Steinfrüchten und den ebenfalls fleischig gewordenen Fruchtstielen der Einzelblüten und ist rot gefärbt. Die Schalendicke variiert ebenfalls nach Sorte: Aus dem Hauptanbaugebiet Türkei sind die dortigen Feigen eher dünnschalig, in Griechenland eher dickschalig.</p> <p>Neben 80 % Wasser enthalten die reifen Früchte ca. 1,3 % Protein, 0,5 % Fett, 12,9 % Kohlenhydrate, ca. 4,5 % Ballaststoffe und 0,7 % Mineralstoffe[6], besonders Kalzium, Phosphor und Eisen. Daneben ist sie auch reich an Vitamin B1.</p> <p>Die Samen sind linsenähnlich.</p> <p><strong>„Geschlechts“-Bestimmung bei der Feige</strong></p> <p>Ob sich ein Samen zu einer Ess- oder einer Bocksfeige entwickelt, dürfte durch zwei dominant-rezessive Genpaare bestimmt werden, die jedoch noch nicht näher erforscht sind. Man spricht auch von Geschlechtsbestimmung, da die Bocksfeige funktionell männlich ist, während die Essfeige als die weibliche Form angesehen wird. Essfeigen entstehen nur, wenn beide Gene homozygot in der rezessiven Form vorliegen, alle anderen Kombinationen ergeben Bocksfeigen. Da die Essfeigen wesentlich mehr Samen erzeugen, ist jedoch das Verhältnis Bocks- zu Essfeigen circa 50:50.</p> <p><strong>Systematik</strong></p> <p>Der Name Ficus carica wurde von Linné vergeben. Die Erstveröffentlichung erfolgte bereits 1753 durch Carl von Linné in Species plantarum, 2, S. 1059. [8]</p> <p>Der lateinische Name ficus für die Feige wurde namensgebend für die ganze Gattung Feigen (Ficus).</p> <p>Das Artepitheton carica bedeutet „aus Karien“, einer antiken Landschaft in Kleinasien. Von hier kamen in der Antike getrocknete Feigen von ausgesuchter Qualität in Schachteln verpackt in den Handel.</p> <p>Ficus carica gehört zur Section Ficus in der Gattung Ficus. [10]</p> <p>Es gibt mindestens zwei Unterarten von Ficus carica[10]:</p> <p>    Ficus carica L. subsp. carica (Syn.: Ficus caprificus Risso, Ficus carica var. caprificus (Risso) Tschirch &amp; Ravasini)</p> <p>    Ficus carica subsp. rupestris (Hausskn. ex Boiss.) Browicz (Syn.: Ficus carica var. rupestris Hausskn. ex Boiss.): Sie ist im südwestlichen Iran, nördlichen Irak, nördlichen Syrien und der südwestlichen Türkei beheimatet.</p> <p><strong>Verbreitung und Standort</strong></p> <p>Die Heimat und die Wildform der Echten Feige sind nicht bekannt. Die Heimat wird in Südwestasien (am Kaspischen Meer, Nordost-Türkei) vermutet, jedoch wird die Art seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert, wo sie auch vielfach verwildert ist. Genetische Untersuchungen mittels RFLP-Analyse der mitochondrialen DNA lassen jedoch vermuten, dass die Echte Feige im gesamten Mittelmeergebiet heimisch ist.</p> <p>In wintermilden Regionen kann sie auch weitab ihrer Heimat gedeihen, so gibt es Exemplare etwa auf den dänischen Ostseeinseln und in Südengland.</p> <p>Nördlich der Alpen, beispielsweise in den Schweizer Gemeinden Sisikon, Weggis oder Gersau, können Feigenbäume in Gegenden mit Weinbauklima an gut geschützten Stellen, wie etwa an Hauswänden und in hellen Innenhöfen, gedeihen und fruchten. Neue Züchtungen sind auch frosthart bis zu minus 15 Grad Celsius. In Deutschland gedeiht die Echte Feige im Weinbaugebiet Pfalz an der Deutschen Weinstraße und an der Bergstraße im Oberrheingraben. Auch im Dresdner Elbtal ist sie vertreten. In diesen Breiten bildet die Feige aber nur einmal, im Herbst, reife Scheinfrüchte.</p> <p>Der Feigenbaum stellt geringe Ansprüche an den Boden, dieser sollte jedoch einigermaßen tiefgründig sein. Der Baum gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten, gegen Staunässe und übermäßige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er empfindlich. Er gilt als recht salzverträglich. Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde Winter. In laublosem Zustand ist er zwar in geringem Maße frostresistent, aber er ist sehr empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.</p> <p><strong><em>Anbau und Nutzung</em></strong></p> <p><strong>Anbau</strong></p> <p>Der Anbau von Feigen beschränkt sich hauptsächlich auf den Mittelmeerraum, und die jährliche Ernte beträgt rund 1,5 Millionen Tonnen Frischfeigen. In geringerem Maße wird sie auch in Südafrika, Australien, Neuseeland, China, Chile, Mexiko und Kalifornien angebaut.[14]</p> <p>In Kultur wird die Echte Feige über Stecklinge aus ein- oder zweijährigen Trieben vermehrt, um die Sorten rein zu erhalten. Klone aus Steckhölzern, also Stecklingen aus zweijährigen Trieben liefert rascher widerstandsfähige Pflanzen. Neuerdings wird auch Gewebekultur zur Vermehrung eingesetzt.</p> <p>Die Bäume werden je nach Sorte, Boden und Niederschlag in Dichten von 80 bis 1200 Bäumen je Hektar gepflanzt. In niederschlagsarmen Gebieten sind die Pflanzungen nicht so dicht.</p> <p>Die Wuchshöhe der Bäume in Kultur wird zur Erleichterung der Bearbeitung meist deutlich unter der potentiell möglichen Größe gehalten. Ohne Pflegeschnitt wird die Echte Feige rund 10 m hoch.</p> <p>Der Feigenbaum benötigt nur geringe Düngung. Für die Qualität der Früchte ist ein hohes Stickstoffangebot eher schädlich, vor allem kurz vor der Fruchtreife. Die Pflege ist recht einfach und beschränkt sich in der Regel auf einen Rückschnitt vor dem Frühjahrsaustrieb und das Entspitzen der Fruchttriebe. Letzteres führt zu einer früheren und einheitlicheren Fruchtreife.</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Die Bäume können bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung Früchte tragen. Vollertrag tritt nach fünf bis acht Jahren ein und hält rund 50 Jahre an. Auf guten Standorten beträgt der Jahresertrag 15 bis 20 Tonnen Frischfrucht pro Jahr und ha, das ergibt rund fünf bis sieben Tonnen Trockenfrucht.[15] Ein Einzelbaum liefert im Jahr 80 bis 100 Kilogramm frische Feigen.[16]</p> <p>Feigen für den Frischverzehr werden vor der Vollreife von Hand geerntet, damit sie für den Transport noch fest genug sind und auf dem Markt die optimale Reife haben. Da die frischen Feigen relativ rasch in Gärung übergehen, werden sie vor allem in den Anbauländern verzehrt.</p> <p>Feigen für das Trocknen werden vollreif geerntet, wenn der Wassergehalt der Früchte am Baum bereits um 30 bis 50 % gesunken ist. Sie werden von Hand geerntet, von den Bäumen geschlagen oder maschinell geerntet.</p> <p><strong>Verarbeitung, Verwendung</strong></p> <p>Die meisten Feigen werden getrocknet. Dies geschieht an der Sonne oder in Heißluftöfen. Der Wassergehalt wird dabei auf 33 bis 18 % gesenkt, der Zuckeranteil steigt auf rund 60 %. Die im Handel erhältlichen Rollen entstehen, indem man die getrockneten Feigen unter heißem Wasserdampf presst. Die Hauptverwendung der Feigen ist dementsprechend als Obst.</p> <p>Aus dem Saft reifer Feigen wird auch ein Dessertwein hergestellt. In Spanien und Portugal stellt man „Feigenkäse“ her, aus reifen Feigen, Hasel-, Pinienkernen, Mandeln, Pistazien und Gewürzen. Geröstete Feigen werden auch zu Feigenkaffee verarbeitet.[17]</p> <p>Im Handel werden die Feigen meist nicht unter den Sortennamen gehandelt, sondern nach der Herkunft benannt: Smyrna-Feigen (Türkei, besonders Mäander-Tal), Bari-Feigen (Provinz Puglia, Italien), Fraga-Feigen (Provinz Huelva, Spanien), Calamata-Feigen (Peloponnes, Griechenland), Bougie-Feigen (Algerien).</p> <p>In der Volksmedizin wird die weiße Milch, die austritt, wenn man die Blätter von den Zweigen bricht, zur Linderung bei Insektenstichen und zur Beseitigung von Warzen angewendet.</p> <p><strong>Holz</strong></p> <p>Im 13. und 15. Jahrhundert galt Feigenholz als hervorragend geeignet zur Herstellung von Holztafeln für die Malerei.[18]</p> <p><strong>Domestikation</strong></p> <p>Die Domestizierung der Feige setzte schon sehr früh ein und ist höchstwahrscheinlich sogar älter als der Ackerbau. In einem etwa 11.400 Jahre alten Haus bei Jericho wurden Überreste von bereits nicht mehr der Wildform entsprechenden Feigen gefunden.[19] Alle antiken Hochkulturen des mesopotamischen sowie des Mittelmeerraumes kannten und nutzten die Feige. Beispielsweise bauten die Assyrer sie schon 3000 v. Chr. in ihren Gärten an. In Griechenland wurde sie 700 v. Chr. eingeführt und verbreitete sich von dort aus im gesamten übrigen Mittelmeerraum.</p> <p><strong><em>Bedeutung, Literatur und Mythos</em></strong></p> <p><strong>Griechenland</strong></p> <p>Im antiken Griechenland war die Feige mit aphrodisischen Eigenschaften besetzt. Sie war dem Gott Dionysos geheiligt. In Attika hatte er den Beinamen philosykos = der Feigenfreund, in Naxos nach der dortigen Bezeichnung für Feige meilichios. Bilder des Gottes wurden daher oft aus Feigenholz geschnitzt, auch die großen Phalli für die Dionysos-Prozessionen, über die sich schon Heraklit entrüstete.[20] Der größte Phallus aller Zeiten soll der beim Ptolemaios-Fest in Alexandria 271 v. Chr. mit über 50 Metern Länge gewesen sein.[21] Auch in Sparta gab es Kulte um den Feigen-Dionysos, da man glaubte, er habe den Menschen die Feige gebracht.[22]</p> <p>Die Athener waren einer Anekdote Plutarchs zufolge auf ihre Feigen so stolz, dass sie die Ausfuhr verboten. Leute, die Verstöße gegen dieses Verbot anzeigten, nannte man Sykophanten.[23] Zur Zeit Plutarchs wurde der Begriff für Denunzianten allgemein verwendet.</p> <p>Auch im Zusammenhang mit Selbstmord kommt der Feigenbaum vor. Cicero erwähnte, dass sich eine lebensmüde Frau an einem Feigenbaum erhängte, worauf der Nachbar den Witwer um Stecklinge bat.[24] Über Timon von Athen ist folgendes überliefert: Eines Tages bestieg der bekannte Menschenfeind die Rednerbühne und verkündete, dass der Feigenbaum bei seinem Haus, an dem sich schon etliche Menschen erhängt hatten, gefällt werden müsse. Er bitte also alle Lebensmüden, sich mit ihrem Selbstmord zu beeilen.[25]</p> <p><strong>Rom</strong></p> <p>Auch bei den antiken Römern war der Feigenbaum überwiegend positiv besetzt. Aus dem Holz schnitzte man Figuren des Gottes Priapus, u. a. der Beschützer der Feigen. Wie auch in der Bibel und bei den Griechen hatte die Feige auch eine sexuelle Bedeutung. Isidor (XVII 7,17) leitet ficus ab von fecundus = fruchtbar ab. Athenaios (594 D) verglich eine Hetäre mit einer Feige, sie bediene alle.</p> <p>Besondere Bedeutung für Rom hatte die Ficus Ruminalis, die noch unter Augustus am Westfuß des Palatin gezeigt wurde. Unter diesem Baum sollen der Sage nach die in einer Wanne im Hochwasser führenden Tiber ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus angeschwemmt und von der Wölfin gefunden und gesäugt worden sein</p> <p>Auf dem Comitium am Forum Romanum gab es einen zweiten ruminalischen Feigenbaum, der das Schicksal Roms verkörperte. Er wurde jedes Mal von den Priestern neugepflanzt, wenn er abgestorben war.</p> <p>Die Feige hatte zuweilen aber auch eine negative Bedeutung: So wurden Ungeheuer auf Scheiterhaufen aus Feigenholz verbrannt.</p> <p>Nach Plinius spielte die Feige auch einmal eine hochpolitische Rolle.[28] Cato der Ältere propagierte den Krieg gegen das nach dem Zweiten Punischen Krieg wiedererstarkte Karthago. Um die gefährliche Nähe des Feindes zu demonstrieren, zog er während einer Rede eine taufrische Feige (ficus praecox) aus seiner Toga und erklärte, diese wäre vorgestern in Afrika gepflückt worden. Gemäß Plinius überzeugte dies die Senatoren und sie beschlossen den Dritten Punischen Krieg.</p> <p>Der römische Koch Apicius soll seine Schweine mit syrischen Feigen gefüttert haben, um das Fleisch zur Vollendung zu bringen. In Rom waren Feigen bei allen Bevölkerungsschichten sehr beliebt. Plinius berichtet, in getrocknetem Zustand dienten sie den gleichen Zwecken wie Brot und vergleichbare Nahrungsmittel; nach Columella stellten Dörräpfel und -birnen, doch vor allem Feigen die wichtigsten Wintervorräte der Landbevölkerung dar.</p> <p><strong>Bibel und Christentum</strong></p> <p>Die Feige ist die erste namentlich erwähnte Pflanze in der Bibel, und auch die einzige namentlich erwähnte des Garten Eden. Nachdem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst: Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz (Genesis 3,7). Von daher stammt die Metapher „Feigenblatt“ für schamhafte Verhüllung. Die Feige ist auch der klassische Fruchtbaum der Bibel, wird sie doch 38 mal erwähnt gegenüber vier Erwähnungen des Apfels.[29] Im Allgemeinen steht die Feige im Alten Testament jedoch für Frieden und Wohlstand.</p> <p>Neben Holunder und Flieder, bei denen dies technisch schwer möglich ist, wird in der nachbiblischen Überlieferung seit dem 4. Jahrhundert besonders auch der Feigenbaum als der Baum genannt, an dem Judas sich erhängt hat. Der Pilger von Piacenza nannte 560 seinen Standort rechts vor dem Osttor Jerusalems, zu anderen Zeiten stand der Baum an anderen Orten.</p> <p>Augustinus sprach die sinnliche Bedeutung der Feige aus: ficus foliis significantur pruritus libidinis - „Feigenblätter bedeuten das Jucken der Sinnlichkeit“.[30]</p> <p><strong>Islam</strong></p> <p>Auch der Koran nimmt auf die Feige Bezug, beispielsweise in der 95. Sure.</p> <p><strong>Mittelalter und Neuzeit</strong></p> <p>In Südeuropa weit verbreitet ist die Geste „jemandem die Feige zeigen“, bei der man den Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger schiebt. Die Geste wird auf Kaiser Friedrich Barbarossa zurückgeführt. Die Mailänder hatten seine Gattin Beatrix gedemütigt, indem sie sie mit dem Gesicht nach hinten auf einer Eselin durch die Stadt führten. Nach der Rückeroberung Mailands begnadigte Friedrich nur jene Leute, die mit ihren Zähnen eine Feige aus dem After einer Eselin holen und wieder zurückstecken konnten.[31] Die Geste dient nicht nur der Zurückweisung einer Zumutung, sondern auch der Abwehr aller möglichen Übel wie Behexen, Verschreien und dem bösen Blick.</p> <p>Die Gleichsetzung der Feige mit der Vulva führte in manchen Sprachen so weit, dass das ursprüngliche Wort für Feige durch ein anderes ersetzt wurde. So wird die Feige in der Türkei häufig mit „Yemis“ = „ich bin satt“ bezeichnet.</p> <p>Bei den alten Griechen wurde die Feige auch dem Hoden gleichgesetzt, wie auch bei den Berbern, bei denen im Gespräch für die Frucht meist das Wort „ingir“ = „Herbst“ verwendet wird.</p> </body> </html>
V 19 CF (0,05g)
Echte Feige Samen (Ficus carica)

Sorte aus Russland

Rotes Horn Paprika Samen...

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Preis 1,65 € SKU: P 11
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Rotes Horn Paprika Samen (Crvena Roga)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 30 Samen.</strong></span></h2> <p>Sorte süßer Paprika, die aus einheimischen serbischen Paprikasorten stammt (keine Hybride). Hochertragreiche Sorte mit einem Gewicht von 160 bis 350 Gramm pro Frucht. Die Früchte des gefüllten Fleisches sind sehr süß, diese Paprikasorte eignet sich für verschiedene Zwecke in der Küche, beim Grillen, beim Füllen, bei Salaten und im Ajvar. Die Pflanze ist sehr üppig mit dunkelgrünen Blättern, ideal für den Anbau im Freien und im Gewächshaus. Diese Sorte reift in etwa 10 Tagen früher.</p> <p>Die Erträge dieser Sorte sind außergewöhnlich. Auf einer Fläche von 100 Quadratmetern kann diese Sorte 500 bis 800 kg Obst liefern, was ein phänomenaler Ertrag ist. Dies gilt natürlich für eine gute Düngung, Bewässerung ...</p> <p>Die Sorte ist resistent gegen Krankheiten, die normalerweise Paprika befallen.</p>
P 11 (30 S)
Rotes Horn Paprika Samen (Crvena Roga)
Gemüseampfer Samen (Rumex...

Gemüseampfer Samen (Rumex...

Preis 2,45 € SKU: VE 210
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<h2><strong>Gemüseampfer Samen (Rumex patientia)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;" class=""><strong>Preis für Packung mit 100 Samen.</strong></span></h2> <p>Rumex patientia, bekannt als Geduldsdock, Gartengeduld, Kräutergeduld oder Mönchsrhabarber, ist eine mehrjährige krautige Pflanzenart der Gattung Rumex, die zur Familie der Polygonaceae gehört. Im Frühjahr wird es in Südeuropa häufig als Blattgemüse konsumiert, insbesondere in Bulgarien, Nordmakedonien und Serbien. Es wird auch in Rumänien in Frühlingsbrühen verwendet.</p> <p>Die Blätter sind in der traditionellen Küche bekannt und hoch geschätzt, können roh oder gekocht gegessen werden, enthalten jedoch Oxalsäure und sollten daher nicht im Übermaß gegessen werden (z. B. jeden Tag). Die Blätter können roh in Salaten, in Suppen und Eintöpfen gekocht oder in gebackenen Gerichten wie Lasagne geschichtet werden. Die Blätter sind reich an Mineralien und können jederzeit geerntet werden.</p> <p>Der Konsum von Rumex patientia stimuliert die geistige und körperliche Energie und ist gleichzeitig eine Barriere gegen Bakterien, die Karies verursachen. Diese Eigenschaften werden durch wissenschaftliche Forschung und Studien gestützt.</p> <p>Pflanze mit aufrechtem Stiel und einer Höhe von 140 cm. Der Stiel ist dick, gerillt und verzweigt sich im oberen Teil.</p> <p>Während der Vegetation wird es 2-3 mal geerntet. Unter Bewässerungs- und Fütterungsbedingungen kann es 3-4 Jahre lang an derselben Stelle wachsen. Es eignet sich für den Anbau in einem Schutzgebiet und auf freiem Feld.</p> <p>Wofür ist gut?</p> <p>Durchfallbehandlung: Bei der Behandlung von Durchfall, der zu den Vorteilen von Rumex patientia gehört, muss Tee aus den Wurzeln und Blättern der Pflanze getrunken werden.</p> <p>Gynäkologie: Es sollte festgestellt werden, dass der Tee, der nur aus den Wurzeln der Pflanze zubereitet wird, gut gegen gynäkologische Erkrankungen ist, die zu den Vorteilen von Rumex patientia gehören.</p> <p>Stärkung: Obwohl es notwendig ist, von der stärkenden Wirkung von Rumex patientia zu profitieren, ist es notwendig, die frischen Blätter der Pflanze roh oder als Mahlzeit zu essen.</p> <p>Behandlung von Abszessen und Furunkeln: Abszesse von Brei aus Labada-Blättern; Es gibt zwar Informationen darüber, dass es Furunkel heilt und Wunden heilt, jedoch ist die externe Verwendung von Brei aus Rumex patientia-Blättern erforderlich.</p> <p>Hämorrhoidenbehandlung und Verstopfung: Diejenigen, die Labada-Blätter gekocht haben, haben von den Vorteilen von Rumex patientia bei der Behandlung von Hämorrhoiden und Verstopfung profitiert.</p> <p>Rheumatische Schmerzen: Bei rheumatischen Schmerzen, die einer der Vorteile von Rumex patientia sind, werden die frischen Blätter der Rumex patientia mit Essig gegossen. und es sollte äußerlich auf die schmerzhaften Stellen angewendet werden.</p> <p>Verwendung: Die Blätter der Pflanze werden roh oder 50 g pro 1 Liter heißes Wasser gegessen. Die Blätter in Süßwasser legen und 15-20 Minuten kochen lassen. So wird zwei- bis dreimal täglich ein Glas Tee eingenommen.</p> <p>Es ist wirksam bei Hautkrankheiten.<br />Es macht die Furunkel reifen.<br />Es heilt Wunden und Ekzeme.</p> <p>Anwendung: Der Umschlag wird mit den Blättern der Pflanze vorbereitet und äußerlich auf die beanstandeten Stellen aufgetragen.</p> <p>Vorteile von Root:<br />Es wirkt abführend.</p> <p>Verwendung: 30-50 g in 1 Liter heißem Wasser. Es wird gereinigt und die Wurzel der zerkleinerten Pflanze wird hinzugefügt und langsam für 15-20 Minuten gekocht. Der erhaltene Tee wird zwei- bis dreimal täglich getrunken.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 210 (100 S)
Gemüseampfer Samen (Rumex patientia)